Willkommen auf meinem Blog

Auf dieser Seite findet ihr -in den verschiedenen Rubriken unter dem Titelbild- viele nützliche Infos rund um das Thema Vietnam und zudem jede Menge lustig-bis spannende Anekdoten aus meinem Alltag, als Schwiegertochter einer vietnamesischen Familie..

Freitag, 30. Dezember 2011

Proudly presented: CATINAT - Mein künftiger CO-AUTOR

Hallo meine Lieben,
nachdem es die letzen paar Tage ziemlich still war, auf meinem Blog (ich behaupte einfach, dass war eine Weihnachtspause) ;) , geht es heute hier wieder runder als rund weiter.

Denn künftig, wird "mittendrin, statt nur dabei" nicht mehr nur von einem Autor (meiner Wenigkeit),
sondern gleich von ZWEI(!) Autoren (meiner Wenigkeit + Co-Autor!!) auf meiner Seite geblogt werden.

Ich habe mir nämlich -und das kann ich jedem nur wärmstens empfehlen!-, über Weihnachten einen äusserst schnittigen und schlagfertigen Co-Autoren zugelegt!


Euer Autor "Number One" KEO

Seiner einer hat seinen Sitz natürlich, wie ich in Vietnam, angesiedelt allerdings in der quirrligen Metropole, benannt nach dem guten, alten Onkel Ho: Saigon/Ho Chi Minh Stadt.

Sein Name ist: CATINAT und seine posts werdet ihr in Zukunft, regelmässig an den WOCHENENDEN, von FREITAG bis einschliesslich SONNTAG hier lesen können.

Wenn ihr wissen wollt, wer er eigentlich ist, dieser "Neue" da, dieser "Catinat", dann werft einfach mal einen kurzen Blick in sein vogelwildes Profil, dass ihr ab heute Nachmittag in einer der verschiedenen Rubriken, direkt unter dem Titelbild meines Blogs finden werdet.


Der zukünftige "Neue" an Bord CATINAT

Ich kann nur sagen, lasst euch überraschen und: ihr werdet begeistert sein! (Ich bin es schon) :)

Und weil ihr jetzt bestimmt gespannt seit wie ein Flitzebogen, auf den "Neuen" und wie "ER" so ist, dann sei euch gesagt: Heute ist schon der 1.CATINATOR-Freitag! Bis später also.... :)

Ich werde für euch bereits in der Überschrift markieren, um welchen Autor es sich bei dem geposteten Eintrag handelt, damit ihr gleich wisst, mit wessen Geschichte ihr es zu tun habt und auch gleich gezielt nach CATINAT oder KEO (also mir) Ausschau halten könnt, wenn ihr das möchtet.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Schneeflöckchen, Weissröckchen..

Pünktlich zum Weihnachtsmorgen, lese ich auf der Temperaturanzeige für Deutschland und Vietnam,
jeweils 2 und 8 Grad ab.
Das sind ganze 6(!) Grad Unterschied..
Wir warten hier mit Spannung, auf den ersten Schnee :)

Wofür bin ich eigentlich ans andere Ende der Welt gezogen?!

Und für alle, die meinen relativ neuen Blog schon verfolgen, oder zufällig mal reingestolpert sind:
Ein frohes, stressfreies und besinnliches Weihnachtsfest 2012 und einen guten Rutsch für euch und euere Lieben!

Für alle Freund und Verwandte, die auf die Seite kommen:
Ihr fehlt mir fürchterlich! Ich wünsche euch und euren Familien ein wunderschönes Fest, auch wenn ich in diesem Jahr, wieder nicht bei euch sein kann.
Im nächsten klappts bestimmt!
Ich hoffe all eure Wünsche und Hoffnungen, werden im kommenden Jahr in Erfüllung gehen und ihr seid mit viel Liebe, Glück und Gesundheit gesegnet.

Damit niemand von euch neidisch zu sein braucht, haben wir uns diese Weihnachten, auch für Vietnam mal so richtig schön, beschissenes Wetter einfallen lassen.
Ich hoffe ihr seid damit zufrieden. ;)

In diesem Sinne:

FROHE WEIHNACHTEN und einen GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR 2012!!

Freitag, 23. Dezember 2011

(K)nightriders - Wenn Motorräder etwas mehr sind als..

Ein etwas trauriger und relativ neuer "sozusagen"-Trendsport,
unter der männlichen Jugend in Hai Phong, scheint es zu sein,
sich "Katz und Maus"-Spiele, mit der motorisierten Polizei vor Ort zu liefern.
Nachts, wenn die meisten von uns bereits brav in ihren Bett liegen, geht es oft rund,
auf den Strassen und Gassen der Stadt.
Ein Hauch von Benzin liegt in der Luft.
Wer so wie ich, hin und wieder des späten Abends unterwegs ist, kann Augenzeuge,
dieses durchaus nicht ungefährlichen Spektakels werden.
Bereits von weitem, ist dann schon das Motorengeräusch zu vernehmen,
bevor kurze Zeit später ein, noch junger Mann, in halsbrecherischen Tempo,
an einem vorbeirauscht.
Ihm dicht auf den Fersen, für gewöhnlich dann auch eine, bis mehrere Motorradstreifen,
die ihm an Tempo in fast nichts nachstehen.

Polizeikontrolle (Quelle: Capnhat.net)

Erst vorgestern Nacht konnte ich wieder einmal Augenzeuge,
dieses waghalsigen "Spektakels" werden, als ich -wie des öfteren in letzter Zeit-
noch gegen Mitternacht, mit King Kong unterwegs war.
Wie oben beschrieben, raste da also ein Jugendlicher, mit wahnsinnig überhöhter Geschwindigkeit, auf seinem Motorrad an mir vorüber, dem ein -ebenfalls mit Motorrad ausgestatteter- Polizist im Nacken saß.
Sowohl Jäger, als auch Gejagter, schienen gerade auf "Vollgas" zu gehen, als der flüchtende völlig unerwartet, eine mindestens ebenso "volle" Bremsung hinlegte, um daraufhin scharf nach links abzubiegen und in eine kleine Seitenstrasse zu verschwinden.

Der Beamte, der nicht auf diesen raschen Richtungswechsel gefasst gewesen zu sein schien, tat es ihm jedoch, -äusserst filmreif- mit quietschenden Reifen-, nach hinten ausbrechenden "Bike"- und einem auf den Boden gestützten Knie-, nach und konnte die Verfolgungsjagd dadurch weiterführen.
Solche und ähnliche Szenen setzen sich dann durch die halbe Stadt fort, bis der Raser von der Streife gestellt werden kann, oder sie ihn aus den Augen verliert.

Das beide dabei ihr Leben riskieren, scheint in diesen Momenten weder für den Polizisten, noch für seinen
-in der Regel noch blutjungen- Gegenspieler, eine Rolle zu spielen.
Quasi ein Zweikampf auf Leben und Tod, bei dem der Verfolgte austestet, wer das "Bike" besser beherrscht.

Ende einer Verfolgungsjagd, zweier Motorraddiebe (Quelle: Anninhthudo.vn)
Weil es zwischenzeitlich auch immer mehr der "Kids" gelingt, durch eine perfektionierte Fahrweise, den vietnamesischen Beamten zu entkommen und somit einer vermutlichen Strafverfolgung zu entgehen,
ist dieses leichtsinnige und waghalsige "austesten" der eigenen Grenzen und Fähigkeiten,
in einem "Machtkampf" mit den Hütern des Gesetzes, sicherlich mit ein Grund,
weshalb sich dieses "Motorradfluchten" derzeit so häufen.

Über die eigentlichen Ursachen, kann ich allerdings nur spekulieren.
Ich schätze mal, der bewusst provozierte Nervenkitzel und "Kick" für den Raser-, aber natürlich auch die Angst vor Strafe, sind weitere Anlässe, weshalb sich die Teenager einfach zum "Gas geben" entscheiden,
anstatt sich zu stellen.

Im modernen Hai Phong, widmen nicht wenige unter ihnen, fast die gesamte Freizeit dem Motorrad,
um immer bessere Fahrkünste zu erlangen und an neuen und ausgeklügelten Techniken zu feilen.
Einfach nur schnell fahren, dass war gestern.

Das "Kunstfahren" erfreut sich immer grösserer Beliebtheit und einer immer grösser werdenden Fangemeinde und Anhängerschaft.
Hierzu gibt es etliche Beispielvideos auf Youtube. Man will ja auch zeigen, was man kann.
Eines davon habe ich für euch rausgesucht, damit ihr euch selbst ein Bild davon machen könnt, was die
"bikefanatischen" Teenies dann so draufhaben:





Zudem stecken viele von ihnen, ihre ganzen Ersparnisse in die "Feinveredelung" und das "Tuning",
der eigenen Maschine.
Denn längst ist das Motorrad, nicht einfach nurnoch Fortbewegungsmittel,
sondern Lebensinhalt, Hobbie, Leidenschaft und Prestigeobjekt für jungen Vietnamesen.

In meinem Fall, konnte der Gejagte übrigens wieder einmal entkommen.
Einige Runden durch die Stadt später- und ein paar Querstrassen weiter, konnte er sich in einer kleinen
Einfahrt verstecken.
Der ahnungslose Polizist, fuhr einfach an ihm vorbei.

Ich hatte zwar kurz überlegt, den "Arm des Gesetzes" auf den Flüchtenden aufmerksam zu machen, entschied mich dann aber dagegen.
Denn hätte der Polizist mich übersehen, oder im Eifer des Gefächts nicht rechtzeitig verstanden, was ich andeuten will und wäre weitergerauscht, hätte ich mir der "Dankbarkeit", des sich gerade Versteckenden, mit Sicherheit gewiss sein können. ;)

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Anderstland Teil II

Heute gibt es für euch die Fortsetzung, meiner kleinen "Anderstland"-Reihe.
Wie ich vorhin gerade schon in einem Kommentar erwähnt habe, komme ich leider viel zu selten dazu, dass Gesehene, auch bildlich für die Nachwelt festzuhalten.
Ich finde diese kleinen "Fauxpas" total niedlich und liebenswert und es ist schön, wenn in einem Land noch nicht immer alles so 100%ig perfekt sein muss.
Das gibt den ganzen einen besonderen Charme und verleiht ihm eine Seele.
So, aber lange Rede..hier jetzt für euch Teil II meiner Anderstland-Serie. Ich wünsche euch viel Spass und gute Unterhaltung:



Überflieger

Ohne Helm und mit überhöhter Geschwindigkeit, rasen diese beiden "Überflieger", auf den Arm des Gesetzes zu. Wirkliche Sorgen, scheint sich der Hintermann, allerdings nicht darüber zu machen..



Mehlsorten

Mehlkauf will in Vietnam gelernt sein. Mindestens aber studiert! Zwar unterscheiden die Sorten sich vom Inhalt nicht wirklich, dafür sind die Namen aber umso einfallsreicher..
Zur Auswahl stünden in diesem Falle: Das "eigenaufzuchts-Mehl" (stellt sich die Frage, aus was für einer Aufzucht dann die anderen Sorten stammen?!), das "Brot-Mehl" (das einschliesslich zum Backen von Brot verwendet werden darf!) und das "reine Mehl", dass Mehl pur sozusagen..



Intelligente Werbung


Der Werbesolang dieses Hotels, bietet uns einen Service, der etwas anderen Art.
Somit wirbt das Hotel mit dem Spruch: "Make your trip funny - Make your chance lucky", was übersetzt soviel bedeutet, wie "Macht ihre Reise witzig - Macht ihre Chance glücklich".
Und wer hat auf seiner Reise nicht gern eine glückliche Chance?!



Your cute enough to eat - Du bist süß genug, um gegessen zu werden


Nichts für schwache Nerven oder die sensiblen unter euch ist diese Anzeige, die es als Beilage zu einem "Fastfood"-Heimservice gab..



"Pimp my ride"


Ich versuche seit Jahren, mein Vehicle auf diesen Standard zu pimpen (aufzumotzen).
Bislang leider noch vergeblich..



Buffalo Wings (z.dt. Büffel-Flügel)


Zu den "Top Ten", der abstursitäten in Vietnam, gehören diese Chips, mit gegrillten Hühner-Büffel-Flügel-Geschmack.Wie sie das hinbekommen haben, ist eine interessante Frage, bleibt doch die Tatsache, dass Büffel keine Flügel haben..



Supported by MOST of Vietnam


Ein "Biosphäre"-Projekt auf der Insel "Cat-Ba" im Norden Vietnams, wird laut Text, scheinbar nicht von allen Vietnamesen, bzw ganz Vietnam unterstützt sondern wortwörtlich nur von "MOST of Vietnam", also übersetzt, nur unterstützt, durch den grössten Teil Vietnams..



Love your library - Liebe deine Bibliothek


Ein wichtiger Grundsatz, den hier schon die kleinen lernen, ist "Liebe deine Bibliothek" (so wenig umfangreich sie auch sein mag!)..Später, wenn du gross bist, dann deinen Bibliothekar..



Schnellkasse

Das "max. bis zu 10-Teile-Schnellkassensystem", dass im Hintergrund, auf einer Tafel auch in gross und breit, in vietnamesisch deklariert ist, ist in Vietnam noch sooooo neu und soooo konfus, kann man den Vietnamesen dann verübeln, dass sie so "hin und wieder", perplexerweise, einen kleinen Fehler machen?!



Besonderes Verkehrsschilder


Eines, meiner liebsten Verkehrsschilder in Vietnam, ist das oben gezeigte, dass z.B. auf den Bergstrassen auf der Insel Cat-Ba zu finden sind. Ich habe es aber auch wirklich nicht gerne, wenn einem während der Auffahrt, der Wagen so mir nichts, dir nichts, von der Strasse abkommt und über die Klippen ins Meer stürzt. Da kann man jedes Mal sicher sein, dass das einem, ein ziemliches Loch in die Reiseplanung reist und man unter Garantie, morgen früh wieder etwas später zur Arbeit erscheinen wird..



Medikamente für Terroristenfreunde


Wie wir im ersten Teil, der Anderstland Reihe bereits sehen konnten, denkt Vietnam in Sachen Mode, an den modernen Terroristen. Dem darf man in Sachen medizinischer Versorgung, für die Gegenseite natürlich in nichts nachstehen. Seit einiger Zeit, sind deswegen diese "Plus Obama"-Multivitamin Tabletten erhältlich.
Über die Produktion von "Minus Osama" Pillen, wird derzeit nachgedacht..


Fortsetzung folgt bestimmt..

Montag, 19. Dezember 2011

Anderstland

Nach einigen etwas ernsteren Themen, gibts jetzt mal wieder ein bisschen was für die Lachmuskeln für meine lieben Freunde und Leser.
Für all diejenigen, unter euch, die noch nicht wissen, dass in Vietnam eben alles "ein bisschen anderst" ist, habe ich euch die besten Schnappschüsse dafür rausgesucht:


Dept.of conservative Dentistry (z.dt. Amt für konservative Zahnheilkunde)

Nach den liberalen habe ich vergeblich gesucht...



Metro?!
Das dürfte dann wohl Vietnams kleinste Metrofiliale sein, oder aber Vietnams grösster Fall von eingetragenen Marken-Missbrauch..



The ASS, the cock and the lion (z.dt. Der Arsch, der Hahn und der Löwe)

Ich fand es eigentlich schon ausreichend, dass dieses Kinderbuch über einen aggressiven Hahn, einen stoned aussehenden Esel und einen Löwen mit Dreadlocks handelt, aber der Titel setzt dem dann noch die Krone auf..



Nationaler Mittagsschlaf
Der nationale Mittagsschlaf der Vietnamesen, muss unter allen Umständen eingehalten werden..
Auch wenn sich das Boot dann mal für einen weile alleine steuern muss...



I`m a man (z.dt. Ich bin ein Mann / Mode für Männer)
Warum?! Weil Männer auch wissen müssen, WO sie einkaufen sollen..



Cocktail / Mixgetränke: Vodka mit Vodka

In  manchen Lokalitäten hier, gibt es einige sehr, sehr starke Mixgetränke! Wie wäre es mal mit einem Vodka, mit Vodka?!



Al Qaeda Mode


In Vietnam gibt es selbstverständlich auch Läden, für den modebewussten Terroristen..



Fed Ex..
Fed Ex, gibt es auf der ganzen Welt, natürlich auch in Vietnam. Zwar nicht ganz das, was man erwartet, wenn man sich ein Paket über Fed-Ex liefern lässt, aber immerhin...



Windelimport aus Japan
Wenn dein Kind auch ein kleiner, fliegender Japaner ist, der über wolken tapsen kann, sind das die Windeln deiner Wahl..



Feuerwehr
Modernste Löschfahrzeuge, mit high-tech Equipment..ich hoffe meine Bude geht nicht in naher gelegener Zukunft in Flammen auf..



safe drink (z.dt. sicheres trinken)
Nachdem ich sämtliche Weinsorten getestet habe und sagen kann, dass sie definitiv "nicht sicher" waren, kommt nun aus Da Lat endlich ein Wein, der "sicheres trinken" ermöglicht..



Lady`s Milk and Cow Milk

Es gibt Fragen, die man besser nie stellen sollte! Eine davon wäre, was nun genau der Unterschied, zwischen der holländischen Damenmilch und der normalen Kuhmilch ist..


Fortsetzung folgt bestimmt.. :)

Kim Jong-il ist tot

Der Nordkoreanische Machthaber Kim Jong-il, verstarb den Medien zufolge, am Samstag während einer Zugfahrt, an plötzlichen Herzversagen.

Kim Jong-il während seiner Amtszeit
Der 69. jährige Diktator und Herrscher über fast 24 Millionen nordkoreanische Staatsbürger, der sein Land mit eiserner Faust regierte und seit Jahrzehnten, souverän gegen die Aussenwelt abschottete, hatte 2010 bereits im Vorfeld seinen inzwischen 28-jährigen Sohn Kim Jong-Un, zu seinem Nachfolger ernannt.
Das Land, dass vermutlich im Besitz einer Atomwaffe ist und seit rund 10 Jahren unter akuter Lebensmittelknappheit leidet, befindet sich rein formell gesehen, nach wie vor im Krieg mit Südkorea.
Dieser wurde zwar im Jahre 1953 mit einem Waffenstillstand eigentlich beendet, aber in den Nord-u.Südkoreanischen Grenzgebieten, kommt es nach wie vor, immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen.

Der künftige Staatschef Kim Jong-un
Die Meldung über den Tod des kommunistischen Staatsoberhauptes, versetzte somit ganz Asien in Alarmbereitschaft und auch das weisse Haus in Waschington erklärte, es verfolge die Berichte und Entwicklungen Nordkoreas mit höchster Aufmerksamkeit.

Der bereits 1994 verstorbene Kim Il-sung
Wenn ich mir so das versteinerte und verhärmte Gesicht des Nachkömmlings und künftigen Regierungschefes Nordkoreas ansehe, bleibt zu bezweifeln, dass sich für die Bevölkerung etwas im positiven Sinne verändern wird.
Da kann man wohl nur hoffen, dass der erste Eindruck täuscht und sich die Lage der ohnehin schon gebeutelten Menschen dort nicht auch noch weiter verschlimmert..

Nordkoreas künftiger Herrscher mit seinem Vater

Samstag, 17. Dezember 2011

Zum Wohl! - Alkohol in Vietnam

Da das Thema gerade im Forum-Vietnam (s.link rechts), in dem ich Mitglied bin, heiss diskutiert wird, will ich nun auch in meinem Blog endlich etwas darüber schreiben.

Essen, ist in Vietnam meist auch gleich trinken
Das Thema Alkohol, ist in Vietnam weit verbreitet.
Zum Trinken hat die Bevölkerung hier eine völlig andere Grundeinstellung, also ein ganz anderes Verständnis besser gesagt, als z.B. die Deutschen, Österreicher oder Schweizer.
Zwar sind "wir Deutschen", ebenso wie die Vietnamesen Gesellschaftstrinker, und trinken zu bestimmten Anlässen auch gerne in der Gemeinschaft, dass ist jedoch, in den oben genannten europäischen Ländern, dann bei weitem nicht so ein "muss", wie es in Vietnam der Fall ist.

Man könnte es quasi so formulieren:
In Deutschland trifft man sich, um dann auch etwas zu trinken und
in Vietnam trinkt man etwas, um sich auch zu treffen!

Wem nicht ganz einleuchtet, was ich eigentlich mit diesem Satz aussagen möchte, dem erkläre ich es so:
In "unserer" Kultur, steht in erster Linie, dass Treffen im Fordergrund.
Das ist der Mittelpunkt, des sozialen Umgangs miteinander.
Bei den Vietnamesen, steht das Trinken im Vordergrund. Das Trinken ist der Anlass für ein Treffen und ohne dem Trinken dann also auch kein Treffen.
Der Alkohol, ist also hier der Mittelpunkt des sozialen Miteinanders.

Mittrinken, auch eine Frage des Respektes gegenüber Ranghöheren
Sich dem zu entziehen ist, (solange man nicht genau zum anderen Extrem gehört und in völliger Frömmigkeit und Abstinenz lebt), in der Regel nur sehr schwerlich möglich, denn das "mittrinken" ist auch Teil des Ausdruckes von Respekt und Höflichkeit, beispielsweise gegenüber Geschäftspartner, oder ganz einfach ranghöher gestellten Personen.

Frauen sind hiervon -zumindest nach wie vor im Norden des Landes-, natürlich wieder einmal ausgenommen.
Für "Frau" schickt sich weder das trinken, noch die Zigarette.
Im Grunde genommen also alles, was so richtig Spass macht ;)
Trinkende-, rauchende- und feiernde-Frauen, vermitteln in Nordvietnam immernoch das Bild einer...ich sags ohne Umschweife und hoffe einfach, alle die das lesen, sind bereits erwachsen -und haben sowas schon mal gehört-: einer Schlampe.

"1 trăm phần trăm" / auf "ex"
Erst die aktuelle Jugend, die derzeit 18, 19 jährigen in etwa, ändern hier langsam ihre Sicht der Dinge und somit auch ihre Einstellung, was die jungen Damen anbelangt, mit denen sie verkehren.

Um aber zurück zu meiner Generation und den Generationen darüber zu kommen, würde ich sagen, dass so mancher Mann hierzulande, bei gleichem Trinkverhalten in Europa mit Sicherheit als mittelschwerer, bis schwerer Alkoholiker abgestempelt werden würde.

Auf fast keinem Tisch, fehlen die obligatorischen "Stamperl" u.Bier
Für Vietnamesen, ist die Flasche Vodka Hanoi, zu jeder Mahlzeit auf dem Tisch und ein paar Gläser Bier zum "nachspülen", nicht weiter bedenklich.

Etwaige, dubiose Leberheil- und Leberaufbaupreperate schmücken weitflächig die Werbeträger und in zahlreichen Werbespots, lächelt uns ein fitter Mitfünfziger, mit weit nach oben gereckten Daumen, für die positive Wirkung irgendeines Wundermittelchens gegen Leberschäden zu.

Die bittere Realität sieht wahrlich anderst aus.
In der hat Vietnam nämlich schätzungsweise, eine ganz ansehnliche Statistikrate an "Frühtoten", aufgrund übertriebenen Alkohlkonsums.

Alkohol, als eine Form des gesellschaftlichen "Miteinanders"
Kein Wunder aber, in einem Land, in dem es dem Standard entspricht, Geschäfte, Aufträge und Verträge, bei einer (oder eher 2, oder 3....) guten Flasche Cognac oder Whiskey zu besiegeln, dass Motto "Một trăm phần trăm" (100% bzw. "auf Ex") lautet und zu jeglichen Anlässen, die Herren der Runde, bereits im Vorfeld, lautstark verkünden: "Heute wird aber gesoffen, bis keiner mehr stehen kann..", oder der erste unter dem Tisch liegt, ect.. ;)

Durch meine Zeit in der Gastro, bevor ich nach Vietnam übergesiedelt bin und wo ich an den Wochenenden regelmässig die Bar "geschmissen" habe (natürlich frei nach dem Motto: einer für den Gast, einer für mich..), war ich für meine Anfangszeit hier, relativ gut gewappnet.
Wie oben bereits erwähnt, schickt es sich zwar für die Mädels hier nicht, sich gemeinsam mit den Jungs unter den Tisch zu saufen, aber ich konnte da ganz prima meinen "Ausländerbonus" ausspielen.
Natürlich hat es auch nicht lange gedauert, bis allseits bekannt war, dass "die Tay" trinkfest ist und es jeder mal mit mir aufnehmen wollte..

Ausländer werden gerne auf ihre "Trinkfestigkeit" geprüft
Ich kann also durchaus sagen, dass meine ersten Erinnerungen, die ich an Vietnam habe, ganz nett sind.. ;)

Aber selbst für "Hartgesottene" ist der, dann doch sehr bedenkliche Umgang, mit harten Alkoholika im Lande, wohl im Laufe der Zeit, ziemlich abschreckend.
Ich für meinen Teil, habe dem ganzen inzwischen seit rund 2 Jahren, gänzlich abgeschworen.
Für mich war das aber, verglichen mit der Situation und Position der meissten Männer Vietnams, vergleichsweise einfach, weil ich -wie zuvor schon mit dem Ausländerbonus- da dann den "Frauenbonus" ausspielen konnte.

Frauen sitzen am "Nichttrinkertisch" u."angestossen" wird ebenfalls mit Softdrinks
Männer haben, wie mir bereits mehrfach und ausgiebig erklärt wurde, eigentlich keine Chance, wenn sie nicht von Haus aus, eh schon zu den anderen "Radikalen", den Nichttrinkern und Spiessern gehören - und die Nichttrinker, sind zu gut 99 Prozent auch zugleich die Spiesser.

Zieht mal einer -aus welchen Gründen auch immer- den Antialkoholismus durch, kann man davon ausgehen, dass es mit ziemlich grosser Wahrscheinlichkeit und in absehbarer Zeit, einigermaßen ruhig um diese Person wird.

Auch ohne besonderen Anlass, wird gefrönt
Wie stark sich der Konsum alkoholischer Getränke, in der Bevölkerung tatsächlich verankert hat, kann man recht gut an der hohen Toleranz gegenüber diesem feststellen.
Bei gesellschaftlichen Anlässen und Ereignissen, ist somit das Sitzverhalten von Frau und Mann zu Beginn- und ohne erforderliche Absprache bereits geklärt und dem darauf folgeneden Geschehen angepasst.
Danach sitzen die Frauen etwas abseits der Männer und sind unter sich und nicht wie "bei uns" gängig, pärchenweise in gemischter Runde.

Auch seitens der Polizei, wird "Trunkenheit am Steuer" (zumindest immernoch, was das Motorradfahren anbelangt), für gewöhnlich noch geduldet und nur in seltenen Fällen geahndet.

Auch wer trinkt, fährt hinterher selbst
Eine meiner jüngsten, etwas abstrusen Erinnerungen, an meinen ersten Vietnamaufenthalt, ist die Heimfahrt nach einer feuchtfröhlich-, durchzechten Nacht, bei der sowohl mein bester Freund, als Auslandsvietnamese, als auch ich, ohne Führerschein und Fahrkenntnisse und natürlich mit "kräftig einem sitzen", die Maschinen, mit unseren vietnamesischen Freunden auf "dem Rücksitz schlummernd" (die konnten nämlich auch schon nicht mehr aufrecht stehen, wir wenigstens noch torkeln), -mehr schlecht als recht- in Richtung "Zuhause" gelenkt haben und auf dieser "Irrfahrt" durch die Nacht, dann von mehreren Polizisten aufgehalten wurden.
Das war Ende 2007 und es gab noch keine Helmpflicht in Vietnam, weswegen man mich -durch meine "weisse" Mähne (siehe die Erklärung hierfür bald unter "meine Geschichte", auf meinem Blog)- bereits von weitem, eindeutig als Ausländerin identifizieren konnte, was für die Beamten natürlich "Kohle" (hohes Schmiergeld) bedeutete.
Dieses musste von unserer Seite auch grosszügig entrichtet werden, nachdem wir eine Beschlagnahmung der Motorräder, durch einen Anruf bei einem Onkel (sprich Vitamin B, also Beziehungen) gerade noch so abwenden konnten, was natürlich aber nochmal extra gekostet hat. ;)
Nun hat allerdings sicher noch niemand etwas abstruses an dieser kleinen Geschichte gefunden.
Das kommt erst jetzt:
Der Grund dafür, dass die Polizei uns überhaupt erst aufgehalten hat, war laut eigener Aussage der Polizisten, nämlich weder die Tatsache, dass mein Freund und ich nicht im Besitz eines vietnamesischen "Lappens" sind, noch die Gegebenheit, dass wir beide so sternhagel voll waren, dass wir unübersehbar, kaum noch geradeaus schauen konnten..(Mama, ich hoffe du überliest das hier!) ;)
Die Sturzbetrunkenheit aller Beteiligten, hatte für die "Wachtmeister" also nicht die gerinste Rolle gespielt..
Nach dem Telefonat, mit dem Onkel meines Kumpels, um die "Bikes" vor der Beschlagnahmung zu retten und der Entrichtung unseres "Kaffegeldes", oder dem offiziellen Titel folgend: "der Strafe" ;) , haben unsere vietnamesischen Bekannten ihre Führerscheine zurück erhalten und wir durften dann auch getrost weiterfahren..

Eingelegt, mit den unterschiedlichsten Tieren, sagt man ihm Heilkräfte nach
Von Amtswegen her, ist Alkohl am Steuer, in Vietnam wohlgemerkt genauso verboten, wie in anderen Ländern auch!
Die Promillegrenze liegt derzeit, bei 0,05%, wenn ich mich nicht recht täusche und vermehrte Kontrollen, gibt es erst seit geraumer Zeit, da die hohe Zahl, der jährlichen Verkehrsunfälle und den Unfallopfern, die im Strassenverkehr -meist durch den Einfluss von Alkohol- sterben, ist nicht mehr von der Hand zu weisen und Vietnam verteidigt hier seit langem, eine traurige Spitzenposition.
Diese zunehmenden Ahndungen, betreffen jedoch nach wie vor, in der Regel nur die Autofahrer.
Auf dem Motorrad kommt man auch heute noch, für gewöhnlich unbehelligt von A nach B, wenn man etwas getrunken hat.

Eine mögliche Ursache, ist mindestens im Norden des Landes, mit Sicherheit das Problem, dass ausser "dem essen gehen", was einem gemeinsamen Besäufnis entspricht, nicht wirklich viele andere Möglichkeiten, zur Freizeitbeschäftigung, -sowohl für Jung als auch für Alt-, vorhanden sind.
Bestimmt kommen bei einigen auch Perspektivlosigkeit und andere Sorgen erschwerend hinzu, aber einer der weitverbreitesten Gründe, ist meiner Meinung nach tatsächlich die mangelnde Optionsgegebenheit für die Herren der Schöpfung.

"Wundermittelchen" wie rohe Eier, machen hinterher wieder fit
Weil sich das aber zunehmends bessert, bin ich gespannt, ob sich somit auch beim Trinkverhalten der Jugend künftig etwas verändern wird.

Bleibt abzuwarten - und hoffentlich Tee zu trinken.. ;)

Also dann, Prost, Mahlzeit und euch ein schönes Wochenende :)

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Traumfänger - Die Geschichte des Áo Dài

Traumhaft schön

Es ist wohl einer der Inbegriffe schlechthin, in unserer Vorstellung über Vietnam.
Für viele, zudem auch das Sinnbild der vietnamesischen Frau und dass, obwohl das Áo dài (was übersetzt "langes Gewand" bedeutet) und im Norden in etwa wie "ao zai" und im Süden wie "ao jai" gesprochen wird,
eigentlich gar nicht nur für Frauen ist..

Traditionelles Áo dài von Mann und Frau
Denn die vietnamesische Nationaltracht, die aus einem knie- oder knöchellangen, auf beiden Seiten bis über die Hüfte hochgeschlitzten Seidenkleid besteht, unter dem lange, weitgeschnittene und oftmals weiße, aber durchaus auch farblich abgestimmte Seidenhosen, getragen werden und die Anfang des 12. Jahrhunderts, erstmals unter dem Namen Áo tứ thân beschrieben wurde, ist ursprünglich auch die typische Tracht der Männer Vietnams.

Hochzeitsprozessin der Braut
Von letzteren wird das Áo dài, dass damals auf Hochzeiten, für gewöhnlich in roter Form von der Braut und in Blautönen vom Bräutigam aufgetragen wurde, zwischenzeitlich nurnoch zu bestimmten festlichen Anlässen, zur Wahrung der Landessitten getragen.In der Region Bắc Ninh, ist das noch häufiger zu beobachten.

Modernes Áo dài, in den verschiedensten Farben und Formen
Eine weitere Varinate des Áo dài, war das Áo mớ ba (Dreier-Kleid), dass man dann zu kühleren Temperaturen trug und das wie schon aus der Übersetzung hervorgeht, aus drei Kleidern bestand, die man übereinander trug. Für den Winter, gab es diese Version dann als Áo mớ bảy (Siebener-Kleid), bei dem 6-7 Lagen übereinander getragen wurden. Die Kombination der durchscheinenden Farben, kennzeichnten den Geschmack und Stil ihrer Trägerinnen.

Eine Mitarbeiterin der Vietnam Airlines
Frühere Versionen des Áo dài, Áo ngũ thân genannt, reichen zurück bis in das frühe 18. Jahrhundert und waren an das traditionelle chinesische Frauengewand Cheongsam angelehnt. Die heutige Form des Áo dài wurde jedoch in den 1930er Jahren von dem vietnamesischen Designer Cát Tường (nach dem auch viele Strassen benannt sind und über den ich an anderer Stelle noch ausführlicher Berichten werde) entworfen und zuerst Áo tân thời (modernes Kleid) genannt. Mitte der 1980er Jahre gelang dem Áo dài nach Jahren des Vergessens der erneute Durchbruch in der Modewelt Vietnams, als es 1982 bei einem Schönheitswettbewerb überraschenderweise bei einer Kandidatin auftauchte – die auch mit einigem Stimmenabstand gewann.

Bei der Wahl zur Miss Áo dài
Heutzutage, ist das Áo dài, in schlichtem Weiß gehalten, in erster Linie die "Schuluniform" der Gymnasiastinnen
Es findet, in Rot bis hin zu Rosa, weiterhin Verwendung als traditionelles Hochzeitsgewand der Frauen und wird in den verschiedensten Farben und Formen, auch von den weiblichen Gästen einer Heirat getragen. 
Das Áo dài wird zudem regelmässig, für die unterschiedlichsten Festlichkeiten und Zeremonien aus dem Schrank geholt und viele Firmen und Unternehmen (z.B. am Flughafen, in Restaurants oder Hotels), fordern das Áo dài oftmals auch als "Arbeitskleidung".

Schülerinnen auf dem Heimweg
Jede vietnamesische Frau, gleich welchen Alters, hat schon eines in ihrem Leben getragen und sicherlich so einige davon im Schrank hängen, wobei diese dann meist von einem Schneider, auf Passform gefertigt wurden.
Die Preise variieren in Vietnam, je nach Qualität des Stoffes und Aufwand bei der Fertigung, beispielsweise durch hochwertige Stickmuster und Aufsätze, zwischen 20- und mehreren hundert Euro.

Verschiedene Auslandsvertreter tragen Áo dài
Selbst im Ausland gibt es bereits einige spezielle Läden (in der Regel Asiamärkte), die Áo dàis in ihrem Sortiment führen und im Internet finden sich ebenfalls einschlägige Seiten, wie zum Beispiel das relativ Bekannte "Áo dài Vinh", die dieses wundervolle Kleidungsstück vertreiben.


Ein unkonventionelles Paar, in traditioneller Hochzeitstracht
Ich selbst habe schon damals in Deutschland, zu verschiedenen Tanzveranstaltungen, bei denen ich mitgewirkt habe, ein Áo dài getragen und später dann, auf Wunsch der Familie, auch zu meiner eigenen Hochzeit in Vietnam und zur Heirat von Freunden und Verwandten hier. Leider (oder zum Glück) gibt es nur sehr wenige Aufnahmen davon. Zwei habe ich aber für euch rausgesucht:

Ich, am Tag der standesamtlichen Hochzeit

Und dieses hier, auf dem ich mit "meiner" geliebten Oma zu sehen bin:

Mit meiner geliebten Ba Giong


Selbstverständlich musste ich aber nicht dazu "genötigt" werden, ein Áo dài zu tragen, sondern habe es natürlich gern getan, da auch ich ein grosser Fan, dieses Kleidungsstückes bin.
Leider wird mir als Europäerin jedoch immer dieser "Zauber" und diese unvergleichliche Anmut und Eleganz fehlen, die das Áo dài, an einer echten Vietnamesin ausmachen.


Die einzigartige Schönheit und Anmut der Vietnamesinnen


Zum Abschluss für heute, habe ich euch noch zwei ältere Bilder, der früheren Form des Áo dài`s, aus dem Internet besorgt:

Familie Anfang des 20. Jahrhunderts, in traditionellen Gewand
 Und das letzte Foto:

Frauen im Áo dài, der 1930er Jahre