Willkommen auf meinem Blog

Auf dieser Seite findet ihr -in den verschiedenen Rubriken unter dem Titelbild- viele nützliche Infos rund um das Thema Vietnam und zudem jede Menge lustig-bis spannende Anekdoten aus meinem Alltag, als Schwiegertochter einer vietnamesischen Familie..

Freitag, 27. April 2012

(CATINAT) - Häusliche Gewalt Teil II / Die Fakten


“Wenn der Reis kocht, soll man ihn kleiner stellen” – vietnamesisches Sprichwort , dessen Gehalt vor dem Problem haeuslicher Gewalt im Lande bruechig wird. 

Nottelefon : 0946833380 und 0437280936
“Das Haus der Madame Thuy” 

Die SPIEGEL-Redakteurin Barbara Hardinghaus berichtete vor 4 Jahren ueber Kontakte zur ersten Professorin fuer Frauenfragen in Vietnam , Frau Quy, im Rahmen des Deutsch-Vietnamesischen Journalistenprogramms , www.ijp.org . Ihr Bericht bezieht sich auf die Methodik des Recherchierens in Vietnam : alles laeuft nur persoenlich, nur ueber persoenliche Beziehungen und Bekanntschaften .
Am 16.02.2009 berichtete sie in DER SPIEGEL unter dem Titel “Das Haus der Madame Thuy” .

Dr. Quyet ist Arzt im
Duc-Giang-Krankenhaus in Hanoi, Distrikt Gia Lam . Hier liegen verletzte Frauen. Jeden Tag kommen fuenf oder sechs , schliessen sich langsam durch Gespraeche miteinander auf , um nach einigen Tagen bereit zu sein, zu sprechen. 70 % der Verletzungen ruehren von Faustschlaegen, 30% von anderen “Waffen”. 50 % der Gewalteinwirkungen, in 90 % vom Ehemann zugefuegt, betreffen den Kopfbereich der Frauen, 40% der Frauen sind am ganzen Koerper verletzt. Und nicht zuletzt, ja besonders : die psychischen Verletzungen nach manchmal 10 Jahren Misshandlungen. 
 
Vier Kilometer entfernt steht das erste und einzige Frauenhaus Vietnams , in dem jeden Monat 12 Frauen Schutz suchen. Hier gibt Frau Thuy die Impulse. Sie ist im Vorstand der Frauenunion, einer Organisation der Partei. Sie war, wie eh und je Frauen in der Geschichte Vietnams, als Frau an vorderster Front kaempferisch beteiligt, wenn es um ihr Land und um Bedrohungen des Landes ging. 
 
Diese Aufgabe jetzt gehoert zu den schwierigsten. Einflussreiche Persoenlichkeiten bereit zu machen, das Problem der haeuslichen Gewalt zu akzeptieren und die Hilfe des “Center for Women and Development (CWD)” in Hanoi mit zu unterstuetzen . Im Jahre 2006 wurden das Center und Frau Thuy’s Frauenhaus eroeffnet. Es arbeitete mit drei Sozialarbeiterinnen, einem auslaendischen Berater, zwei Psychologinnen fuer die Telefon-Hotline. 
 
Gemessen an dem persoenlichen Leid der Opfer und Familien sind Statistiken eigentlich Nebensache. Aber erschreckend ist schon : “stirbt in Vietnam jeden zweiten bis dritten Tag ein Mensch durch häusliche Gewalt, geschehen 14 Prozent der Morde als Folge daraus und, zumindest im Süden des Landes, 75 Prozent der Selbstmorde.” (Quelle aller Angaben : http://www.spiegel.de/d-64197243.html ). Der Artikel ist hervorragend geschrieben, weil er Persoenliches direkt und ohne Umschweife aus Gespraechen wiedergibt.

Das Problem liegt besonders darin, dass bei den Strukturen der vietnamesischen Gesellschaft, bestimmt durch “Familie”, der Ansatz zur Hilfe ein anderer sein muss als in Europa mit den mehr individualistisch gepraegten Mustern. Hilfe fuer eine bedrohte vietnamesische Frau kann nur von familienaehnlichen Ausweichstrukturen kommen, die muehsam aufgebaut werden muessen. Das ist das Anliegen der Gruppe um Frau Thuy. Sie ist Professorin an der Universität für Sozialwissenschaften in Hanoi . Sie hat sich immerhin fuer ihre Arbeit - auch durch ihre verdienstvolle Partisanenvergangenheit in den Kriegen - viel Gehoer verschafft, und ihre Vorstellungen werden von den entscheidenden politischen Gremien ernsthaft , bis in die Gestzgebung hinein, beachtet.

Im Club des CSAGA treffen sich Frauen zwischen 20 und 70 Jahren, die geschlagen werden . Eine unabhängige Organisation für Frauen- und Kinderrechte. 
 
Das Peace-House , Englisch und Vietnamesisch , gibt Rat und steht offen fuer von haeuslicher Gewalt
irgendwie betroffene Kinder . Aus dem Link http://www.peacehousevietnam.com/ 
teile ich die wichtigen Telefonnummern mit : “ Một số địa chỉ tin cây cho em tham vấn gián tiếp hoặc trực tiếp:
  1. Phòng tham vấn và Đường dây nóng của Ngôi nhà bình yên với các số điện thoai: 0437280936 và 0946833380, 0946833382
  2. Đường dây tư vấn và hỗ trợ trẻ em miễn phí: 18001567
  3. Cảnh sát 113 hoặc trụ sở công an nơi gần nhất
  4. Hội Bảo vệ quyền trẻ em Việt Nam:0437478796
  5. Chính quyền địa phương(tổ trưởng dân phố,Trưởng ấp, trưởng xóm, trưởng thôn, trưởng bản, Ủy ban nhân dân các cấp…)
  6. Cha me, thầy cô giáo, anh chị phụ trách Đoàn thanh niên, Đội Thiếu niên tiền phong
  7. Hội Phụ nữ, Đoàn thanh niên, Hội nông dân Hội cựu chiến binhvà các tổ chức, đoàn thể nơi em sống”
    Ein weiteres Projekt wird unter 
http://www.deza.admin.ch/Haeusliche_Gewalt_in_Vietnam
vorgestellt. “Weniger Schlaege dank Gruppenarbeit”. Alle drei Tage stirbt in Vietnam eine Frau an den Folgen haeuslicher Gewalt. Als Ursache macht die DEZA aus : “
Als Ursachen für die Gewalt gelten unter anderem Armut und Alkoholismus, aber auch mangelnde Bildung und die traditionelle Vormachtstellung des Mannes als unangefochtenes Oberhaupt der Familie.” 

Die DEZA ist eine Schweizer Organisation, die weltweit Armut und die Folgeerscheinungen bekaempft. 

Eine Quelle der gegenseitigen und wechselseitigen Verstaendnisbereitschaft kann auch das Deutsch-Vietnamesische Journalistenprogramm sein,


Durch den Artikel von Barbara Hardinghaus , “Als Journalistin in Vietnam” stiess ich auf die von mir gewuenschten Angaben ueber das Problem “hausliche Gewalt” in Vietnam. In www.ijp.org wird das Verstaendigungsprogramm so dargestellt : “Deutsch-Vietnamesisches Journalistenprogramm
Seit 2008 können deutsche und vietnamesische Journalisten mit dem Austauschprogramm der
Internationalen Journalisten Programme (IJP) e.V. und der Stiftung Mercator zwei Monate in einer
Gastredaktion des jeweils anderen Landes arbeiten. Ziel der Stiftung ist, die Verständigung
und Toleranz zwischen Deutschland und Asien zu fördern. Denn Medien spielen eine entscheidende
Rolle bei der Vermittlung des Asienbildes in Deutschland und andersherum.”

Donnerstag, 26. April 2012

(CATINAT) - Häusliche Gewalt Teil I


Eigentlich schaeme ich mich. Ich habe mich unversehens mit einem Thema beschaeftigt und nicht geahnt, wie heiss es ist. Und wie ernsthaft es behandelt werden muss. 

Ich unterlag nach dem ersten Versuch, es wieder mit einer Prise Schwarzen Humors abzuarbeiten, einem Irrtum und dann einem Lernprozess. Ich moechte nichts verbergen oder verschweigen – ich moechte Bloglesern (wie mir) zeigen, was beim Einsteigen in eine Materie passieren kann. Und sie am persoenlichen Lernprozess teilhaben lassen, auch wenn sie schlecht darueber denken.

Ich werde diesem ersten , etwas windigen Ansatz mit dem Umgang mit “haeuslicher Gewalt” umgehend den anderen, ernsthaften Ansatz mit ernsthafter Recherche entgegenstellen. 

Zunaechst also der “anstoessige” erste Versuch , der bei mir gekoppelt war an Fotos zu Kleiderpuppen in Geschaeftsauslagen in Sài Gòn . 
 
Ein brandheisses Thema in Vietnam !?
Investigativ bearbeitet von Catinat/tanitaC 
 

Rechts : ein beklagenswertes Opfer haeuslicher Gewalt ,
Thủy … Die Freundin Sonja aus der Ukraine links daneben : ist die Trauer in ihrem Gesicht echt oder nur gespielt und der Zug um ihre Mundwinkel vielleicht klammheimliche Freude ?

Heinz - Hugo meint : “Freundschaftlich echte Trauer.” Erna : “Quatsch. Reiner Bluff. Arrogante Ziege , die Sonja .”

Aber sind wir Maenner in Vietnam nicht auch haeuslicher Gewalt ausgesetzt ? Hier ein krasses Beispiel : Udo.


Udo, aus dem Bergischen Land in NRW, war viele Jahre gluecklich in Vietnam verheiratet. Scheinbar gluecklich. Wie man sieht. Er schafft es nicht mehr allein auf die
Bùi Viện . Er muss begleitet werden. Von seinem Bewaehrungshelfer Gebhardt.


Gebhardt aus Leutkirch in der Oberpfalz ist hier in Sài Gòn aus humanitaeren Gruenden haengen geblieben.
Heinz-Hugo und Erna tut es um die Kinder leid, die bei den Streitereien mit Schadensausklang hinterblieben. Wie hier Edeltraut –
Hương :


Sie droht hier im Moloch der Stadt schon in falsche Haende zu geraten, wie hier das Bild mit Onkel Wassiljew Rustikoff aus Tiflis , jetzt in Sài Gòn – aus nicht humanitaeren Gruenden - ansaessig, daneben dokumentiert.

Erna haette die arme Kleine am liebsten gleich mitgenommen. Als Spielgefaehrtin fuer die in Deutschland sich nach Frauchen und Herrchen sehnenden traurigen Deutschen Dogge Polanski II . 
 
Nach diesem anstoessigen Ausrutscher widme ich mich im naechsten Beitrag ernsthaft dem Thema.

Dienstag, 24. April 2012

(KEO) - "Fensterln"..Die Sache mit der Liebe

Einst im schönen Bayernland hoch droben auf den Bergen:
Da Michl schleicht si` im Mondschein mit oana Leita untam Oam vieri zum benachbart`n Hof
vom Baua`n Hurnoggl.
Warum a des mocht?
A weil fria ois mia olle no gonz kloa woan dora in Deitschlond des mit dea Liab au` a gar a neda so oanfach
woa.
Do muasst da Michl schaug`n dos eam da Baua Hurnoggl ned dawischt, an Michl z`amma mit am Mad`l vom Baua Huanoggl, da Zenzi.
D`Zenzi und da Michl di` zwoa hom si` nämi` heimli` gliabt g`hobt.
Un` dos des (des is wia des spanische 1,2,3 un, dos, tres göi?!) koana sig`t is da Michi hoit imma auf`d Nocht etza, mit derana Loata do nunta gonga zum Hof vom Hurnogg`l und hot di` do unta`s Fensta vo` da Zenzi g`stöit un` is do auffi krax`lt zu` soam Haser`l zum schmusen..

Das "Fensterl`n" hier demonstriert von Bubu
Heisst übersetzt soviel wie:
Der Michael schleicht sich im Mondschein mit einer Leiter unter Arm vor zum benachbarten Hof des Bauern Hurnagel.
Warum er das tut?
Ja, weil es dort früher -als wir alle noch ganz klein waren- es mit der Liebe auch noch gar nicht so einfach war in Deutschland.
Da musste der Michael zusehen, dass ihn der Bauer Hurnagel nicht erwischt, den Michael zusammen mit der Zenzi, der Tochter vom Bauern Hurnagel.
Die Zenzi und der Michael waren nämlich heimlich ineinander verliebt gewesen.
Und das das (das klingt wie das spanische 1,2,3: un, dos, tres, nicht wahr?!) keiner sieht, ist der Michael jetzt eben immer heimlich in der Nacht mit dieser Leiter runter gegangen, zum Hof vom Hurnagel und hat dieser dort unters Fenster von der Zenzi gestellt um dort hinauf zu klettern, um mit seiner Süssen zu schmusen.

Fensterl`n wurde das genannt.

Die Sache mit der Liebe
Man sieht, damals war es in Deutschland mit der Liebe gar nicht so anders als in Vietnam.
Auch dort musste zunächst einmal offiziell beim Vater der Angebeteten um deren Hand angehalten werden, bevor es ans "Eingemachte" gehen konnte, wenn ihr versteht, was ich meine ;)

Während sich das in Deutschland bis heute aber ziemlich gelockert hat, ist die offene und freizügige Liebe junger Leute vor der Ehe in Vietnam im Grunde genommen nach wie vor nicht schicklich.
Das man auf seine Geliebte mitunter auch mal an die 3 Jahre warten muss, bevor man sie vor den Traualtar und somit auch in die Kiste kriegt, ist immernoch keine Seltenheit.

Einen Blick auf die Angebetete erhaschen
Allzu lange wird es allerdings sicher nicht mehr so sein, denn auch hier gehört die Zukunft der Jugend und die spielt nach ihren eigenen Regeln.
So hat sich mit der Zeit auch eine gewisse Doppelmoral entwickelt was die Sexualität in Vietnam anbelangt.

Die Teenies "klauen" sich schon die nötigen Stunden für ein bisschen Händchenhalten und Kuscheln, ohne das die Eltern Wind davon kriegen.
Was einst für die Amerikaner das "Autokino" war -nämlich ein Ort für erste zaghafte Annäherungsversuche oder ein bisschen Fummelei mit seiner Liebsten- ist in Hải Phòng z.B. der Park.

Selbst bis tief in die Nacht wird geduldig ausgeharrt
Wenn man hier am frühen Abend vorbeikommt, stehen sie dort -engumschlungen-, oder sitzen reihenweise auf ihren Motorrädern blicken auf den See und tauschen verliebte Blicke aus.

Selbstverständlich geht es aber auch hier anders.
Über diese Mädels, die hier mit 16 schon ihren 2ten od. 3ten, 4ten od. 5ten Freund absegen, in die Disko rennen, vielleicht sogar rauchen und sich ordentlich Schminken - und das alles zudem noch ganz ungeniert, schüttelt man allerdings hierzulande nur ratlos den Kopf oder rümpft empört die Nase.
Das muss dann mit Sicherheit "so eine" sein. Kurzum: eine Schlampe.

Wie schon einst, beim Mich`l und seiner Zenzi
Gibt jedoch -besonders in den grossen Städten wie Saigon und Hanoi- von Jahr zu Jahr mehr von "solchen".
Ein ganz beliebter Trend scheint es zu sein, derzeit Videos auf Youtube hochzuladen, auf denen sich "diese" dann in High-heels und gefälschten Fingernägeln um einen Typen prügeln.
Auf diesen Clips geht es nicht schlecht zur Sache. Ich stelle euch in ein paar Tagen mal einen solchen ein.
Ich hatte da aber einen speziellen im Auge, den ich im Moment nur leider nicht wiederfinden kann.

Blöd nur, wenn sie nicht kommt..
Wer von der Geschichte mit der Liebe natürlich nicht ausgeschlossen bleibt, ist mein kleiner Racker:
- Na klar: King Kông!

Dem hat es aktuell seine unmittelbare Nachbarin angetan.
Das die ein bisschen grösser als er ist, stört ihn dabei überhaupt nicht.
Da dem kleenen Scheisserchen zudem durch mich zur Hälfte irgendwie deutsches Blut durch die Adern zu fliessen scheint, macht er seiner Hübschen auch nach guter alt-deutschen Manier den Hof:

Für so einen kurzen Blick auf seine Holde, lohnt es sich dann aber doch..
Er "fensterlt" mit ihr. :)
Dadurch, dass ihr Garten genau an unser Wohnzimmerfenster grenzt, klappt das auch recht gut.

Einzig die Leiter, musste durch einen Hocker ersetzt werden, den wir dem Stincker unter sein "Guckloch" getellt haben, - ansonsten gibt`s im Vietnam von Heute nicht den geringsten Unterschied einst in Deutschland, als der Michi mit der Leiter unterm Arm zum Hof von seinr Zenzi geschlichen ist.

Montag, 23. April 2012

Hàn Mặc Tử : Trăng tự tử


Trăng tự tử
Lòng giếng lạnh! Lòng giếng lạnh
Sao chẳng một ai hay
Nghe nói mùa thu náu ở chỗ này
Tất cả âm dương đều tụ họp
Và ta ưng mây ngừng lại ở nơi đây
Để nghe, à để nghe
Bao giờ bí mật đêm thời loạn
Bao giọng buồn thương gió đã thề
Bao lời ai oán của si mê
Mà trai gái tự tình bên miệng giếng
Miệng giếng há ra
Nuốt ực bao la
Nuốt vì sao rơi rụng
Loạn rồi! Loạn rồi, ôi giếng loạn
Ta hoảng hồn, hoảng vía, ta hoảng điên
                                                 Nhảy ùm xuống giếng vớt trăng lên
.                                                           

“Heinz-Hugo. Hast Du schon mal was von einem Hàn Mặc Tử in Vietnam gelesen oder gehoert?“
„N
ö , nicht so richtig. Aber wenn der was mit Politik zu tun hat , geh mir weg , Erna.”
“Hatter nicht . Ist einer der groessten Poeten der Vietnamesen.”
“Na dann probiern wir ihn mal, Erna. Erinnerst Du Dich an die Zeit, als ich Dir Gedichte geschrieben habe , Erna.”
“Ja, war das schoen. Auch wenn Du sie aus dem “Hausschatz” abgeschrieben hast, Heinz-Hugo. Ich hab aber nichts gesagt damals .”
“Das weiss ich nicht mehr ,75 Prozent stammten von mir. Das andere hat mir der Kurt, der Obersteiger bei uns im Gewerke gesagt. Lass mal hoeren, was dieser, dieser … geschrieben hat …” “…Hàn Mặc Tử , Heinz-Hugo. Der Catinat hat es uebersetzt.“ „Der? Seit wann kann der denn Vietnamesisch? Wenn der hier im Bistro denn Mund aufmacht, lachen sich die Vietnamesen halb tot.“
„Na, hoer mal zu. Ist nicht ganz leicht.“

Des Mondes Freitod
Der Brunnenschacht ist vereist. Vereist ist der Brunnenschacht.
Warum nimmt das niemand wahr ?
Man sagt, alle Begrenzungen von Schatten und Licht
verbergen sich im Herbst an diesem Ort
und vereinigen sich.
Und hier sollen Mond und Wolken inne halten.
Lasst uns lauschen. Lauschen
den Geheimnissen der Kriegsnaechte, lauschen
den traurigen Stimmen, Schwueren im Wind getragen,
leidenschaftlichen Worten der Verbitterung,
ausgetauscht zwischen Jungen und Maedchen
ueber des Brunnens Schacht.
Der Brunnenschachtschlund oeffnet sich
zu verschlingen die Unendlichkeit,
zu verschlingen die Sterne, die fallen.
Es ist Krieg. Es ist Krieg, oh Brunnenschachtschlund des Krieges.
Schreckensangst, die Seele zu verlieren,
den Atem zu verlieren , Schreckensangst,
den Himmel zu verlieren.
So tauche ich ein in den Brunnenscchachtschlund, zu ziehen den Leichnam des Mondes heraus. 
 
Hmmmh. Alles habe ich nicht so richtig verstanden, Erna“ „Ist ja auch echte Dichtung.“ „Als wir jung waren, bin ich auf Zeche Consolidation auch eingefahren , das war aber anders“ „Aber ueber solch ein Gedicht haette ich mich auch gefreut, auch wenn es ungeheuer traurig macht“ „Das macht schon traurig , das fuehle ich auch. Moechte etwas mehr wissen ueber den Mann und seine Traurigkeit.“                                                                                           
(Gedichtquelle : quancoconline.com )

Sonntag, 22. April 2012

(KEO) - Was gesagt werden muss

Vor einigen Tagen hatte ich eine sehr amüsante "Gute-Nacht"-Lektüre.
Ein Auszug aus der Publikation der Konrad-Adenauer-Stiftung hier in Vietnam.

Liest sich....abenteuerlich.
Leuten die bislang noch nicht mit Vietnam zu tun hatten, drängt sich beim Lesen sicherlich der Eindruck auf,
der Doktrin des Landes wäre ein Staat unter totalitärer Kontrolle ihrer Oberhäupter, die alles "Übel",
sprich jegliche Kontakte, Informationen oder Bindungen von der Aussenwelt zu filtern- oder gänzlich abzuschotten versucht.
Vergleichbar mit einem Land wie Nord-Korea

Weltoffenheit: fern - ferner- Vietnam und Deutschland, als fortschrittlicher Demokrat, der diese grausamen "Zustände" analysiert und den "Helfer" mimt.
Alles im Zeichen der Meinungsfreiheit und Menschenrechte.
Man weiss ja immerhin, wie`s geht - oder?!


Was gesagt werden muss also, jedoch nicht gesagt werden darf, könnte man sagen, stimmt`s Herr Grass?! Denn der kann inzwischen bestimmt ein Lied (sein Lied) davon singen, welche Fachmänner -oh pardon! Sollte ich der Emanzipierung wegen wohl lieber die Fachfrauen sagen- die Deutschen bzgl. der Rede-u. Meinungsfreiheit doch sind - wie unvoreingenommen und unabhängig ihre Medien berichten.

Wie anders und befremdlich doch da Vietnam auf 3 Damen einer Politik wirken muss, bei der alle Zeichen auf Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden stehen.
Um diesen Frieden zu untermauern, gab`s sogar eine gemeinsame Währung mit den Nachbarn.
Selbstverständlich rein zum Zwecke der Sicherung des Friedens und der Demenstration von Weltoffenheit.

War doch so, oder?!
Gut, dass das jetzt ins genaue Gegenteil umschlägt und die einzelnen Staaten gegeneinander aufhetzt, konnte ja vorher niemand wissen..nicht wahr.
-Und erhitzte Gemüter und geschürter Hass aufeinander, teilweise gesät durch die mordernen Medien unserer Industriestaaten sind immerhin auch kein Grund, das Ganze abzublasen, da sind wir uns doch "Eins" mit "unserer" Führung.
Wenn dem nicht so wäre, würde natürlich anders entschieden. Denn dafür sind sie mitunter da, die freien-, demokratischen Staaten.

Natürlich gibt`s auch noch was oben drauf: Reisefreiheit für alle! -Oder naja, sagen wir "fast" alle.
Mindestens aber für unsere EU-Schwestern und Brüder.


Man(n) -die Frau wieder zuerst?!- ist ja soooooo weltoffen!
Selbst ein doppel-Pass kann künftig erworben werden, so weltoffen ist man!

Hat die Sache jedoch einen kleinen Hacken.
Multi-kulti ist zwar gut, allerdings nur solange es nicht tatsächlich umgesetzt werden muss -
und um das zu verhindern, haben sich die Damen und Herren Repräsanten der Allgemeinheit (Parteikader haben nur die anderen!) sich was ganz ausgefuchstes einfallen lassen:
Es gilt gewisse Voraussetzungen zu erfüllen!

So verhütet man erfolgreich, dass beispielsweise die vielen Gastarbeiter -die man sich einst ins Land gelockt hat- und zusätzlich der deutsche Otto-Normal-Bürger, wahrhaftig in den Genuss der Mehrstaatigkeit kommen.

Auf diese Weise wird man zudem ein ganzes Bündel eingebürgerter Imigranten los, die sich nichts-ahnend nach Verabschiedung des neuen Gesetzes vor einigen Jahren, einen Pass ihres Geburtslandes ausstellen liessen.

Damit "uns" hierdurch jedoch nicht die jenigen abhanden kommen, für die die neue Klausel im Grunde überhaupt erst gedacht war -  abgesehen von allen anderen, versteht sich..,: nämlich die Elite (exakter formuliert ist: Kohle!), kann so eine Zwei-Staatigkeit lediglich nach positiv bewerteten "Antrag auf Beihaltung der deutschen Staatsbürgerschaft" genehmigt werden.

Für die Stattgebung eines solchen "Antrages auf Beibehaltung der deutschen Staatsbürgerschaft" (wunderbarer Titel, nicht wahr?!) ist der fiktive Nachweis "Fortbestehender Bindungen" nach Deutschland erforderlich.

Damit mutiert die ganze "Chose" zu einer "Ermessenssache" wodurch letztlich die Obrigkeit und ihre Ergebenen freie Wahl bei der Erteilung der Genehmigung für einen zweiten Pass haben und sich auf ihr "Wunschkandidaten" beschränken können.

Bildquelle: Schekker.de
Die Verordnung zur Bi-Nationalität in Deutschland demnach nach aussen "hui", innen "pfui".
Eine Mogelpackung die einzig einem Vorteile verspricht: Dem Staat.

Good old Germany: so very modern! So very weltoffen! So very liberal!

-So very anders als beispielsweise das Repressions-geplagte Vietnam!
Ein Land in dem Autoritäten avantgardistisch den Turnus vorgeben.
(Kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor)

Unvorstellbar, dass dieses Land Einwanderungsgesetze haben soll die so viel trivialer sind,
als eine Konrad-Adenauer-Stiftung vermuten lassen würde und die in Anbetracht auf Globalisierung und auf das 21.Jahrhundert allgemein, den Deutschen einen gewaltigen Schritt vorraus sind.

Ein dauerhafter Aufenthalt im Land, frei von unüberwindbarer Bürokratie oder Maßstäben, die nur schwerlich erfüllt werden können.
Unkomplizierte Einbürgerungsmöglichkeit für Ehepartner von Vietnamesen ohne Sprachtestzwang und Aufgabepflicht der ursprünglichen Staatsbürgerschaft oder der Erforderlichkeit vorheriger Aufenthaltstitel...

Bleibt für mich als Fazit unterm Strich:

Steckt Deutschland nicht selbst noch in Kinderschuhen die vernab der freiheitlichen-, globalen- und gerechten Welt sind, als die es sich sieht und ist man sich unter dem Deckmantel nicht doch noch verdammt ähnlich?!
Wie wäre es mit einer Konrad-Adenauer-Stiftung im eigenen Lande die Damen und Herren?!

Bezüglich des Fallbeispiels der dualen-Staatenangehörigkeit hat "good old Germany" ganz schön was verschlafen (ein Schelm wer hier denkt, dass es gar kein "verschlafen" war)..

Willkommen in der Zukunft!
  

Good morning Việt Nam!

Samstag, 21. April 2012

Blog-Info: Fortsetzung von "Meine Geschichte"

Hallo meine Lieben,
nach einer erneuten 2-tägigen Unterbrechung, die diesmal allerdings Krankheits-bedingt war, habe ich heute endlich mal wieder meinen inneren Schweinehund überwunden und für euch ein ganzes Stück an der lang-ersehnten Fortsetzung von Tungs und meiner Geschichte geschrieben.

Ich weiss das viele von euch jedes Mal inständig auf den nächsten Teil warten und möchte mich deshalb bei euch entschuldigen, dass es so schleppend voran geht und nach wie vor auch noch viele der anderen Seiten teilweise noch zur Hälfte "Baustelle" sind.

Leider reicht die Zeit momentan hinten und vorne nicht um hier endlich richtig anzupacken und alles fertig zu stellen. Ich hoffe, ihr könnt euch noch etwas gedulden und versucht es einfach positiv zu sehen:
So bleibt euch wenigstens die Spannung erhalten ;)


Nein Spass, ich werde versuchen mir künftigwieder etwas mehr Mühe zu geben und mehr Zeit in den Blog zu stecken, damit zumindest die bereits bestehenden Rubriken langsam aber sicher fertig werden.

Zumindest sind nun seit kurzem auch die einzelnen Themen jeweils mit einer Kommentarfunktion versehen. Ihr seid somit recht herrzlich aufgefordert, euch keinen Zwang anzutun und mir eure Meinung zu den jeweiligen Seiten dazulassen.
Neue sind übrigens auch bereits in Bearbeitung.

Es kommt also noch einiges auf euch zu! Lasst euch überraschen.
Spätestens Morgen geht es hier aber zunächst mit einem ganz normalen Blog-Beitrag von mir oder Catinat hier weiter.

Bis dahin könnt ihr euch die Zeit etwas mit der Fortsetzung von meiner persönlichen Geschichte verweilen.

Um zum neuen Abschnitt von Tungs und meinem Kennenlernen und den Umständen, wie ich in Vietnam gelandet bin zu kommen, einfach kurz hier klicken:  "Meine Geschichte"

oder die Seite direkt unter dem Titelbild, gleich hinter der Startseite aufrufen.

Ich wünsche euch viel Spass beim schmöckern. :)



Mittwoch, 18. April 2012

(CATINAT) - Wohin mit mir und den Kindern in Sài Gòn? Vorschlag 5 – Spiel(un)moeglichkeiten

Ich wollte meinen Bericht ueber Spiel(platz) moeglichkeiten in Sài Gòn mit dem Aufsetzen einer strengen, ernsten , vorwurfsvollen Miene beginnen : Na ja, was die da in Sài Gòn fuer unsere Kleinen tun , das ist mal besch… .
Ich wurde bei meinen Recherchen eines Besseren belehrt. Hinter allen Ueberlegungen steht ja auch die Einsicht, dass der Platz fuer Freiflaechen zum Spielen fuer Kinder in einer Mammutstadt wie Sài Gòn recht spaerlich sein kann.


Koennen Kinder hinter diesen Wohnhausmauern in einem noerdlichen , wohlhabenden Bezirk von Sài Gòn , Phu Nhuanh, “im Freien” befreit spielen und Freundschaften pflegen ?

Und dennoch : Man tut was ! Alle Achtung !

Allerdings : man muss einige 100 Meter weit dahin fahren .


Da ist ein grosszuegiges Spielplatzangebot an der 94
Phan Đăng Lưu, P.5. Buslinie 36 , von Bến Thành Richtung Bến Thới An; aussteigen; Ecke Phan Đăng Lưu - Đinh Tiên Hoàng.

Nebenbei Strassennamen – Bedeutung : Phan Đăng Lưu (1902 geb. , 1941 von den Franzosen hingerichteter kommunistischer Aktivist und Patriot );
Đinh Tiên Hoàng (benannt nach dem Kaiser, der im 10. Jhdt. als erster Kaiser nach der Befreiung von der Han Dynastie die
Đinh Dynastie in Vietnam begruendete.)


Allerdings auch sehr stark frequentiert. Keine Eintrittsgebuehr. Der Belag ist Kunstrasen. Ich hatte nur Bedenken an den Schaukeln hinten , weil Kleinere sich von hinten an die ausfahrende Gondel naehern koennen. Beim Gespraech mit dem leitenden Manager der Einrichtung :”Es ist noch nie etwas passiert”. 

Sogar ein Schwimmbassin fuer Kinder vist auf dem Areal. Allerdings gebuehrenpflichtig. 


Aber welche Moeglichkeiten haben wir in der Innenstadt ? 

Da ist zum einen der Park “in drei Teilen” zwischen Phạm Ngũ Lão und Lê Lai im District 1 . Westlich wird er von der Stelle mit dem Circus (“Romeo und Julia”) begrenzt , oestlich vom Platz vor dem Bến Thành – Markt. Dieser recht gruene Parkabschnitt im Osten heisst Park 23/9 . In Gedenken an die Nacht am 23. September 1945 , als franzoesische Reaktionaere in Sài Gòn auf Vietnamesen schossen, die dort die Unabhaengigkeit nach der Erklaerung vom 2.9.1945 im Sueden der Republik weitergaben. 
 
An diesem huebschen Park mit viel Gruen und Pavillons zum Unterstellen bei Regen hatte ich auszusetzen, dass es nur ungepflegte Spielgeraete fuer Kinder gebe , bzw. gar keine mehr. Der Grund war aber : zwei Spielplaetze dort wurden von Grund auf erneuert . Sie sind nun gut bestueckt :


Und niemand schaut mehr in die Roehre :


Alles ganz neu und frisch. Weicher Bodenbelag . Scheinbar noch nicht richtig von den Kids angenommen.

Heinz –Hugo und seine Erna haben erst nur den Sandkasten vermisst. “Aber is auch wahr . Pinkeln doch nur die Hunde rein.”

Angenommen ? Oder ? Schaun wir doch mal in den attraktiven bunten Haeuschen nach . Welche Ueberraschung ! Und Erna war’s wieder echt peinlich . Darueber im naechsten Beitrag “Freizeit “.

Dienstag, 17. April 2012

Modernes, weltoffenes Vietnam

Aktuell sitzen in der Haupstadt Hanoi 3 Blogger -allesamt Mitglieder des verbotenen Clubs freier Journalisten- auf der Anklagebank, denen in 421 Fällen Widersetzung gegen den Staat und die Verbreitung regierungsfeindlicher Propaganda vorgeworfen wird und denen im Falle einer Verurteilung Höchststrafen von bis zu 20 Jahren drohen.

Anlässlich dieser Meldung der (selbstverständlich staatlichen) Zeitung "Ho Chi Minh City Law", haben mein Mann und ich uns nicht schlecht gewundert, als unser Stepcke neulich von der Schule kam und berichtete, die Lehrerin hätte ihren Schützlingen aufgetragen, als Hausarbeit jeweils einen eigenen, ganz persönlichen Blog anzufertigen.

Ein Blog? Für eine zehn-jährige?!

Und das auch noch in einem Land, in dem die freie Meinungsäusserung ausdrücklich nicht erwünscht ist?!

Das bloggen war immerhin im "Nahen Osten" mitunter Auslöser für den arabischen Frühling.
In Ländern wie China oder bislang auch in Birma, verschwinden immer wieder aktive und politisch-engagierte Blogger von der Bildfläche, werden unter Hausarrest gestellt oder für viele, viele Jahre und Jahrzehnte hinter "schwedische Gardinen" gebracht.
Vietnam steht seinen "grossen Brüdern" in dieser Angelegenheit eigentlich nicht in sonderlich viel nach.
Was (zur Hölle) veranlasst somit diese Lehrein einer vierten Grundschulklasse, den Kindern aufzutragen, eben das zu tun? Zu schreiben, was sie denkt?

Mal ganz abgesehen davon, dass wir es für völlig unangebracht halten, unser Kind mit einer Medie herumspielen zu lassen, mit der- und mit deren  Auswirkungen sie in diesem Alter überhaupt noch nicht umzugehen vermag.
Zum Bloggen gehört meiner Meinung nach dann doch mindestens bereits ein Gefühl dafür, was man der Öffentlichkeit (immerhin der ganzen Welt!) für Informationen aus seinem Privatleben zur Verfügung stellen kann und sollte- welche man im Gegenzug besser das lassen sollte, was sie sind: nämlich privat und was für Konsequenzen die verkehrten Äusserungen unter Umständen mit sich bringen.
Von Internetmobbing, Verleumdungen und Attacken auf die eigene Person in dieser Altersklasse ganz zu schweigen.

Vielmehr beschäftigt uns aber die Frage, was für ein Sinn, bzw welche Motive hinter dieser Aufgabe stecken.

Eine befreundete Bloggerin, ebenfalls eines deutschprachigen Blogs aus und über Vietnam, hielt es neulich sogar für angebracht einen Kommentar zu einem ihrer Beiträge zu zensieren bevor er in die Veröffentlichung ging. Der Anlass war ihre Sorge einer allzu kritischen Meinungsäusserung von mir über unseren vietnamesischen Stammvater.
Wie legitim ist das? Steht es uns überhaupt zu, als Ausländer in diesem Land das System zu kritisieren oder anzuprangern und wie weit lehen wir uns dabei im Endeffekt wirklich aus dem Fenster?
Ich liebe mein Gastland. Vietnam hat wie jedes andere Land auf der Welt seine guten, aber leider nunmal auch seine schlechten Seiten.
Meiner Meinung nach hat Vietnam keinen Grund sich vor Kritik zu fürchten.
Ein Wandel weg von der Vetternwirtschaft wird sich auch so nicht aufhalten lassen.
Schon allein daher nicht, weil es bereits zum gewaltigen Sprung nach vorne angesetzt hat und sich somit der Welt öffnet - und wenn das Tor zur Welt offen steht, lässt sich auch ein Umschwung nicht mehr abwenden.

Das mein eigener Blog -wenn man das so sagen mag- politisch ebenfalls nicht immer ganz so korrekt ist, hat mir bisweilen trotzdem noch keinen Anlass zur Sorge gegeben, da er sich hauptsächlich mit privaten Dingen und Alltagserlebnissen auseinandersetzt.
Ist es insgeheim aber ein Spiel mit dem Feuer?
Und was ist mit anderen? Wieviel "Immunität" geniessen wir als Ausländer? Wie "unantastbar" sind wir?
Riskiere ich vielleicht-ohne es zu wissen- die Verlängerung meines Visums oder gefährde den geplanten Antrag auf die vietnamesische Staatsbürgerschaft?
Mir bleibt einzig zu hoffen, dass dem nicht so ist denn darauf zu verzichten, die Dinge beim Namen zu nennen, würde sich vermutlich nicht mit meinem Charakter vereinbaren lassen.

Was unsere Kleine anbelangt, haben wir die gewagte These aufgestellt, dass genau diese unschuldige und unbedachte freie Meinungsäusserung eines Kindes das Ziel sein könnte.
Frei nach dem Motto: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!
Ich meine was wird so ein Mädchen von 10 Jahren denn schon schreiben?

"Gestern bin ich mit meiner besten Freundin Thi Fahrrad gefahren. Sie hat von ihren Eltern ein brand-neuse Bike bekommen. Ganz in rosa und mit Fähnchen am Lenker. So eines will ich auch! Meine Eltern haben aber gesagt, dass wir uns das im Moment nicht leisten können und dann wieder auf die hohen Preise geschimpft. Daran sind nur "die da oben" verantwortlich, sagen sie. Wen sie wohl damit gemeint haben?! 
Ist mir auch schnuppe. Jedenfalls kriege ich deswegen mein Fahrrad nicht." :(

Sicher würde sie einfach sagen was sie denkt. Frei jeglicher "Zensur" oder "Berrechnung".
"Meine Eltern, Tante, Onkel, Nachbarin oder grosse Schwester hat dies oder jenes gesagt oder getan.."
Der perfekte kleine Spion sozusagen und so ein "Online-Tagebuch" zudem die perfekte "Akte" über Gedankengut und Aktivitäten des Umfeldes des betreffenden Kindes.

Gerissen wäre es - ohne Frage.
Allerdings fast schon zu ungeheurlich, um wahr zu sein. Oder etwa nicht?!

Wir schliessen aber auch nicht aus, dass die Kleine lediglich mal wieder was in den falschen Hals gekriegt hat, oder die Geschichte sogar nur von ihr ausgedacht sein könnte, damit wir ihr das Anlegen solch eines Blogs gestatten, weil vielleicht Klassenkammeradinnen oder Freunde bereits so was haben.
Bleibt abzuwarten, was daraus wird. Sollte das Ganze nämlich tatsächlich der Wahrheit entsprechen, denke ich, dass sich sicherlich nicht wenig Eltern gegen sowas quer stellen würden.
Denn gänzlich ohne Mitspracherecht und Entscheidungsfreiheit ist Vietnam in diesen Tagen nicht mehr.

Montag, 16. April 2012

(KEO) - Gott sprach: Es werde weiss!

..und es ward weiss! Zumindest in Vinh Ha Long, denn einige von euch haben es sicherlich schon mitbekommen, aber für all diejenigen unter euch, an denen diese Information bislang vorübergezogen ist:

Die Halong-Bucht bekommt einen neuen Anstrich!

Der herkömmliche Anblick
Genauer gesagt, hat sie ihn bereits bekommen und noch genauer gesagt, ist es nicht die Halong Bucht selbst, die in neuem Glanze erstrahlt, sondern wohl das mitunter beliebteste Fotomotiv nach einem Ausflug in das vietnamesische Weltnaturerbe:

Es sind die Dschunken.

Ob das hier vielleicht das Vorbild war?! (Quelle:eonintho.wordpress.com)
Für alle, die jetzt bass-erstaunt und mit offenem Mund dasitzen und "Waaas?!" sagen:
-Ja genau, ihr habt richtig gelesen. Die schönen alt-romantischen Tucker-Dschunken, auf denen man sich 
gemütlich durch unseren Beitrag zu den sieben Weltưundern schippern lassen kann und die sich bislang friedlich in einem urigen Braun-Ton in das atemberaubende Gesamtbild mit den einzigartigen Felseninseln -die aus dem Meer ragen- eingefügt haben, wurden nun allesamt mit weisser Farbe besprüht(!).
Jawohl. Besprüht. Nicht wenigstens zum wohle der Augen bestrichen, nein, sie wurden besprüht.

Dieser romantische Anblick gehört nun der Vergangenheit an
Wer nun die Halong Bucht bereist oder einen Ausflug auf die malerische Insel Cat Ba vor den Toren dieser unternimmt, wird somit eine Armada weisser "Schlachtschiffe" dort vorfinden.
Sieht wirklich nicht sonderlich prikelnd aus, war aber unbedingt notwendig!

Der künftige Anblick in der Hạ Long Bucht (Quelle: giaoduc.edu.vn)
-Zumindest der Auffassung eines Regierungstieres zu folge, der den neuen "Anstrich" in Auftrag gegeben hat.
Über seine Gründe, kann man derzeit nur spekulieren.
Vielleicht hat er sowas während eines Ausfluges an die Cote d`Azur oder so ähnlich gesehen und sich gedacht: "Au, das sieht ja heiss aus. Sowas brauchen wir auch!"
Man weiss es nicht.

Fakt ist jedoch, dass die schönen, rund 500 braunen Dschunken nun passé sind und uns nun künftig, einen "Hauch von Karibik" vermitteln werden!?

Wer noch schnell eines der gewohnten Schiffe in herkömmlicher brauner Farbe begutachten möchte,
der sollte Gas geben, denn bis Ende April muss der Beschluss umgesetzt - und alle Schiffe in strahlenden Weiss besprüht sein.

Sonntag, 15. April 2012

(CATINAT) - Heinz-Hugo und Erna

Sài Gòn : 
 
Das verwegene Flair der Metropole

Mit der ganzen Familie , Kind und Kegel, Altvordere und Jungvolk, mal chic und “aussergewoehnlich” Maritimes essen gehen in Sài Gòn .

Dabei vorbildlich und froehlich, herzerfrischend zuvorkommend und sehr, sehr aufmerksam bedient werden ? Und gleichzeitig so etwas wie natuerliches, ungezwungenes “Freilufttheater” auf einem grossen Platz , aehnlich wie in Rom ,geniessen, ein Teil des Theaters selbst sein , ohne Zwang , das Lachen der Gaeste wird von den “Bediensteten” ganz frei erwidert. 
 
Dann ist dies die richtige Adresse :


Das Essen : o.k. , gut.
Preise moderat : Fuer 4 erwachsene Personen - 380.000 Dong.
Das Schauspiel :




Ja, Sie sehen richtig. Sie befinden sich in der Obhut von lauter froehlichen , niemals dreisten Transvestitenkellner(inne)n . Mit Thailand hat das garnichts zu tun. Dies hier ist weltstaedtisch , eher Paris, Rom, Barcelona …


Unsere dorthin eingeladenen Gaeste finden es “einfach suess”. Aber ausser uns zwei Paaren nur noch ein weiteres mit Westler-Anteil heute abend . Da hinten ist’s scheinbar noch frei. Wird aber gleich , 20:00 Uhr , auch alles voll sein.
Man kann nichts anderes sagen : Speise und Atmosphaere beides geschmackvoll.
“Hier muessen wir wieder hin , Erna” - “Genau, Heinz-Hugo.”
“Ob ich hier auch mal auf’s Klo gehen kann , Heinz – Hugo ?” “Warte doch noch lieber bis wir im Hotel sind, Erna.”

Samstag, 14. April 2012

Mutiger Polizist aus Vietnam klammert sich an rasenden Bus

Nachdem ich mich zunächst hartnäckig geweigert habe,
dieses Video zu posten, seit ich es gestern Nacht das erste Mal
zu Gesicht bekommen hatte, komme ich nun nicht drum rum,
es doch zu tun, weil die ausländischen Medien (deutsche, österreichische,
amerikanische, usw) den Clip rauf und runter spielen.

Anfangs habe ich die Echtheit des Falles bezweifelt, weil in der
ursprünglichen Version die ich gesehen habe, der Polizist den
„Kameramann“ in aller seelenruhe frägt, ob dieser schon aufnehme
und erst im Anschluss darauf auf den Bus „steigt“.

Gerade habe ich es meiner „Stiftung vietnamesische Waren-Test“
(meinem Mann) gezeigt und vertrauend auf seine Testergebnis, dass
das Video bestimmt echt wäre -sprich nicht gestellt-, poste ich es nun
doch:




Zum Fall:

Der junge Polizist in der vietnamesischen Hauptstadt Hà Nội
wollte den Medienberichten zufolge die Papiere
dieses Busfahrers  kontrollieren.
Da der jedoch schon mal als Verursacher eines schweren Verkehrsunfalls
knappe 4 Jahre einsaß, hatte er wohl Panik ein weiteres
Mal verknackt- u. eingebuchtet zu werden und gab einfach Gas.

Der mutige Beamte wollte ihm das aber scheinbar nicht durchgehen
lassen und klammerte sich kurzerhand an die Scheibenwischer des Busses.

Gemeinsam fuhren die beiden dann rund eine halbe Meile bei
Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 31 KM/h (laut amerikanischer Medien) und
teilweise bis zu über 50 KM/h (laut deutschen und österreichischen Medien)..
(1A Recherche sag ich da nur)

Gefilmt wurden sie dabei von einer mobilen Streife und später dann von
beherzten Passanten und einer Polizeisperre gestoppt.

Dem Fahrer drohen nun erneute 3 Jahre Gefängnis für diesen kleinen
„Ausflug“ mit einem Hüter des Gesetzes an seiner Windschutzscheibe.

Und der hat übrigens Glück gehabt, dass es an diesem Tag nicht geregnet hat...

Mein Fazit:

Die Szene, in der Leonardo Di Caprio und Kate Winslet als Jack und Rose, in 
"Fliegerpose" in der neuen 3D Fassung von James Camerons "Titanic" am Bug des
Schiffes dem Sonnenuntergang entgegenfahren, ist nichts im Vergleich zu dieser
beherzten Einlage unseres Beamten 

(KEO) - Früh übt sich! Von kleinen Geschäftsfrauen..

Heute habe ich es "relativ" pünktlich zu meiner Geschenke-Übergabe-Audienz bei meiner Schwiegermutter geschafft.
Dem Himmel sei Dank, evtl. auch nur einer glücklichen Fügung des Schicksals (wie auch immer )...
aber auf jeden Fall hatte sie da gerade Besuch, was mir vermutlich einen deftigen Anpfiff für unser gestriges, geplatztes "Rendez-vous" erspart hat 

Und weil sie zudem so wahnsinnig ins Gespräch mit ihrem (übrigens ganz schrecklich schleimmigen) Gast vertieft war und daher mir wenig bis keine Aufmerksamkeit entgegenbringen konnte, habe ich vorerst mit meiner Kleinen Zuckerpuppe (meiner Stieftochter Hân) Vorliebe genommen.

Mit der habe ich mich dann auch gleich mal umgehend aus dem Staub gemacht.
Für sowas ist King Kông immer wieder ein klasse Vorwand.
"Ich bringe mal eben kurz den Hund raus. Der muss mal.."
Und schon waren wir draussen.

Frische Luft. Herrlich. Und es wird übrigens scheinbar endlich doch noch Sommer.
Ich hatte ja bereits nicht mehr daran geglaubt aber was soll ich sagen?!
Es beginnt wirklich langsam aber sicher schwül-warm zu werden.
Unser Heizkörper und der Ventilator haben sich quasi nahtlos und über Nacht (klamm-heimlich) abgelöst.

Nach der Kleinen Runde, auf der mir schon gross und breit Bi`s Waren angepriesen-, Geschäftsstrategien erläutert- und Verkaufskonzepte dargestellt wurden, musste ich sofort nach der "Wiedereinkehr" den Kunden mimen und mir ihre Schmuckschatulle -prall gefüllt- mit kleinen, bunten, glitzernden Perlen und Steinchen zeigen lassen, die "Buchhaltung" durchsehen und natürlich das wichtigste:
mir selbstgemachte Kettchen, Ringchen und Armbänderchen anlegen lassen.

So macht man potentielle Käufer heiss! Das hat die Kleine schon ganz fix durchschaut!

Denn unsere 10-Jährige ist unter die Businessmenschen gegangen!

Sie bastelt aus den vielen, winzigen Schmucksteinen die wir ihr mal in einem Set geschenkt haben eben diese -zwar im Grunde wertlosen- aber um ehrlich zu sein doch sehr schönen Stücke und verkauft sie nach Fertigstellung an Klassenkameraden, Freudinnen, die Besucher und Bekannten meiner Schwiegermutter und eben: an die Familie

Hinterher trägt sie den verkauften Gegenstand, mit exakter Produktbeschreibung, Preis und dem Namen der Person, die das Schmuckstück gekauft hat, ordentlich in ein gebundenes Büchlein ein und verwaltet das Geld (ist sogar nicht einmal wenig!) in einer separaten Börse.

Reschpeckt! Muss ich da doch glatt sagen!

Besonders in Anbetracht ihre Marketingkünste!
Denn ich als Familienmitglied habe selbstverständlich nicht einfach nur irgendwie so ein Teil angedreht bekommen sondern wurde über den Werbeslogan schlechthin geködert:
"Nur für Mitglieder der Familie, dass Kauf 1 erhalte 1 gratis!"

Da konnte ich ja gar nicht mehr "nein" sagen und hab dann gleich noch ein passendes Armband zu meinem wunderschönen Ring in Rosa-Pink in Auftrag gegeben..
Immerhin sind die Dinger mit rund 2-4.000 Đồng pro Stück ein echtes Schnäppchen - und das für Unikate, angefertigt in echter, vietnamesischer Handarbeit! 
(Ich hoffe ich kann demnächst noch ein Bild dazu einstellen, aber die Künstlerin muss sich und ihre Arbeit aus Gesetzesgründen bedeckt halten, damit ihr der "Laden" nicht dicht gemacht wird! )

Bleibt einzig zu hoffen, dass uns die Polizei nicht wegen der Kinderarbeit auf die Schliche kommt- und Pelle rückt, bevor meine Bestellware produziert ist.

Freitag, 13. April 2012

(KEO) - Begegnungen

Sie kommen immer genau dann, wenn ich wieder einmal an einem absoluten Tiefpunkt angelangt bin.
Wenn so richtig schöner Lagerkoller angesagt ist und ich mir denke, dass Vietnam mit all seinen Einwohnern mich mal am Allerwertesten kann, dann sind sie urplötzlich da:

Begegnungen.

Und diese "Begegnungen" hatte ich heute erneut. Gleich mehrmals innerhalb der zweieinhalb Stunden auf meiner Mitternachtstour mit King Kong.

So bin ich gerade des nächtens über den leeren Schienenstrang des Armenviertels geschlendert (es schien alles schlief tief und fest), als plötzlich eine Tür auf ging und ein bekanntes Gesicht erschien.
Ich kenne nicht mal ihren Namen, weiss lediglich, dass sie ihre beiden Hunde fast noch mehr liebt und verwöhnt als ich den meinen (falls das überhaupt noch möglich ist), sie ebenfalls raucht (und das als Frau und in aller Öffentlichkeit!), sich überhaupt nichts daraus zu machen scheint, ob sich jemand eventl. dran stört, dass sie es tut, dass sie ein richtig schön freches Mundwerk hat (was sie ebenso ungeniert, allzeit verlauten lässt) und das sie super nett und sympathisch ist und ich klasse mit ihr zurecht komme.

"Heyyyy wo warst du denn so lange?!?!" War das erste was ich vernommen habe und ehe ich mich versah, hatte sie sich schon bei mir untergehakt und in Richtung Strassenstand geschleift.

Der Strassenstand ist scheins DER Treffpunkt schlechthin für Nachtschwärmer aller Art.

Ich habe neulich (im Beitrag über die vietnamesische Variante des "Angelns") glaube ich schon mal über diesen Stand und seinen Besitzer -einen superlieben, älteren Mann den ich liebevoll "Opa" nenne- berichtet.

Die "coole Lady" meine Bekannte
Da sitzt alles auf den typisch-vietnamesisch styligen "Babyhocker" herum verteilt um den Stand, trinkt etwas, raucht eine und unterhält sich -der vorgezogenen Stunde zum Trotze- lautsark mit "Opa" und den anderen über Gott und die Welt.

Ich mag die komplette Bande ganz gerne und wurde auch vorbehalts-u.ausnahmslos von ihnen aufgenommen.
Dennoch halte ich für gewöhnlich nur einen kurzen Plausch im stehen und ziehe dann mit King Kông weiter.

Gestern wurde ich dann aber -bevor ich mich wieder vom Acker machen konnte- auf einen der Mini-Hocker katapultiert, hatte ein Getränk in der Hand und wurde in ein Gespräch vertieft, während der Hund meiner Bekannten und meiner einer tollend ihre Kreise um uns gezogen haben.

Das Lieblingsthema der Runde: Männer-Frauen / Frauen-Männer.
Wie wenig sich Vietnamesen doch manchmal vom Rest der Welt unterscheiden

Mein klener hübscher Mann
Nach rund einer halben Stunde habe ich mich dann trotzdem wieder auf den Weg gemacht und bin direkt den nächsten Bekannten in die Arme gelaufen.
Ebenfalls die Besitzer eines Nacht-Strassenstandes plus deren "Kundschaft".

Auch hier zunächst ein grosses "Hallo" warum ich mich so lange nicht habe blicken lassen und eine Einladung Platz zu nehmen, was ich auch einen kurzen Moment getan habe.
Den wenigen Gästen, die mich nicht kannten wurde auch sogleich erklärt, wie gut ich die vietnamesische Sprache drauf hätte und wie sehr ich doch einer Vietnamesin gleich käme, was einem riesen Lob gleich kommt.

Bubu`s süsse kleine Freundin
"Con bé này lói tiếng Việt giời giỏi lắm! Nó giống như người Việt Lam luôn!"
(Etwa: Die kleine spricht total perfekt Vietnamesisch! Sie ist genau wie eine Vietnamesin)

Das ging mir natürlich dann auch runter wie Öl.
Hatte ich ja eben noch Gott und die Welt, bzw stellvertretend die Vietnamesen gehasst.

Ganz ähnliche Sprüche habe ich auf dem Heimweg noch an 2 anderen Stellen vernommen und wurde hinterher sogar noch zum nächtlichen Kartenspielen auf offener Strasse eingeladen..

Da fällt es einem natürlich dann schwer, seinen "Hass" auf Land und Leute aufrecht zu erhalten

Gott sei Dank habe ich solche positiven Erlebnisse wirklich immer genau in dem Moment, wenn ich mich frage, was zur Hölle ich eigentlich hier verloren habe..
Und dann fällt es mir wieder ein: Ich LEBE hier!
Eben mit allem, was dazu gehört. Die guten, genauso wie die schlechten Tage..