Willkommen auf meinem Blog

Auf dieser Seite findet ihr -in den verschiedenen Rubriken unter dem Titelbild- viele nützliche Infos rund um das Thema Vietnam und zudem jede Menge lustig-bis spannende Anekdoten aus meinem Alltag, als Schwiegertochter einer vietnamesischen Familie..
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Donnerstag, 14. März 2013

Grosse und kleine Kinder

Vorgestern waren wir auf dem Geburtstag von Bap, der grossen Schwester von Dau (erinnert ihr euch?),
also der Tochter von Tungs Cousin.
Der ist auch ein "echter Cousin", sprich tatsaechlich blutsverwandt und nicht wie hier weit verbreitet einfach nur ein Bekannter, der als Familienmitglied betitelt wird, denn unter Vietnamesen ist jeder für jeden immer eine grosse Schwester, ein kleiner Bruder oder Onkel usw.. :D
Habt ihr ja sicherlich schon mal festgestellt, wenn ihr mit Vietnamesen Kontakt habt. :)
Die Kleene hatte jedenfalls ihren (glaube ich) 7. Geburtstag und der wurde in einem noch relativ neuen Spielcenter in Hai Phong gefeiert, dass sich in der Naehe der "King Disco" befindet, falls einigen von euch das was sagt.


Bi, Tung und ich waren zum ersten Mal dort und es war ne Fetzen-Gaudi.
Zumindest Bi und ich haben uns praechtig amüsiert, nachdem ich mich seit einiger Zeit mal wieder zusammengenommen - und selber Kind gespielt hab.
Das Problem ist naemlich, dass Han sich so ziemlich mein Verhalten abkuckt und auch sonst nicht von meiner Seite weicht.


Wenn dann so ein Anlass stattfindet, wie dieser Geburtstag, wo die ganzen Mütter zusammensitzen (womit ich nicht wirklich was anfangen kann weils da nur um Babys, Kinder, Schminke, Schuhe und Themen wie "wie bediene ich meinen Mann am besten von vorne bis hinten" geht), es aber auch nicht so gut kommt,
wenn ich mich in die Maennerrunde setze und so aufgrund dessen etwas in mich zurückgezogen da hocke und lediglich ein bisschen vor mich hinkucke, dann tut unsere Kurze es mir leider gleich.

 
Mit dem Zeh bremsen ist keine gute Idee wie ich festgestellt habe ;)

Sie aufzufordern sich mit den anderen anwesenden Kindern zu beschaeftigen und mit ihnen spielen zu gehen ist in solchen Momenten ein relativ aussichtsloses Unterfangen.
Weil man aber trotzdem ganz deutlich den Glanz in ihren Augen -ob des tollen, neuen Spielparadieses- sehen konnte und die Sehsucht dort herumzutollen und alles anzusehen und auszuprobieren, habe ich mir ein Herz gefasst und bin kurzerhand aufgestanden um selbst spielen zu gehen, damit sie es auch tut.

 
Bi und ich bei unserer Rutschpartie

So sind wir also zu zweit richtung "Play Place" gesteuert. Eine abgetrennte Ecke mit rieeesen, rieeeesen Klettergerüst, in dem es einen Ball-pool, diverse Rutschen, Ball-Kanonen, Trampoline, Sandsaecke und Schaukelvorrichtungen gab.
Glücklicherweise hatten Tung und ich zuvor beim Abendessen ein bisschen was miteinander getrunken und ich war noch angeheitert genug davon, um mir sozusagen keiner Peinlichkeit bewusst zu sein und so richtig schön die Sau mit unserer kleinen Hexe rauslassen zu können.

 
Der "Fischtisch" ;)

Und das hab ich dann auch nicht zu kurz getan, wie mir die neidischen Blicke der anderen Kinder und deren anschliessende, verzweifelte Versuche ihre eigenen Mütter dazu zu bewegen, ebenfalls in den "Kinderkaefig" zu steigen bestaetigt haben ;)
Han hat gelacht wie schon lange nicht mehr und einen heiden Spass gehabt. Ich selber allerdings auch :D
Absolutes High-Light war das klettern bis ganz nach oben unters Dach, um von dort dann in die lange Rutschröhre zu klettern, wobei Bi und ich uns auch gefilmt haben.


Erst als wir schon völlig durchgeschwitzt waren, haben wir uns eine kurze Pause mit Eis und Knabberzeugs gegönnt, sind aber gleich im Anschluss wieder aufgebrochen um das 5 D-Kino zu inspizieren.
Das war auch ein klasse Erlebnis und gleichzeitig für uns beide das erste Mal.
Das haben die wirklich ganz cool gemacht und durch die bewegten Bilder die auf einen zukommen, wenn man sich die dafür gemachte Brille auf die Nase gesetzt hat und den Sitzen, die rauf und runter gehen und einen kraeftig durchrütteln, saßen Bi und ich -die Haende ineinander gekrallt- schreiend und kreischend vor Angst vor irgendwelchen Schlangen und Aliens, die einen angreiffen auf unseren Plaetzen.


Kurz bevor es heimwaerts ging haben wir uns dann noch ein Tisch-Hockey Turnier geliefert und bei einem 3 D Automaten ein paar Fische abgeschossen.
Letzteres jedoch mit geringen Erfolg. :) Eins ist jedenfalls beschlossene Sache:
Wenn in rund 2 Wochen Bi`s heissgeliebter Onkel Teo (mein Bruder Daniel) kommt, müssen wir da uuuunbedingt nochmal hin. :D

Sonntag, 15. April 2012

(CATINAT) - Heinz-Hugo und Erna

Sài Gòn : 
 
Das verwegene Flair der Metropole

Mit der ganzen Familie , Kind und Kegel, Altvordere und Jungvolk, mal chic und “aussergewoehnlich” Maritimes essen gehen in Sài Gòn .

Dabei vorbildlich und froehlich, herzerfrischend zuvorkommend und sehr, sehr aufmerksam bedient werden ? Und gleichzeitig so etwas wie natuerliches, ungezwungenes “Freilufttheater” auf einem grossen Platz , aehnlich wie in Rom ,geniessen, ein Teil des Theaters selbst sein , ohne Zwang , das Lachen der Gaeste wird von den “Bediensteten” ganz frei erwidert. 
 
Dann ist dies die richtige Adresse :


Das Essen : o.k. , gut.
Preise moderat : Fuer 4 erwachsene Personen - 380.000 Dong.
Das Schauspiel :




Ja, Sie sehen richtig. Sie befinden sich in der Obhut von lauter froehlichen , niemals dreisten Transvestitenkellner(inne)n . Mit Thailand hat das garnichts zu tun. Dies hier ist weltstaedtisch , eher Paris, Rom, Barcelona …


Unsere dorthin eingeladenen Gaeste finden es “einfach suess”. Aber ausser uns zwei Paaren nur noch ein weiteres mit Westler-Anteil heute abend . Da hinten ist’s scheinbar noch frei. Wird aber gleich , 20:00 Uhr , auch alles voll sein.
Man kann nichts anderes sagen : Speise und Atmosphaere beides geschmackvoll.
“Hier muessen wir wieder hin , Erna” - “Genau, Heinz-Hugo.”
“Ob ich hier auch mal auf’s Klo gehen kann , Heinz – Hugo ?” “Warte doch noch lieber bis wir im Hotel sind, Erna.”