über Facebook hat gerade jemand aus meiner Freundesliste einen sehr interessanten Link geteilt,
den ich euch nicht vorenthalten möchte.
Es geht um ein sehr heikles Thema, dass ich bereits vor einiger Zeit schon einmal hier im Blog in der Reihe über die Ahnenverehrung angeschnitten hatte. Im aktuell dritten- od. vierten Beitrag dieser Serie über Ablaeufe und Hintergründe der Ahnenverehrung mit Titel (Ahnenverehrung II - Das Kreuz mit den maennlichen Nachkommen), habe ich damals erklaert, warum es für Laender wie Vietnam und China (die eine fast identische Form der Ahnenverehrung ausüben) so unerlaesslich ist, ausgerechnet einen maennlichen Nachkommen zu haben.
Dieser im Grunde genommen, fast schon zwanghafte Bedarf an einem Jungen in der Familie, gepaart mit der chinesischen Ein-Kind-Politik, hat in China tatsaechlich zu einem ernstzunehmenden Frauenmangel geführt.
Die wenigen die es gibt, entscheiden sich in der Regel natürlich für die beste Partie, sprich wohlhabende-, gebildete-, junge und gut-aussehende Staedter und für den grossen Rest, den vielleicht etwas weniger gebildeten, aermlichen oder nicht so hübsch aussehenden Maennern vom Lande, bleibt schlicht und ergreiffend einfach aufgrund des Mangels nichts mehr übrig.
Es gibt wahrhaftig nicht mehr genug Frauen, im heirats-od.gebaerfaehigen Alter beim "grossen Bruder".
Diese Tatsache hat nun dazu geführt, dass sich die Chinesen sozusagen am "Bestand" der Nachbarlaender (der in selbigen allerdings auch eher ein "Bedarf" ist, weil es selbst dort derzeit eigentlich nicht genug junge Frauen und Maedchen gibt) "bedienen".
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grösstenteils jedoch illegal.
Bei diesen Aktionen werden die oftmals noch halben Kinder einfach aus den zumeist abgelegenen Bergregionen entführt und ins Nachbarland verschleppt, oder durch vorspielen falscher Tatsachen und Versprechungen über die Grenze gelockt, wo dann die Falle zuschnappt - und wer erst einmal in diese Falle getreten ist, für den gibt es so gut wie kein Entrinnen mehr.
Nur den wenigstens gelingt früher oder spaeter noch die Flucht.
All die anderen wehrlosen Opfer, die nicht mehr das Glück haben zu entkommen, werden dann als Braeute und Gebaermacshinen an chinesische Maenner verschachert.
Es soll sogar Faelle gaeben, in denen die vietnamesischen Frauen und Maedchen gleich für mehrere- oder im schlimmsten Falle gar für die gesamte maennliche Verwandtschaft, ihrer neuen chinesischen "Familie" als Braut und Brutkasten dienen mussten.
Viele erleiden aber auch das grauenvolle Schicksal, in einem der etlichen, heruntergekommenen Bordelle Chinas zu landen, wo sich ihnen Tag-taeglich dutzende von Maennern aufzwingen und sie vergewaltigen.
Und selbst für die geringe Anzahl derer, die es geschafft haben, aus den Klauen ihrer Peiniger zu entwischen ist das Martyrium deswegen noch lange nicht vorbei, denn zurück in ihren Dörfern, werden sie für gewöhnlich fortan geaechtet, weil sie ihre Unschuld bereits verloren haben.
Ob gewollt- oder ungewollt, durch eine Vergewaltigung, spielt für die zumeist noch stark konservativen Dorfgemeinden leider selten eine entscheidende Rolle.
In der kurzen Dokumentation, die ich vorhin darüber bei Facebook entdeckt habe, wird der Leidensweg zweier junger Vietnamesinnen wiedergegeben, denen es gelungen ist sich zu befreien und zu ihren Familien in Vietnam zurückzukehren.
Ausserdem wird über eine Frau berichtet, die sich dafür einsetzt den geschundeten Maedchen wieder in ein halbwegs normales Leben zu verhelfen.
Die versucht mit den jungen Frauen dere erlittenen Schicksalsschlaege zu verarbeiten und die zudem darum bemüht ist ihnen beizubringen, mit den Aechtungen umzugehen, die ihnen nach ihrer Rückkehr in ihre Heimat oftmals wiederfaehrt.
Aber seht euch den Clip am besten nun selbst an. Hier ist der Link:
Eure Keo
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