Um bei den positiven Neuerungen und Fortschritten zu
bleiben die das Land die juengste Zeit so durchlebt,
befasse ich mich heute mit den Veraenderungen eines Bereiches,
der mir ganz besonders am Herzen liegt: Dem Tierschutz!
Insbesondere dem Handel von Hunde- und Katzenfleisch
zum Verzehr.
Als Halterin beider Rassen, beruehrt mich dieses Thema
natuerlich immens und umso gluecklicher macht es mich,
dass sich auch hier endlich etwas regt!
Vor kurzem erst veroeffentlichten vietnamesische Stars und
Sternchen (darunter Kuenstler, Schauspieler und Saenger) in
Zusammenarbeit mit der vietn.Tierschutzorganisation ACPA
ein Video ueber Youtube, in dem "der beste Freund des
Menschen" kurz vor-, oder waehrend seiner Schlachtung gezeigt
wurde. Mit diesen -bewusst grausam gehaltenen- Aufnahmen,
haben sich die Idole explizit gegen die grauenvolle Tortour
ausgesprochen, die die Hunde hierbei durchleiden und die
Bevoelkerung zum Boykott vomVerzehr ihres Fleisches
aufgerufen.
Gleichzeitig war dem ganzen eine -ich denke fuer Viet Nam
bislang einmalige- Petition angeschlossen, mit der die
Allianz sich Gehoer in der Nationalversammlung von Anfang
Mai verschaffen wollte. In letzterer wurde in diesem Jahr
naemlich erstmalig der Entwurf fuer ein neues Veterinaergesetz
diskutiert, in dem es unter anderen nun endlich auch um den
Schutz der Tiere geht!
Dieser neuartige Gesetzesentwurf beinhaltet nicht nur die
artgerechte Haltung und Versorgung der Tiere sowie deren
"artgerechten" Transport, sondern auch dass ihr Leid im Falle
einer Schlachtung moeglichst gering zu halten ist.
Das liest sich auf dem Papier zwar ganz toll, ist in der Praxis
aber leider nur schwer zu realisieren, wie man an Laendern wie
Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und so weiter
sehen kann. Die haetten allesamt bereits Gesetze zum
Tierschutz und trotzdem jagt ein Skandal den naechsten..
Zudem war das urspruengliche Ziel von einer Millionen(!)
Unterschriften, die erreicht werden wollten oder sollten
ziemlich hoch gesteckt, wie ich finde. Als alter Online-
Petitionshase weiss ich, dass es bei anderen Petitionen dieser Art
eher bei maximal ein paar hundert-Tausend liegt.
Erschwerend kam hinzu, dass die gesamte Aktion selbst erst
gegen Mitte April so richtig anlief und erst ab da auch
ausserhalb des Netzes, in den staatlichen Medien zu sehen war.
Das hat natuerlich dazu beigetragen, dass am Ende lediglich
etwas ueber 450.000 Unterschriften vor Ablauf der Frist
zusammengekommen sind.
Fuer ein Land, in dem Hundefleisch bislang noch als
Delikatesse gilt und der Hund an sich vor nicht allzu langer
Zeit noch mehr Nutz-als Haustier war, ist das jedoch
trotzdem eine beachtliche Zahl! Sie steht zwar noch
in keiner Relation zu den geschaetzten 5 Millionen Tieren,
die laut Tierschutzorganisationen pro Jahr hier verspeist werden,
aber sie zeigt, dass gerade ein Umdenken stattfindet und
sich schon jetzt eine nicht zu verachtende Menge an
Hundefleischgegnern unter den Buergern befindet.
Fuer mich nicht weiter verwunderlich. Ich beobachte schon
laenger, wie die Vierbeiner in ihrem noch recht jungen Status als
Haustiere in einem stetig wachsendem Tempo die Zuneigung und
Wertschaetzung ihrer Besitzer gewinnen und mehr und mehr
von ihnen als festes Mitglied der Familie oder treuer Freund
wahrgenommen werden.
Besonders die naechste Generation waechst mit diesem Bild
auf und hat schon heute einen ganz anderen Bezug und eine
ganz andere Bindung zu den Hunden und Katzen in ihrem
Haushalt, als dass noch bei meiner oder der meines Mannes
der Fall war.
Dieser Wandel ist schoen mit anzusehen und mir kann er
gar nicht schnell genug von statten gehen. Wird aber genau
wie die Sache mit der Polizei, nicht mehr allzu lange dauern.
Vielerorts werden Tierkliniken, Kleintier-Hotels (in denen
die lieben Kleinen bei Abwesenheit oder Zeitmangel ihrer
Halter versorgt werden), sowie "Pflegestudios" und Hunde-
schulen eroeffnet und auch der Bedarf an Tierprodukten
wie Futter, Bettchen, Leinen, Halsbaender, Naepfen,
Maentelchen, Leckerlies und so weiter und so weiter ist
mittlerweile fast genauso umfangreich gedeckt wie andernorts
auch. Meine fuer Hai Phong damals schon fast pionierhaften
Gassigaenge, sind zwischenzeitlich gar nicht mehr so
pionierhaft und ich treffe immer haeufiger auf andere Leute,
die ihren Vierbeinern Auslauf verschaffen.
Bei ihrem letzten Besuch vor wenigen Wochen haben meine
Mama und ich sogar eine Hundewiese entdeckt. Eine riesen
Gruenflaeche im Park auf der sich massenweise Hundebesitzer
einzig und allein zu dem Zwecke versammeln, um ihre
Koeterchen zu sozialisieren und mit Artgenossen spielen zu
lassen. Der allerneueste Schrei ist jedoch, seinem Pudel, Spitz
Cockerspaniel und Co die Rute (vorzugsweise pink) einzufaerben.
Da muss sogar ich den Kopf schuetteln und mir denken, dass
man es auch uebertreiben kann mit seiner Tier"liebe".
Aber um beim eigentlichen ernst des Themas zu bleiben:
Die Unterschriftenaktion scheint bisweilen noch nicht gestoppt zu
sein, daher moechte ich euch allen ans Herz legen, auf folgende
Seite zu gehen: http://baovecho.org/
und die Petition ebenfalls zu unterzeichnen. Wer weiss, vielleicht
bringt es ja noch was, auch wenn die Nationalversammlung bereits
Anfang Mai einberufen worden war.
Wer es sich zutraut, kann sich ausserdem das Video mit dem die
Stars gegen den Handel von Hundefleisch aufrufen hier ansehen
(ich wuerde das allerdings wirklich nur den ganz hartgesottenen
raten, weil der Clip bewusst sehr schockierende und brutale Auf-
nahmen zeigt, um die Menschen hier wachzuruetteln, da diese
zumindest den eigentlichen Verzehr von Hunden nach wie vor
noch gewoehnt sind):
Willkommen auf meinem Blog
Auf dieser Seite findet ihr -in den verschiedenen Rubriken unter dem Titelbild- viele nützliche Infos rund um das Thema Vietnam und zudem jede Menge lustig-bis spannende Anekdoten aus meinem Alltag, als Schwiegertochter einer vietnamesischen Familie..
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Montag, 22. Juni 2015
Freitag, 13. Dezember 2013
Ende gut, alles gut II - Charlie
Hallo ihr Lieben,
wie versprochen gibt es heute die Fortsetzung dazu, warum am
Ende hier wohl doch noch alles gut wird, oder wie in diesem
Fall schon geworden ist. Und "dieser Fall", das ist eine Meldung,
auf die viele unter euch sicherlich schon lange sehnsuechtig
warten: naemlich der Verbleib von Charlie. Dem Kind unserer
Bekannten, der diesen tragischen Unfall hatte und mit einer
Hirnblutung ins Koma gefallen war.
Rund die ersten 2 Wochen ging es ihm ja leider so schlecht, dass
selbst die gut ausgebildeten Aerzte des renomierten Viet-Duc-
Krankenhauses sich nicht an die ueberlebens-notwendige OP
gewagt hatten, das Blut in Charlies Kopf abzusaugen um so den
Druck auf sein Hirn zu nehmen.
Sein Puls war einfach zu schwach und das Risiko somit zu hoch,
dass er die Operation, die sein Ueberleben sichern sollte, ihn am
Ende selbst das Leben kosten wuerde. So hiess es taeglich bangen
und hoffen, dass er irgendwann von selbst wieder so zu Kraeften
kaeme, dass die alles Entscheidende Operation moeglichst schnell
durchgefuehrt werden konnte. Doch die Prognosen der Aerzte
waren schlecht. Im Grunde hatte niemand wirklich Hoffnung,
dass Charlie ueberhaupt-, oder wenigstens ohne bleibende
Schaeden wieder genesen wuerde.
Auch den Eltern wurde gesagt, dass sie sich auf das Schlimmste:
naemlich Charlies Tod einstellen sollten und als die Tage
verstrichen, ohne das es etwas Neues ueber seinen Zustand gab,
glaubte tatsaechlich niemand mehr von uns daran, dass der
kleine Mann es noch schaffen koennte.
Dann ploetzlich jedoch die Wende: Charlie war aufgewacht!
Umgehend wurde die OP eingeleitet und verlief so unglaublich
es ist sogar erfolgreich und im Anschluss schien es ihm von
Mal zu Mal besser zu gehen. Schon kurze Zeit darauf durfte
er mit seinen Eltern in sein Zuhause, hier in Hai Phong zurueck-
kehren und musste sich lediglich hier noch einige Zeit im Bett
aufhalten und schonen und wurde von einem Hausarzt betreut.
Jetzt sieht alles danach aus, dass er selbst die Schule bald
wieder besuchen koennen wird! Was da geschehen ist, ist eine
medizinische Sensation und das wohl nicht nur innerhalb
Viet Nams! Ganz offensichtlich wird der Junge keinerlei
Folgeschaeden davontragen und wieder voellig gesund werden,
was in so einem Fall absolut aussergewoehnlich ist!
So aussergewoehnlich, dass seine Geschichte es sogar bis ins
vietnamesische Fernsehen geschafft hat. Auf dem staatlichen
Sender VTV 1 wurde vor kurzen ueber Charlie und die
hervorragende Leistung der Aerzte berichtet.
Im Zuge dessen kehrte die gesamte Familie mit dem kleinen
Patienten zu einer abschliessenden Untersuchung zurueck
in die erst kuerzlich neu eingerichtete Notfall-Intensivstation
des Viet-Duc-Krankenhauses in der Hauptstadt Ha Noi,
wo Charlie die Gelegenheit nutzte, um sich eigenstaendig und
auf allen Vieren bei einem seiner Retter, dem leitenden Arzt
zu bedanken. Eine wie ich finde wirklich wunderschoene
Geschichte die einmal mehr zeig, dass am Ende doch noch
alles gut werden kann, wenn man den Glauben und die
Hoffnung daran nicht verliert. Ein riesengrosse Dankeschoen
an alle die mit uns gebangt- und vor allen Dingen fuer
Charlie gebetet haben!! :-)
wie versprochen gibt es heute die Fortsetzung dazu, warum am
Ende hier wohl doch noch alles gut wird, oder wie in diesem
Fall schon geworden ist. Und "dieser Fall", das ist eine Meldung,
auf die viele unter euch sicherlich schon lange sehnsuechtig
warten: naemlich der Verbleib von Charlie. Dem Kind unserer
Bekannten, der diesen tragischen Unfall hatte und mit einer
Hirnblutung ins Koma gefallen war.
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Die kleine Schwester bangt um ihren Bruder |
selbst die gut ausgebildeten Aerzte des renomierten Viet-Duc-
Krankenhauses sich nicht an die ueberlebens-notwendige OP
gewagt hatten, das Blut in Charlies Kopf abzusaugen um so den
Druck auf sein Hirn zu nehmen.
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Vorbereitung fuer die lebensrettende OP |
dass er die Operation, die sein Ueberleben sichern sollte, ihn am
Ende selbst das Leben kosten wuerde. So hiess es taeglich bangen
und hoffen, dass er irgendwann von selbst wieder so zu Kraeften
kaeme, dass die alles Entscheidende Operation moeglichst schnell
durchgefuehrt werden konnte. Doch die Prognosen der Aerzte
waren schlecht. Im Grunde hatte niemand wirklich Hoffnung,
dass Charlie ueberhaupt-, oder wenigstens ohne bleibende
Schaeden wieder genesen wuerde.
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Einlieferung in die Notaufnahme des Viet-Duc Krankenhauses in Ha Noi |
naemlich Charlies Tod einstellen sollten und als die Tage
verstrichen, ohne das es etwas Neues ueber seinen Zustand gab,
glaubte tatsaechlich niemand mehr von uns daran, dass der
kleine Mann es noch schaffen koennte.
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Bange Stunden fuer die Eltern |
Umgehend wurde die OP eingeleitet und verlief so unglaublich
es ist sogar erfolgreich und im Anschluss schien es ihm von
Mal zu Mal besser zu gehen. Schon kurze Zeit darauf durfte
er mit seinen Eltern in sein Zuhause, hier in Hai Phong zurueck-
kehren und musste sich lediglich hier noch einige Zeit im Bett
aufhalten und schonen und wurde von einem Hausarzt betreut.
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Erleichterung! Nghe kann endlich wieder mit ihrem Bruder lachen! |
wieder besuchen koennen wird! Was da geschehen ist, ist eine
medizinische Sensation und das wohl nicht nur innerhalb
Viet Nams! Ganz offensichtlich wird der Junge keinerlei
Folgeschaeden davontragen und wieder voellig gesund werden,
was in so einem Fall absolut aussergewoehnlich ist!
So aussergewoehnlich, dass seine Geschichte es sogar bis ins
vietnamesische Fernsehen geschafft hat. Auf dem staatlichen
Sender VTV 1 wurde vor kurzen ueber Charlie und die
hervorragende Leistung der Aerzte berichtet.
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Erinnerungsfoto: Charlie bedankt sich bei dem Mann, der ihm das Leben gerettet hat |
Patienten zu einer abschliessenden Untersuchung zurueck
in die erst kuerzlich neu eingerichtete Notfall-Intensivstation
des Viet-Duc-Krankenhauses in der Hauptstadt Ha Noi,
wo Charlie die Gelegenheit nutzte, um sich eigenstaendig und
auf allen Vieren bei einem seiner Retter, dem leitenden Arzt
zu bedanken. Eine wie ich finde wirklich wunderschoene
Geschichte die einmal mehr zeig, dass am Ende doch noch
alles gut werden kann, wenn man den Glauben und die
Hoffnung daran nicht verliert. Ein riesengrosse Dankeschoen
an alle die mit uns gebangt- und vor allen Dingen fuer
Charlie gebetet haben!! :-)
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Standort:
Lê Chân, Hải Phòng, Việt Nam
Sonntag, 18. November 2012
Đàm Vĩnh Hưng - Ein Kuss geht um die Welt
Hin und wieder sehe ich mir den Newsticker auf meinem Blog durch, der die letzten Nachrichten über und aus Vietnam in den deutschen Medien anzeigt.
Dabei bin ich heute überraschenderweise über das kleine Skandälchen mit "Đàm Vĩnh Hưng" gestossen.
"Mr.Đàm" wir er noch genannt wird, ist sicherlich mit einer der bekanntesten und besten Sänger in Vietnam, die ich kenne.
Er hat eine einmalige Stimme mit grossem Wiedererkennungswert.
Ich kenne die meisten seiner Lieder im Schlaf und hatte dadurch vor drei Jahren, etwa zur gleichen Zeit wie jetzt die riesengrosse Ehre, mit ihm auf der Bühne zu stehen und eines seiner Lieder im Duett mit ihm singen zu dürfen.
Es gibt ein Video von diesem Abend, an dem er hier in Hai Phong im MGM-Club performt hat und ich könnte mich so dermaßen in den A...llerwertesten beissen, dass ich es mir bislang nicht geholt habe, denn ich fürchte nach so langer Zeit werde ich nicht mehr drankommen. :(
Auch die Bilder, die meine Begleiter mit ihren Handys geschossen haben sind durch die Beleuchtung und den Ton von so selten schlechter Qualitaet, dass sie im Grunde unansehnlich sind, was ich mehr als bedaure.
So einen beeindruckenden Moment hat man sicher nur einmal im Leben und mir ist in Zeiten von Facebook, Twitter, Apps, Smartphones und Co nichts geblieben, ausser der Erinnerung an diesen Abend. :(
Mein Mann, sein Cousin, dessen Frau, ein paar weitere Freunde und ich hatten einen Tisch in vierter oder fünfter Reihe. Wir waren schon laenger nicht mehr gross ausgegangen und bester Laune.
Mit meinen blonden Haaren blieb ich nicht lange unentdeckt und auch das ich lautstark jedes der Lieder mittraellerte ist "Mr.Đàm" nicht verborgen geblieben und so laechelte er schon kurz nach Beginn seines Auftrittes alle paar Minuten in meine Richtung.
Als er dann aber irgendwann anfing über mich zu sprechen und mich auf die Bühne rief, war ich trotzdem alles andere als darauf vorbereitet. Waere schön gewesen, wenn ich mir vorher wenigstens einen oder zwei von der Flasche Whiskey auf unserem Tisch genehmigt haette, damit das Herz nicht ganz so tief in die Hose gerutscht waere, aber wir waren mit aelteren Familienmitgliedern unterwegs und da gehört es für mich zum guten Ton, auf Alkohol oder Zigaretten zu verzichten.
Also bin ich dann sehr wenig selbstbewusst auf die Bühne geführt worden und wurde da von einem strahlenden Đàm Vĩnh Hưng in Empfang genommen, der mich so gleich allerlei Zeug fragte.
Unsere Unterhaltung fand komplett auf Vietnamesisch statt und so war er hinterher scheinbar fast so beeindruckt von mir, wie ich von ihm.
Er ist ein furchtbar fröhlicher und natürlicher Mensch. So hatte ich ihn mir ehrlich gesagt auch vorgestellt.
Nachdem wir unser nettes, kleines Plaeuschchen vor tausend Augenpaaren die auf uns gerichtet waren beendet hatten, bat er mich ein Lied mit ihm zu singen.
Ich kenne zig Lieder von ihm, aber meint ihr mir waere eines eingefallen?! :)
Ich stand also etwas ratlos da und er schlug dann "Khóc cho người đi" (wörtl.übersetzt soviel wie: "weine für den, der geht") vor, dass wir strophenweise zusammen zum besten gaben.
Eine Whitney Houston oder eine Mariah Carrey sind sicherlich das genaue Gegenteil von mir und zudem ist die Version dieses Liedes von Đàm Vĩnh Hưng auf eine maennliche Stimme zugeschnitten:
Kurzum: Es klang bestimmt fürchterlich beschissen :) aber die Leute fandens total geil. haha :)
(Vielleicht ist es ja auch gar nicht so schlecht, dass es keinerlei Zeugnisse dieses Ereignisses mehr gibt) ;)
So, jetzt bin ich ein bisschen vom eigentlichen Thema des heutigen Beitrages abgeschweift.. ;)
Jedenfalls ist "Mr.Đàm" eine bekannte Grösse in Vietnam und saemtlichen Laendern, in denen Vietnamesen Zuhause sind und augenscheinlich Homosexuell.
Die allerdings lediglich "augenscheinlich", denn ein offizielles "coming out" (die offene Bekentniss zur Vorliebe fürs gleiche Geschlecht) blieb bei ihm bislang noch aus.
Trotz seines hohen Bekanntheitsgrades unter den Vietnamesen auf diesem Erdball kann ich mich aber nicht entsinnen, jemals in auslaendischen Medien -besonders den deutschen- von ihm gehört zu haben.
Zumindest bis vorhin nicht, als ich die Nachrichten des Newstickers durchging.
Dort entdeckte ich doch tatsaechlich gleich 2 Links zu Online-Nachrichtenportalen, die über ihn berichten:
-Die Abendzeitung München ( http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.vietnam )
-Das Onlinemagazin Queer (http://www.queer.de/detail.php?article_id=17863)
Der Anlass dafür:
Im Zuge einer Wohltaetigkeitsveranstaltung, bei der Spenden für Tumorkranke Kinder gesammelt wurden, hat der engagierte "Herr Đàm" eine Flasche Wein versteigert und als Dreingabe einen Kuss für den- oder die jenige geboten, welcher die Flasche ersteigert.
Und das waren ausgerechnet 2 buddhistische Mönche. Die zahlten sage und schreibe 55 Mio. Dong für das Gebraeu. Das sind immerhin rund 2.100 €
Weil das ein bisschen viel ist, für eine einfache Flasche "Sprit", gabs ja aber noch den Kuss von "Mister Đàm" oben drauf. Für einen der beiden Mönche mitten auf den Mund, für den anderen einen galanten Handkuss und das alles vor laufender Kamera und einem Millionenpublikum.
Das blieb allerdings nicht ohne Folgen, wobei wohl weniger die Tatsache Auslöser für die allgemeine Empörung war, dass ein Mann hier einen anderen küsst, sondern das es sich hierbei ausgerechnet um einen Möch handelte.
Mönche in Vietnam leben genau wie Prister in Deutschland normalerweise in strengem Zölibat und es ist ihnen ebenfalls untersagt eine Ehe oder geschlechtliche Beziehung einzugehen, oder gar Kinder zu zeugen.
Meiner Meinung nach hat das aus diesem wirklich minder schweren Zwischenfall so einen Skandal gemacht.
Das der nun aber sogar bis nach Deutschland Wellen schlaegt, finde ich schon etwas sehr absonderlich!
Die Sache ist dem Kultusministerium scheinbar ziemlich unangenehm und peinlich und man hat Đàm Vĩnh Hưng kurzerhand eine 3 monatige Auftrittssperre verpasst und zu einer Geldstrafe von 5 Mio. Dong(?) verdonnert und auch den beiden Mönchen 3 Monate "Hausarrest" verpasst.
Der Saenger hat sich nach dem Zwischenfall übrigens ausdrücklich und mehrfach bei dem in Mitleidenschaft gezogenen Mönch entschuldigt und ihm gesagt, er solle nicht traurig sein.
Ich finde eine Bestrafung zwar ein klein wenig übertrieben, wesentlich übertriebener finde ich jedoch, dass die deutschen Medien nun über dieses Thema berrichten, wobei selbstverstaendlich mal wieder die Gunst der Stunde genutzt- und über den strengen Kommunismus und das langjaehrige Ein-Parteien-System geschrieben wird.
Als haette man selbst nicht genug Fehler im eigenen System..
Aber es ist natürlich schon `ne riesen- und aeusserst berichtenswerte Sache, wenn am anderen Ende der Welt ein Sack Reis umfaellt... ;)
Hier für euch jedenfalls noch der Youtube Clip von Đàm Vĩnh Hưng`s "Khóc cho người đi" zum reinhören:
Dabei bin ich heute überraschenderweise über das kleine Skandälchen mit "Đàm Vĩnh Hưng" gestossen.
"Mr.Đàm" wir er noch genannt wird, ist sicherlich mit einer der bekanntesten und besten Sänger in Vietnam, die ich kenne.
Er hat eine einmalige Stimme mit grossem Wiedererkennungswert.
Ich kenne die meisten seiner Lieder im Schlaf und hatte dadurch vor drei Jahren, etwa zur gleichen Zeit wie jetzt die riesengrosse Ehre, mit ihm auf der Bühne zu stehen und eines seiner Lieder im Duett mit ihm singen zu dürfen.
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Saenger und Entertainer Đàm Vĩnh Hưng |
Es gibt ein Video von diesem Abend, an dem er hier in Hai Phong im MGM-Club performt hat und ich könnte mich so dermaßen in den A...llerwertesten beissen, dass ich es mir bislang nicht geholt habe, denn ich fürchte nach so langer Zeit werde ich nicht mehr drankommen. :(
Auch die Bilder, die meine Begleiter mit ihren Handys geschossen haben sind durch die Beleuchtung und den Ton von so selten schlechter Qualitaet, dass sie im Grunde unansehnlich sind, was ich mehr als bedaure.
So einen beeindruckenden Moment hat man sicher nur einmal im Leben und mir ist in Zeiten von Facebook, Twitter, Apps, Smartphones und Co nichts geblieben, ausser der Erinnerung an diesen Abend. :(
Mein Mann, sein Cousin, dessen Frau, ein paar weitere Freunde und ich hatten einen Tisch in vierter oder fünfter Reihe. Wir waren schon laenger nicht mehr gross ausgegangen und bester Laune.
Mit meinen blonden Haaren blieb ich nicht lange unentdeckt und auch das ich lautstark jedes der Lieder mittraellerte ist "Mr.Đàm" nicht verborgen geblieben und so laechelte er schon kurz nach Beginn seines Auftrittes alle paar Minuten in meine Richtung.
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Die mehr schlechte als rechte Qualitaet der einzigen Bilder dieses Abends :( |
Also bin ich dann sehr wenig selbstbewusst auf die Bühne geführt worden und wurde da von einem strahlenden Đàm Vĩnh Hưng in Empfang genommen, der mich so gleich allerlei Zeug fragte.
Unsere Unterhaltung fand komplett auf Vietnamesisch statt und so war er hinterher scheinbar fast so beeindruckt von mir, wie ich von ihm.
Er ist ein furchtbar fröhlicher und natürlicher Mensch. So hatte ich ihn mir ehrlich gesagt auch vorgestellt.
Nachdem wir unser nettes, kleines Plaeuschchen vor tausend Augenpaaren die auf uns gerichtet waren beendet hatten, bat er mich ein Lied mit ihm zu singen.
Ich kenne zig Lieder von ihm, aber meint ihr mir waere eines eingefallen?! :)
Ich stand also etwas ratlos da und er schlug dann "Khóc cho người đi" (wörtl.übersetzt soviel wie: "weine für den, der geht") vor, dass wir strophenweise zusammen zum besten gaben.
Eine Whitney Houston oder eine Mariah Carrey sind sicherlich das genaue Gegenteil von mir und zudem ist die Version dieses Liedes von Đàm Vĩnh Hưng auf eine maennliche Stimme zugeschnitten:
Kurzum: Es klang bestimmt fürchterlich beschissen :) aber die Leute fandens total geil. haha :)
(Vielleicht ist es ja auch gar nicht so schlecht, dass es keinerlei Zeugnisse dieses Ereignisses mehr gibt) ;)
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Das Bild, das scheinbar weltweit für Aufsehens sorgt ;) |
Jedenfalls ist "Mr.Đàm" eine bekannte Grösse in Vietnam und saemtlichen Laendern, in denen Vietnamesen Zuhause sind und augenscheinlich Homosexuell.
Die allerdings lediglich "augenscheinlich", denn ein offizielles "coming out" (die offene Bekentniss zur Vorliebe fürs gleiche Geschlecht) blieb bei ihm bislang noch aus.
Trotz seines hohen Bekanntheitsgrades unter den Vietnamesen auf diesem Erdball kann ich mich aber nicht entsinnen, jemals in auslaendischen Medien -besonders den deutschen- von ihm gehört zu haben.
Zumindest bis vorhin nicht, als ich die Nachrichten des Newstickers durchging.
Dort entdeckte ich doch tatsaechlich gleich 2 Links zu Online-Nachrichtenportalen, die über ihn berichten:
-Die Abendzeitung München ( http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.vietnam )
-Das Onlinemagazin Queer (http://www.queer.de/detail.php?article_id=17863)
Der Anlass dafür:
Im Zuge einer Wohltaetigkeitsveranstaltung, bei der Spenden für Tumorkranke Kinder gesammelt wurden, hat der engagierte "Herr Đàm" eine Flasche Wein versteigert und als Dreingabe einen Kuss für den- oder die jenige geboten, welcher die Flasche ersteigert.
Und das waren ausgerechnet 2 buddhistische Mönche. Die zahlten sage und schreibe 55 Mio. Dong für das Gebraeu. Das sind immerhin rund 2.100 €
Weil das ein bisschen viel ist, für eine einfache Flasche "Sprit", gabs ja aber noch den Kuss von "Mister Đàm" oben drauf. Für einen der beiden Mönche mitten auf den Mund, für den anderen einen galanten Handkuss und das alles vor laufender Kamera und einem Millionenpublikum.
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Der weitaus weniger "dramatische" Handkuss für Mönch Nr.2 ;) |
Mönche in Vietnam leben genau wie Prister in Deutschland normalerweise in strengem Zölibat und es ist ihnen ebenfalls untersagt eine Ehe oder geschlechtliche Beziehung einzugehen, oder gar Kinder zu zeugen.
Meiner Meinung nach hat das aus diesem wirklich minder schweren Zwischenfall so einen Skandal gemacht.
Das der nun aber sogar bis nach Deutschland Wellen schlaegt, finde ich schon etwas sehr absonderlich!
Die Sache ist dem Kultusministerium scheinbar ziemlich unangenehm und peinlich und man hat Đàm Vĩnh Hưng kurzerhand eine 3 monatige Auftrittssperre verpasst und zu einer Geldstrafe von 5 Mio. Dong(?) verdonnert und auch den beiden Mönchen 3 Monate "Hausarrest" verpasst.
Der Saenger hat sich nach dem Zwischenfall übrigens ausdrücklich und mehrfach bei dem in Mitleidenschaft gezogenen Mönch entschuldigt und ihm gesagt, er solle nicht traurig sein.
Ich finde eine Bestrafung zwar ein klein wenig übertrieben, wesentlich übertriebener finde ich jedoch, dass die deutschen Medien nun über dieses Thema berrichten, wobei selbstverstaendlich mal wieder die Gunst der Stunde genutzt- und über den strengen Kommunismus und das langjaehrige Ein-Parteien-System geschrieben wird.
Als haette man selbst nicht genug Fehler im eigenen System..
Aber es ist natürlich schon `ne riesen- und aeusserst berichtenswerte Sache, wenn am anderen Ende der Welt ein Sack Reis umfaellt... ;)
Hier für euch jedenfalls noch der Youtube Clip von Đàm Vĩnh Hưng`s "Khóc cho người đi" zum reinhören:
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Standort:
Lê Chân, Hải Phòng, Vietnam
Montag, 7. Mai 2012
Die "neue Form" der Gewalt in Vietnam
Ich glaube ich hatte es zuvor bereits schon einmal angekündigt, dass ich auf die "Häusliche Gewalts"-Reihe von Catinat zusätzlich noch einige Clips posten wollte.
In Vietnam gibt es neben der -im Vergleich- fast schon alt-hergebrachten Gewalt innerhalb der Ehe oder eigenen Familie, seit einiger Zeit aber auch noch einen ganz anderen, schockierenden "Trend", der eher die Jugend Vietnams - besonders die Mädchen - betrifft.
Es scheint nämlich derzeit wahnsinnig "in" zu sein, dass sich junge Mädels, auf offener Strasse um irgendeinen Typ "kloppen" und sich dabei gegenseitig mit ihren Handykameras filmen, um das ganze dann hinterher über Youtube ins Internet zu stellen.
Wer z.B. den Suchbegriff "Nữ sinh đánh ghen" eingibt, erhält allein hier über 2 Tausend Ergebnisse..
Es gibt demnach so viele Dokumentationen solcher Attacken, dass ich tagelang damit zugebracht habe, das ganze lediglich auf eine gewisse Anzahl zu beschränken und euch dabei trotzdem möglichst die besten Beispiele zur Verfügung zu stellen.
Besonders von asiatischen Frauen und Mädchen hat man meisten ja eigentlich ein gewisses Standardbild im Kopf, dass von Anmut, Eleganz, Zurückhaltung und Zartheit zeugt...
Auf diesen Videos weit gefehlt!
Mit "Mädchen" haben diese Teenies meiner Meinung nach im Grunde nichts mehr zu tun.
Das hier demonstrierte Machtgehabe und die ausserordentliche Brutalität und Heftigkeit-, mit der sich diese Schülerinnen -meist in Gruppen gegen eine einzelne formatiert- gewaltsam auseinandersetzen, ist für mich absolut schockierend!
Die "heftigsten" Mitschnitte habe mal für euch verlinkt, damit ihr euch selbst einen Eindruck verschaffen könnt:
(Einige der brutalsten Stellen findet ihr unter Minute: 1:24, 1:32, 3:15 Sprung mit Fuss ins Gesicht, 4:35-4:42 weitere Fusstritte)
Hier wird eine Schülerin sogar mit einem Stock geschlagen:
Auf diesem Clip wird ein junges Mädel ebenfalls aus Eifersucht geschlagen:
Aber auch Jungs stehen ihren weiblichen Gefährtinnen in nichts nach, wie auf dem folgenden Video zu sehen ist, auf dem ein Junge unglaublich brutal auf seine Freundin einschlägt.
Von den vielen Anwesenden greift aber selbstverständlich niemand ein:
Am beliebtesten ist es aktuell aber vermutlich, auf aggressivste Art und Weise gegen die eigenen Klassenkameraden vorzugehen:
Zum Schluss nun noch der Beispielclip für die häusliche Gewalt, auf dem ein Mann über einen relativ langen Zeitraum wiederholt auf seine Frau einschlägt:
Alles in allem entsprechen diese Aufnahmen ganz sicher nicht den gängien Moralvorstellungen und Verhaltensweise, besonders der Jugendlichen bzw jungen Frauen.
Trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich vermutlich durch die Verbreitungs- u. somit Profilierungsmöglichkeitn auf neuen Medienplattformen wie Youtube -die es in der Vergangenheit ja nicht gab- solche Fälle stetig häufen.
Diese traurige Entwicklung kennt man bereits aus anderen Ländern, darunter auch die in der europäischen Union und Vietnam bleibt von diesen Tendenzen selbstverständlich auch nicht verschont.
Bei einer solch breiten Masse an Material allein auf dem Youtube-Kanal, von dem es zudem einige der schlimmsten Mitschnitte- aufgrund ihrer ausserordentlichen Brutalität und Diskriminierung gegen einzelne- ins staatliche Fernsehen "geschafft" haben, damit nach den Täterinnen und Tätern der Übergriffe gefahndet werden kann, ist es mir schleierhaft, dass in einem Land, das seine Medien grösstenteils sowieso kontrolliert und dirigiert solche Veröffentlichungen nicht unterbunden werden.
Ich denke durch ein Einstellungsverbot dieser Handyaufnahmen könnte man das Problem sicherlich entscheidend eindämmen, weil den Jugendlichen dadurch natürlich dann eine so rasante und umfangreiche Verbreitung unmöglich gemacht würde und die daraus resultierenden Trittbrettfahrer ebenfalls eingedämmt werden könnten.
Vielen würde ohne die Gegebenheit auf ein breites Publikum bestimmt der Anreiz verloren gehen.
KEO
In Vietnam gibt es neben der -im Vergleich- fast schon alt-hergebrachten Gewalt innerhalb der Ehe oder eigenen Familie, seit einiger Zeit aber auch noch einen ganz anderen, schockierenden "Trend", der eher die Jugend Vietnams - besonders die Mädchen - betrifft.
Es scheint nämlich derzeit wahnsinnig "in" zu sein, dass sich junge Mädels, auf offener Strasse um irgendeinen Typ "kloppen" und sich dabei gegenseitig mit ihren Handykameras filmen, um das ganze dann hinterher über Youtube ins Internet zu stellen.
Wer z.B. den Suchbegriff "Nữ sinh đánh ghen" eingibt, erhält allein hier über 2 Tausend Ergebnisse..
Es gibt demnach so viele Dokumentationen solcher Attacken, dass ich tagelang damit zugebracht habe, das ganze lediglich auf eine gewisse Anzahl zu beschränken und euch dabei trotzdem möglichst die besten Beispiele zur Verfügung zu stellen.
Besonders von asiatischen Frauen und Mädchen hat man meisten ja eigentlich ein gewisses Standardbild im Kopf, dass von Anmut, Eleganz, Zurückhaltung und Zartheit zeugt...
Auf diesen Videos weit gefehlt!
Mit "Mädchen" haben diese Teenies meiner Meinung nach im Grunde nichts mehr zu tun.
Das hier demonstrierte Machtgehabe und die ausserordentliche Brutalität und Heftigkeit-, mit der sich diese Schülerinnen -meist in Gruppen gegen eine einzelne formatiert- gewaltsam auseinandersetzen, ist für mich absolut schockierend!
Die "heftigsten" Mitschnitte habe mal für euch verlinkt, damit ihr euch selbst einen Eindruck verschaffen könnt:
(Einige der brutalsten Stellen findet ihr unter Minute: 1:24, 1:32, 3:15 Sprung mit Fuss ins Gesicht, 4:35-4:42 weitere Fusstritte)
Hier wird eine Schülerin sogar mit einem Stock geschlagen:
Auf diesem Clip wird ein junges Mädel ebenfalls aus Eifersucht geschlagen:
Aber auch Jungs stehen ihren weiblichen Gefährtinnen in nichts nach, wie auf dem folgenden Video zu sehen ist, auf dem ein Junge unglaublich brutal auf seine Freundin einschlägt.
Von den vielen Anwesenden greift aber selbstverständlich niemand ein:
Am beliebtesten ist es aktuell aber vermutlich, auf aggressivste Art und Weise gegen die eigenen Klassenkameraden vorzugehen:
Zum Schluss nun noch der Beispielclip für die häusliche Gewalt, auf dem ein Mann über einen relativ langen Zeitraum wiederholt auf seine Frau einschlägt:
Alles in allem entsprechen diese Aufnahmen ganz sicher nicht den gängien Moralvorstellungen und Verhaltensweise, besonders der Jugendlichen bzw jungen Frauen.
Trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich vermutlich durch die Verbreitungs- u. somit Profilierungsmöglichkeitn auf neuen Medienplattformen wie Youtube -die es in der Vergangenheit ja nicht gab- solche Fälle stetig häufen.
Diese traurige Entwicklung kennt man bereits aus anderen Ländern, darunter auch die in der europäischen Union und Vietnam bleibt von diesen Tendenzen selbstverständlich auch nicht verschont.
Bei einer solch breiten Masse an Material allein auf dem Youtube-Kanal, von dem es zudem einige der schlimmsten Mitschnitte- aufgrund ihrer ausserordentlichen Brutalität und Diskriminierung gegen einzelne- ins staatliche Fernsehen "geschafft" haben, damit nach den Täterinnen und Tätern der Übergriffe gefahndet werden kann, ist es mir schleierhaft, dass in einem Land, das seine Medien grösstenteils sowieso kontrolliert und dirigiert solche Veröffentlichungen nicht unterbunden werden.
Ich denke durch ein Einstellungsverbot dieser Handyaufnahmen könnte man das Problem sicherlich entscheidend eindämmen, weil den Jugendlichen dadurch natürlich dann eine so rasante und umfangreiche Verbreitung unmöglich gemacht würde und die daraus resultierenden Trittbrettfahrer ebenfalls eingedämmt werden könnten.
Vielen würde ohne die Gegebenheit auf ein breites Publikum bestimmt der Anreiz verloren gehen.
KEO
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Standort:
Lê Chân, Hải Phòng, Vietnam
Freitag, 27. April 2012
(CATINAT) - Häusliche Gewalt Teil II / Die Fakten
“Wenn der Reis kocht, soll man ihn
kleiner stellen”
– vietnamesisches
Sprichwort , dessen Gehalt vor dem Problem haeuslicher Gewalt im
Lande bruechig wird.
Nottelefon : 0946833380 und 0437280936
“Das Haus der Madame Thuy”
Die SPIEGEL-Redakteurin Barbara
Hardinghaus berichtete vor 4 Jahren ueber Kontakte zur ersten
Professorin fuer Frauenfragen in Vietnam , Frau Quy, im Rahmen des
Deutsch-Vietnamesischen Journalistenprogramms , www.ijp.org
. Ihr Bericht bezieht sich auf die Methodik des Recherchierens in
Vietnam : alles laeuft nur persoenlich, nur ueber persoenliche
Beziehungen und Bekanntschaften .
Am 16.02.2009 berichtete sie in DER
SPIEGEL unter dem Titel “Das Haus der Madame Thuy” .
Dr. Quyet ist Arzt im Duc-Giang-Krankenhaus in Hanoi, Distrikt Gia Lam . Hier liegen verletzte Frauen. Jeden Tag kommen fuenf oder sechs , schliessen sich langsam durch Gespraeche miteinander auf , um nach einigen Tagen bereit zu sein, zu sprechen. 70 % der Verletzungen ruehren von Faustschlaegen, 30% von anderen “Waffen”. 50 % der Gewalteinwirkungen, in 90 % vom Ehemann zugefuegt, betreffen den Kopfbereich der Frauen, 40% der Frauen sind am ganzen Koerper verletzt. Und nicht zuletzt, ja besonders : die psychischen Verletzungen nach manchmal 10 Jahren Misshandlungen.
Vier
Kilometer entfernt steht das erste und einzige Frauenhaus Vietnams ,
in dem jeden Monat 12 Frauen Schutz suchen. Hier gibt Frau Thuy die
Impulse. Sie ist im Vorstand der Frauenunion, einer Organisation der
Partei. Sie war, wie eh und je Frauen in der Geschichte Vietnams, als
Frau an vorderster Front kaempferisch beteiligt, wenn es um ihr Land
und um Bedrohungen des Landes ging.
Diese
Aufgabe jetzt gehoert zu den schwierigsten. Einflussreiche
Persoenlichkeiten bereit zu machen, das Problem der haeuslichen
Gewalt zu akzeptieren und die Hilfe des “Center for Women and
Development (CWD)” in Hanoi mit zu unterstuetzen . Im Jahre 2006
wurden das Center und Frau Thuy’s Frauenhaus eroeffnet. Es
arbeitete mit drei Sozialarbeiterinnen, einem auslaendischen Berater,
zwei Psychologinnen fuer die Telefon-Hotline.
Gemessen
an dem persoenlichen Leid der Opfer und Familien sind Statistiken
eigentlich Nebensache. Aber erschreckend ist schon : “stirbt in
Vietnam jeden zweiten bis dritten Tag ein Mensch durch häusliche
Gewalt, geschehen 14 Prozent der Morde als Folge daraus und,
zumindest im Süden des Landes, 75 Prozent der Selbstmorde.”
(Quelle aller Angaben :
http://www.spiegel.de/d-64197243.html
). Der Artikel ist hervorragend geschrieben, weil er Persoenliches
direkt und ohne Umschweife aus Gespraechen wiedergibt.
Das
Problem liegt besonders darin, dass bei den Strukturen der
vietnamesischen Gesellschaft, bestimmt durch “Familie”, der
Ansatz zur Hilfe ein anderer sein muss als in Europa mit den mehr
individualistisch gepraegten Mustern. Hilfe fuer eine bedrohte
vietnamesische Frau kann nur von familienaehnlichen
Ausweichstrukturen kommen, die muehsam aufgebaut werden muessen. Das
ist das Anliegen der Gruppe um Frau Thuy. Sie ist Professorin an der
Universität für Sozialwissenschaften in Hanoi . Sie hat sich
immerhin fuer ihre Arbeit - auch durch ihre verdienstvolle
Partisanenvergangenheit in den Kriegen - viel Gehoer verschafft, und
ihre Vorstellungen werden von den entscheidenden politischen Gremien
ernsthaft , bis in die Gestzgebung hinein, beachtet.
Im
Club des CSAGA treffen sich Frauen zwischen 20 und 70 Jahren, die
geschlagen werden . Eine unabhängige Organisation für Frauen- und
Kinderrechte.
Das
Peace-House , Englisch und Vietnamesisch , gibt Rat und steht offen
fuer von haeuslicher Gewalt
irgendwie betroffene Kinder . Aus dem
Link http://www.peacehousevietnam.com/
teile ich die wichtigen Telefonnummern mit : “ Một
số địa chỉ tin cây cho em tham vấn gián tiếp hoặc trực
tiếp:
- Phòng tham vấn và Đường dây nóng của Ngôi nhà bình yên với các số điện thoai: 0437280936 và 0946833380, 0946833382
- Đường dây tư vấn và hỗ trợ trẻ em miễn phí: 18001567
- Cảnh sát 113 hoặc trụ sở công an nơi gần nhất
- Hội Bảo vệ quyền trẻ em Việt Nam:0437478796
- Chính quyền địa phương(tổ trưởng dân phố,Trưởng ấp, trưởng xóm, trưởng thôn, trưởng bản, Ủy ban nhân dân các cấp…)
- Cha me, thầy cô giáo, anh chị phụ trách Đoàn thanh niên, Đội Thiếu niên tiền phong
- Hội Phụ nữ, Đoàn thanh niên, Hội nông dân Hội cựu chiến binhvà các tổ chức, đoàn thể nơi em sống”
Ein weiteres Projekt wird unter
http://www.deza.admin.ch/Haeusliche_Gewalt_in_Vietnam
vorgestellt. “Weniger Schlaege dank Gruppenarbeit”. Alle drei Tage stirbt in Vietnam eine Frau an den Folgen haeuslicher Gewalt. Als Ursache macht die DEZA aus : “Als Ursachen für die Gewalt gelten unter anderem Armut und Alkoholismus, aber auch mangelnde Bildung und die traditionelle Vormachtstellung des Mannes als unangefochtenes Oberhaupt der Familie.”
vorgestellt. “Weniger Schlaege dank Gruppenarbeit”. Alle drei Tage stirbt in Vietnam eine Frau an den Folgen haeuslicher Gewalt. Als Ursache macht die DEZA aus : “Als Ursachen für die Gewalt gelten unter anderem Armut und Alkoholismus, aber auch mangelnde Bildung und die traditionelle Vormachtstellung des Mannes als unangefochtenes Oberhaupt der Familie.”
Die DEZA ist eine Schweizer
Organisation, die weltweit Armut und die Folgeerscheinungen
bekaempft.
Eine Quelle der gegenseitigen und
wechselseitigen Verstaendnisbereitschaft kann auch das
Deutsch-Vietnamesische Journalistenprogramm sein,
Durch den Artikel
von Barbara Hardinghaus , “Als Journalistin in Vietnam” stiess
ich auf die von mir gewuenschten Angaben ueber das Problem “hausliche
Gewalt” in Vietnam. In www.ijp.org
wird das Verstaendigungsprogramm so dargestellt :
“Deutsch-Vietnamesisches Journalistenprogramm
Seit 2008 können
deutsche und vietnamesische Journalisten mit dem Austauschprogramm
der
Internationalen
Journalisten Programme (IJP) e.V. und der Stiftung Mercator zwei
Monate in einer
Gastredaktion des
jeweils anderen Landes arbeiten. Ziel der Stiftung ist, die
Verständigung
und Toleranz
zwischen Deutschland und Asien zu fördern. Denn Medien spielen eine
entscheidende
Rolle bei der Vermittlung des
Asienbildes in Deutschland und andersherum.”
Sonntag, 22. April 2012
(KEO) - Was gesagt werden muss
Vor einigen Tagen hatte ich eine sehr amüsante "Gute-Nacht"-Lektüre.
Ein Auszug aus der Publikation der Konrad-Adenauer-Stiftung hier in Vietnam.
Liest sich....abenteuerlich.
Leuten die bislang noch nicht mit Vietnam zu tun hatten, drängt sich beim Lesen sicherlich der Eindruck auf,
der Doktrin des Landes wäre ein Staat unter totalitärer Kontrolle ihrer Oberhäupter, die alles "Übel",
sprich jegliche Kontakte, Informationen oder Bindungen von der Aussenwelt zu filtern- oder gänzlich abzuschotten versucht.
Vergleichbar mit einem Land wie Nord-Korea
Weltoffenheit: fern - ferner- Vietnam und Deutschland, als fortschrittlicher Demokrat, der diese grausamen "Zustände" analysiert und den "Helfer" mimt.
Alles im Zeichen der Meinungsfreiheit und Menschenrechte.
Man weiss ja immerhin, wie`s geht - oder?!
Was gesagt werden muss also, jedoch nicht gesagt werden darf, könnte man sagen, stimmt`s Herr Grass?! Denn der kann inzwischen bestimmt ein Lied (sein Lied) davon singen, welche Fachmänner -oh pardon! Sollte ich der Emanzipierung wegen wohl lieber die Fachfrauen sagen- die Deutschen bzgl. der Rede-u. Meinungsfreiheit doch sind - wie unvoreingenommen und unabhängig ihre Medien berichten.
Wie anders und befremdlich doch da Vietnam auf 3 Damen einer Politik wirken muss, bei der alle Zeichen auf Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden stehen.
Um diesen Frieden zu untermauern, gab`s sogar eine gemeinsame Währung mit den Nachbarn.
Selbstverständlich rein zum Zwecke der Sicherung des Friedens und der Demenstration von Weltoffenheit.
War doch so, oder?!
Gut, dass das jetzt ins genaue Gegenteil umschlägt und die einzelnen Staaten gegeneinander aufhetzt, konnte ja vorher niemand wissen..nicht wahr.
-Und erhitzte Gemüter und geschürter Hass aufeinander, teilweise gesät durch die mordernen Medien unserer Industriestaaten sind immerhin auch kein Grund, das Ganze abzublasen, da sind wir uns doch "Eins" mit "unserer" Führung.
Wenn dem nicht so wäre, würde natürlich anders entschieden. Denn dafür sind sie mitunter da, die freien-, demokratischen Staaten.
Natürlich gibt`s auch noch was oben drauf: Reisefreiheit für alle! -Oder naja, sagen wir "fast" alle.
Mindestens aber für unsere EU-Schwestern und Brüder.
Man(n) -die Frau wieder zuerst?!- ist ja soooooo weltoffen!
Selbst ein doppel-Pass kann künftig erworben werden, so weltoffen ist man!
Hat die Sache jedoch einen kleinen Hacken.
Multi-kulti ist zwar gut, allerdings nur solange es nicht tatsächlich umgesetzt werden muss -
und um das zu verhindern, haben sich die Damen und Herren Repräsanten der Allgemeinheit (Parteikader haben nur die anderen!) sich was ganz ausgefuchstes einfallen lassen:
Es gilt gewisse Voraussetzungen zu erfüllen!
So verhütet man erfolgreich, dass beispielsweise die vielen Gastarbeiter -die man sich einst ins Land gelockt hat- und zusätzlich der deutsche Otto-Normal-Bürger, wahrhaftig in den Genuss der Mehrstaatigkeit kommen.
Auf diese Weise wird man zudem ein ganzes Bündel eingebürgerter Imigranten los, die sich nichts-ahnend nach Verabschiedung des neuen Gesetzes vor einigen Jahren, einen Pass ihres Geburtslandes ausstellen liessen.
Damit "uns" hierdurch jedoch nicht die jenigen abhanden kommen, für die die neue Klausel im Grunde überhaupt erst gedacht war - abgesehen von allen anderen, versteht sich..,: nämlich die Elite (exakter formuliert ist: Kohle!), kann so eine Zwei-Staatigkeit lediglich nach positiv bewerteten "Antrag auf Beihaltung der deutschen Staatsbürgerschaft" genehmigt werden.
Für die Stattgebung eines solchen "Antrages auf Beibehaltung der deutschen Staatsbürgerschaft" (wunderbarer Titel, nicht wahr?!) ist der fiktive Nachweis "Fortbestehender Bindungen" nach Deutschland erforderlich.
Damit mutiert die ganze "Chose" zu einer "Ermessenssache" wodurch letztlich die Obrigkeit und ihre Ergebenen freie Wahl bei der Erteilung der Genehmigung für einen zweiten Pass haben und sich auf ihr "Wunschkandidaten" beschränken können.
Die Verordnung zur Bi-Nationalität in Deutschland demnach nach aussen "hui", innen "pfui".
Eine Mogelpackung die einzig einem Vorteile verspricht: Dem Staat.
Good old Germany: so very modern! So very weltoffen! So very liberal!
-So very anders als beispielsweise das Repressions-geplagte Vietnam!
Ein Land in dem Autoritäten avantgardistisch den Turnus vorgeben.
(Kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor)
Unvorstellbar, dass dieses Land Einwanderungsgesetze haben soll die so viel trivialer sind,
als eine Konrad-Adenauer-Stiftung vermuten lassen würde und die in Anbetracht auf Globalisierung und auf das 21.Jahrhundert allgemein, den Deutschen einen gewaltigen Schritt vorraus sind.
Ein dauerhafter Aufenthalt im Land, frei von unüberwindbarer Bürokratie oder Maßstäben, die nur schwerlich erfüllt werden können.
Unkomplizierte Einbürgerungsmöglichkeit für Ehepartner von Vietnamesen ohne Sprachtestzwang und Aufgabepflicht der ursprünglichen Staatsbürgerschaft oder der Erforderlichkeit vorheriger Aufenthaltstitel...
Bleibt für mich als Fazit unterm Strich:
Steckt Deutschland nicht selbst noch in Kinderschuhen die vernab der freiheitlichen-, globalen- und gerechten Welt sind, als die es sich sieht und ist man sich unter dem Deckmantel nicht doch noch verdammt ähnlich?!
Wie wäre es mit einer Konrad-Adenauer-Stiftung im eigenen Lande die Damen und Herren?!
Bezüglich des Fallbeispiels der dualen-Staatenangehörigkeit hat "good old Germany" ganz schön was verschlafen (ein Schelm wer hier denkt, dass es gar kein "verschlafen" war)..
Willkommen in der Zukunft!

Good morning Việt Nam!
Ein Auszug aus der Publikation der Konrad-Adenauer-Stiftung hier in Vietnam.
Liest sich....abenteuerlich.
Leuten die bislang noch nicht mit Vietnam zu tun hatten, drängt sich beim Lesen sicherlich der Eindruck auf,
der Doktrin des Landes wäre ein Staat unter totalitärer Kontrolle ihrer Oberhäupter, die alles "Übel",
sprich jegliche Kontakte, Informationen oder Bindungen von der Aussenwelt zu filtern- oder gänzlich abzuschotten versucht.
Vergleichbar mit einem Land wie Nord-Korea
Weltoffenheit: fern - ferner- Vietnam und Deutschland, als fortschrittlicher Demokrat, der diese grausamen "Zustände" analysiert und den "Helfer" mimt.
Alles im Zeichen der Meinungsfreiheit und Menschenrechte.
Man weiss ja immerhin, wie`s geht - oder?!
Was gesagt werden muss also, jedoch nicht gesagt werden darf, könnte man sagen, stimmt`s Herr Grass?! Denn der kann inzwischen bestimmt ein Lied (sein Lied) davon singen, welche Fachmänner -oh pardon! Sollte ich der Emanzipierung wegen wohl lieber die Fachfrauen sagen- die Deutschen bzgl. der Rede-u. Meinungsfreiheit doch sind - wie unvoreingenommen und unabhängig ihre Medien berichten.
Wie anders und befremdlich doch da Vietnam auf 3 Damen einer Politik wirken muss, bei der alle Zeichen auf Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden stehen.
Um diesen Frieden zu untermauern, gab`s sogar eine gemeinsame Währung mit den Nachbarn.
Selbstverständlich rein zum Zwecke der Sicherung des Friedens und der Demenstration von Weltoffenheit.
War doch so, oder?!
Gut, dass das jetzt ins genaue Gegenteil umschlägt und die einzelnen Staaten gegeneinander aufhetzt, konnte ja vorher niemand wissen..nicht wahr.
-Und erhitzte Gemüter und geschürter Hass aufeinander, teilweise gesät durch die mordernen Medien unserer Industriestaaten sind immerhin auch kein Grund, das Ganze abzublasen, da sind wir uns doch "Eins" mit "unserer" Führung.
Wenn dem nicht so wäre, würde natürlich anders entschieden. Denn dafür sind sie mitunter da, die freien-, demokratischen Staaten.
Natürlich gibt`s auch noch was oben drauf: Reisefreiheit für alle! -Oder naja, sagen wir "fast" alle.
Mindestens aber für unsere EU-Schwestern und Brüder.
Man(n) -die Frau wieder zuerst?!- ist ja soooooo weltoffen!
Selbst ein doppel-Pass kann künftig erworben werden, so weltoffen ist man!
Hat die Sache jedoch einen kleinen Hacken.
Multi-kulti ist zwar gut, allerdings nur solange es nicht tatsächlich umgesetzt werden muss -
und um das zu verhindern, haben sich die Damen und Herren Repräsanten der Allgemeinheit (Parteikader haben nur die anderen!) sich was ganz ausgefuchstes einfallen lassen:
Es gilt gewisse Voraussetzungen zu erfüllen!
So verhütet man erfolgreich, dass beispielsweise die vielen Gastarbeiter -die man sich einst ins Land gelockt hat- und zusätzlich der deutsche Otto-Normal-Bürger, wahrhaftig in den Genuss der Mehrstaatigkeit kommen.
Auf diese Weise wird man zudem ein ganzes Bündel eingebürgerter Imigranten los, die sich nichts-ahnend nach Verabschiedung des neuen Gesetzes vor einigen Jahren, einen Pass ihres Geburtslandes ausstellen liessen.
Damit "uns" hierdurch jedoch nicht die jenigen abhanden kommen, für die die neue Klausel im Grunde überhaupt erst gedacht war - abgesehen von allen anderen, versteht sich..,: nämlich die Elite (exakter formuliert ist: Kohle!), kann so eine Zwei-Staatigkeit lediglich nach positiv bewerteten "Antrag auf Beihaltung der deutschen Staatsbürgerschaft" genehmigt werden.
Für die Stattgebung eines solchen "Antrages auf Beibehaltung der deutschen Staatsbürgerschaft" (wunderbarer Titel, nicht wahr?!) ist der fiktive Nachweis "Fortbestehender Bindungen" nach Deutschland erforderlich.
Damit mutiert die ganze "Chose" zu einer "Ermessenssache" wodurch letztlich die Obrigkeit und ihre Ergebenen freie Wahl bei der Erteilung der Genehmigung für einen zweiten Pass haben und sich auf ihr "Wunschkandidaten" beschränken können.
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Bildquelle: Schekker.de |
Eine Mogelpackung die einzig einem Vorteile verspricht: Dem Staat.
Good old Germany: so very modern! So very weltoffen! So very liberal!
-So very anders als beispielsweise das Repressions-geplagte Vietnam!
Ein Land in dem Autoritäten avantgardistisch den Turnus vorgeben.
(Kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor)
Unvorstellbar, dass dieses Land Einwanderungsgesetze haben soll die so viel trivialer sind,
als eine Konrad-Adenauer-Stiftung vermuten lassen würde und die in Anbetracht auf Globalisierung und auf das 21.Jahrhundert allgemein, den Deutschen einen gewaltigen Schritt vorraus sind.
Ein dauerhafter Aufenthalt im Land, frei von unüberwindbarer Bürokratie oder Maßstäben, die nur schwerlich erfüllt werden können.
Unkomplizierte Einbürgerungsmöglichkeit für Ehepartner von Vietnamesen ohne Sprachtestzwang und Aufgabepflicht der ursprünglichen Staatsbürgerschaft oder der Erforderlichkeit vorheriger Aufenthaltstitel...
Bleibt für mich als Fazit unterm Strich:
Steckt Deutschland nicht selbst noch in Kinderschuhen die vernab der freiheitlichen-, globalen- und gerechten Welt sind, als die es sich sieht und ist man sich unter dem Deckmantel nicht doch noch verdammt ähnlich?!
Wie wäre es mit einer Konrad-Adenauer-Stiftung im eigenen Lande die Damen und Herren?!
Bezüglich des Fallbeispiels der dualen-Staatenangehörigkeit hat "good old Germany" ganz schön was verschlafen (ein Schelm wer hier denkt, dass es gar kein "verschlafen" war)..
Willkommen in der Zukunft!

Dienstag, 17. April 2012
Modernes, weltoffenes Vietnam
Aktuell sitzen in der Haupstadt Hanoi 3 Blogger -allesamt Mitglieder des verbotenen Clubs freier Journalisten- auf der Anklagebank, denen in 421 Fällen Widersetzung gegen den Staat und die Verbreitung regierungsfeindlicher Propaganda vorgeworfen wird und denen im Falle einer Verurteilung Höchststrafen von bis zu 20 Jahren drohen.
Anlässlich dieser Meldung der (selbstverständlich staatlichen) Zeitung "Ho Chi Minh City Law", haben mein Mann und ich uns nicht schlecht gewundert, als unser Stepcke neulich von der Schule kam und berichtete, die Lehrerin hätte ihren Schützlingen aufgetragen, als Hausarbeit jeweils einen eigenen, ganz persönlichen Blog anzufertigen.
Ein Blog? Für eine zehn-jährige?!
Und das auch noch in einem Land, in dem die freie Meinungsäusserung ausdrücklich nicht erwünscht ist?!
Das bloggen war immerhin im "Nahen Osten" mitunter Auslöser für den arabischen Frühling.
In Ländern wie China oder bislang auch in Birma, verschwinden immer wieder aktive und politisch-engagierte Blogger von der Bildfläche, werden unter Hausarrest gestellt oder für viele, viele Jahre und Jahrzehnte hinter "schwedische Gardinen" gebracht.
Vietnam steht seinen "grossen Brüdern" in dieser Angelegenheit eigentlich nicht in sonderlich viel nach.
Was (zur Hölle) veranlasst somit diese Lehrein einer vierten Grundschulklasse, den Kindern aufzutragen, eben das zu tun? Zu schreiben, was sie denkt?
Mal ganz abgesehen davon, dass wir es für völlig unangebracht halten, unser Kind mit einer Medie herumspielen zu lassen, mit der- und mit deren Auswirkungen sie in diesem Alter überhaupt noch nicht umzugehen vermag.
Zum Bloggen gehört meiner Meinung nach dann doch mindestens bereits ein Gefühl dafür, was man der Öffentlichkeit (immerhin der ganzen Welt!) für Informationen aus seinem Privatleben zur Verfügung stellen kann und sollte- welche man im Gegenzug besser das lassen sollte, was sie sind: nämlich privat und was für Konsequenzen die verkehrten Äusserungen unter Umständen mit sich bringen.
Von Internetmobbing, Verleumdungen und Attacken auf die eigene Person in dieser Altersklasse ganz zu schweigen.
Vielmehr beschäftigt uns aber die Frage, was für ein Sinn, bzw welche Motive hinter dieser Aufgabe stecken.
Eine befreundete Bloggerin, ebenfalls eines deutschprachigen Blogs aus und über Vietnam, hielt es neulich sogar für angebracht einen Kommentar zu einem ihrer Beiträge zu zensieren bevor er in die Veröffentlichung ging. Der Anlass war ihre Sorge einer allzu kritischen Meinungsäusserung von mir über unseren vietnamesischen Stammvater.
Wie legitim ist das? Steht es uns überhaupt zu, als Ausländer in diesem Land das System zu kritisieren oder anzuprangern und wie weit lehen wir uns dabei im Endeffekt wirklich aus dem Fenster?
Ich liebe mein Gastland. Vietnam hat wie jedes andere Land auf der Welt seine guten, aber leider nunmal auch seine schlechten Seiten.
Meiner Meinung nach hat Vietnam keinen Grund sich vor Kritik zu fürchten.
Ein Wandel weg von der Vetternwirtschaft wird sich auch so nicht aufhalten lassen.
Schon allein daher nicht, weil es bereits zum gewaltigen Sprung nach vorne angesetzt hat und sich somit der Welt öffnet - und wenn das Tor zur Welt offen steht, lässt sich auch ein Umschwung nicht mehr abwenden.
Das mein eigener Blog -wenn man das so sagen mag- politisch ebenfalls nicht immer ganz so korrekt ist, hat mir bisweilen trotzdem noch keinen Anlass zur Sorge gegeben, da er sich hauptsächlich mit privaten Dingen und Alltagserlebnissen auseinandersetzt.
Ist es insgeheim aber ein Spiel mit dem Feuer?
Und was ist mit anderen? Wieviel "Immunität" geniessen wir als Ausländer? Wie "unantastbar" sind wir?
Riskiere ich vielleicht-ohne es zu wissen- die Verlängerung meines Visums oder gefährde den geplanten Antrag auf die vietnamesische Staatsbürgerschaft?
Mir bleibt einzig zu hoffen, dass dem nicht so ist denn darauf zu verzichten, die Dinge beim Namen zu nennen, würde sich vermutlich nicht mit meinem Charakter vereinbaren lassen.
Was unsere Kleine anbelangt, haben wir die gewagte These aufgestellt, dass genau diese unschuldige und unbedachte freie Meinungsäusserung eines Kindes das Ziel sein könnte.
Frei nach dem Motto: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!
Ich meine was wird so ein Mädchen von 10 Jahren denn schon schreiben?
"Gestern bin ich mit meiner besten Freundin Thi Fahrrad gefahren. Sie hat von ihren Eltern ein brand-neuse Bike bekommen. Ganz in rosa und mit Fähnchen am Lenker. So eines will ich auch! Meine Eltern haben aber gesagt, dass wir uns das im Moment nicht leisten können und dann wieder auf die hohen Preise geschimpft. Daran sind nur "die da oben" verantwortlich, sagen sie. Wen sie wohl damit gemeint haben?!
Ist mir auch schnuppe. Jedenfalls kriege ich deswegen mein Fahrrad nicht." :(
Sicher würde sie einfach sagen was sie denkt. Frei jeglicher "Zensur" oder "Berrechnung".
"Meine Eltern, Tante, Onkel, Nachbarin oder grosse Schwester hat dies oder jenes gesagt oder getan.."
Der perfekte kleine Spion sozusagen und so ein "Online-Tagebuch" zudem die perfekte "Akte" über Gedankengut und Aktivitäten des Umfeldes des betreffenden Kindes.
Gerissen wäre es - ohne Frage.
Allerdings fast schon zu ungeheurlich, um wahr zu sein. Oder etwa nicht?!
Wir schliessen aber auch nicht aus, dass die Kleine lediglich mal wieder was in den falschen Hals gekriegt hat, oder die Geschichte sogar nur von ihr ausgedacht sein könnte, damit wir ihr das Anlegen solch eines Blogs gestatten, weil vielleicht Klassenkammeradinnen oder Freunde bereits so was haben.
Bleibt abzuwarten, was daraus wird. Sollte das Ganze nämlich tatsächlich der Wahrheit entsprechen, denke ich, dass sich sicherlich nicht wenig Eltern gegen sowas quer stellen würden.
Denn gänzlich ohne Mitspracherecht und Entscheidungsfreiheit ist Vietnam in diesen Tagen nicht mehr.
Anlässlich dieser Meldung der (selbstverständlich staatlichen) Zeitung "Ho Chi Minh City Law", haben mein Mann und ich uns nicht schlecht gewundert, als unser Stepcke neulich von der Schule kam und berichtete, die Lehrerin hätte ihren Schützlingen aufgetragen, als Hausarbeit jeweils einen eigenen, ganz persönlichen Blog anzufertigen.
Ein Blog? Für eine zehn-jährige?!
Und das auch noch in einem Land, in dem die freie Meinungsäusserung ausdrücklich nicht erwünscht ist?!
Das bloggen war immerhin im "Nahen Osten" mitunter Auslöser für den arabischen Frühling.
In Ländern wie China oder bislang auch in Birma, verschwinden immer wieder aktive und politisch-engagierte Blogger von der Bildfläche, werden unter Hausarrest gestellt oder für viele, viele Jahre und Jahrzehnte hinter "schwedische Gardinen" gebracht.
Vietnam steht seinen "grossen Brüdern" in dieser Angelegenheit eigentlich nicht in sonderlich viel nach.
Was (zur Hölle) veranlasst somit diese Lehrein einer vierten Grundschulklasse, den Kindern aufzutragen, eben das zu tun? Zu schreiben, was sie denkt?
Mal ganz abgesehen davon, dass wir es für völlig unangebracht halten, unser Kind mit einer Medie herumspielen zu lassen, mit der- und mit deren Auswirkungen sie in diesem Alter überhaupt noch nicht umzugehen vermag.
Zum Bloggen gehört meiner Meinung nach dann doch mindestens bereits ein Gefühl dafür, was man der Öffentlichkeit (immerhin der ganzen Welt!) für Informationen aus seinem Privatleben zur Verfügung stellen kann und sollte- welche man im Gegenzug besser das lassen sollte, was sie sind: nämlich privat und was für Konsequenzen die verkehrten Äusserungen unter Umständen mit sich bringen.
Von Internetmobbing, Verleumdungen und Attacken auf die eigene Person in dieser Altersklasse ganz zu schweigen.
Vielmehr beschäftigt uns aber die Frage, was für ein Sinn, bzw welche Motive hinter dieser Aufgabe stecken.
Eine befreundete Bloggerin, ebenfalls eines deutschprachigen Blogs aus und über Vietnam, hielt es neulich sogar für angebracht einen Kommentar zu einem ihrer Beiträge zu zensieren bevor er in die Veröffentlichung ging. Der Anlass war ihre Sorge einer allzu kritischen Meinungsäusserung von mir über unseren vietnamesischen Stammvater.
Wie legitim ist das? Steht es uns überhaupt zu, als Ausländer in diesem Land das System zu kritisieren oder anzuprangern und wie weit lehen wir uns dabei im Endeffekt wirklich aus dem Fenster?
Ich liebe mein Gastland. Vietnam hat wie jedes andere Land auf der Welt seine guten, aber leider nunmal auch seine schlechten Seiten.
Meiner Meinung nach hat Vietnam keinen Grund sich vor Kritik zu fürchten.
Ein Wandel weg von der Vetternwirtschaft wird sich auch so nicht aufhalten lassen.
Schon allein daher nicht, weil es bereits zum gewaltigen Sprung nach vorne angesetzt hat und sich somit der Welt öffnet - und wenn das Tor zur Welt offen steht, lässt sich auch ein Umschwung nicht mehr abwenden.
Das mein eigener Blog -wenn man das so sagen mag- politisch ebenfalls nicht immer ganz so korrekt ist, hat mir bisweilen trotzdem noch keinen Anlass zur Sorge gegeben, da er sich hauptsächlich mit privaten Dingen und Alltagserlebnissen auseinandersetzt.
Ist es insgeheim aber ein Spiel mit dem Feuer?
Und was ist mit anderen? Wieviel "Immunität" geniessen wir als Ausländer? Wie "unantastbar" sind wir?
Riskiere ich vielleicht-ohne es zu wissen- die Verlängerung meines Visums oder gefährde den geplanten Antrag auf die vietnamesische Staatsbürgerschaft?
Mir bleibt einzig zu hoffen, dass dem nicht so ist denn darauf zu verzichten, die Dinge beim Namen zu nennen, würde sich vermutlich nicht mit meinem Charakter vereinbaren lassen.
Was unsere Kleine anbelangt, haben wir die gewagte These aufgestellt, dass genau diese unschuldige und unbedachte freie Meinungsäusserung eines Kindes das Ziel sein könnte.
Frei nach dem Motto: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!
Ich meine was wird so ein Mädchen von 10 Jahren denn schon schreiben?
"Gestern bin ich mit meiner besten Freundin Thi Fahrrad gefahren. Sie hat von ihren Eltern ein brand-neuse Bike bekommen. Ganz in rosa und mit Fähnchen am Lenker. So eines will ich auch! Meine Eltern haben aber gesagt, dass wir uns das im Moment nicht leisten können und dann wieder auf die hohen Preise geschimpft. Daran sind nur "die da oben" verantwortlich, sagen sie. Wen sie wohl damit gemeint haben?!
Ist mir auch schnuppe. Jedenfalls kriege ich deswegen mein Fahrrad nicht." :(
Sicher würde sie einfach sagen was sie denkt. Frei jeglicher "Zensur" oder "Berrechnung".
"Meine Eltern, Tante, Onkel, Nachbarin oder grosse Schwester hat dies oder jenes gesagt oder getan.."
Der perfekte kleine Spion sozusagen und so ein "Online-Tagebuch" zudem die perfekte "Akte" über Gedankengut und Aktivitäten des Umfeldes des betreffenden Kindes.
Gerissen wäre es - ohne Frage.
Allerdings fast schon zu ungeheurlich, um wahr zu sein. Oder etwa nicht?!
Wir schliessen aber auch nicht aus, dass die Kleine lediglich mal wieder was in den falschen Hals gekriegt hat, oder die Geschichte sogar nur von ihr ausgedacht sein könnte, damit wir ihr das Anlegen solch eines Blogs gestatten, weil vielleicht Klassenkammeradinnen oder Freunde bereits so was haben.
Bleibt abzuwarten, was daraus wird. Sollte das Ganze nämlich tatsächlich der Wahrheit entsprechen, denke ich, dass sich sicherlich nicht wenig Eltern gegen sowas quer stellen würden.
Denn gänzlich ohne Mitspracherecht und Entscheidungsfreiheit ist Vietnam in diesen Tagen nicht mehr.
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Standort:
Trại Cau, Hải Phòng, Vietnam
Samstag, 14. April 2012
Mutiger Polizist aus Vietnam klammert sich an rasenden Bus
Nachdem ich mich zunächst hartnäckig geweigert habe,
dieses Video zu posten, seit ich es gestern Nacht das erste Mal
zu Gesicht bekommen hatte, komme ich nun nicht drum rum,
es doch zu tun, weil die ausländischen Medien (deutsche, österreichische,
amerikanische, usw) den Clip rauf und runter spielen.
amerikanische, usw) den Clip rauf und runter spielen.
Anfangs habe ich die Echtheit des Falles bezweifelt, weil in der
ursprünglichen Version die ich gesehen habe, der Polizist den
„Kameramann“ in aller seelenruhe frägt, ob dieser schon aufnehme
und erst im Anschluss darauf auf den Bus „steigt“.
Gerade habe ich es meiner „Stiftung vietnamesische Waren-Test“
(meinem Mann) gezeigt und vertrauend auf seine Testergebnis, dass
das Video bestimmt echt wäre -sprich nicht gestellt-, poste ich es nun
doch:
Zum Fall:
Der junge Polizist in der vietnamesischen Hauptstadt Hà Nội
wollte den Medienberichten zufolge die Papiere
wollte den Medienberichten zufolge die Papiere
dieses Busfahrers kontrollieren.
Da der jedoch schon mal als Verursacher eines schweren Verkehrsunfalls
knappe 4 Jahre einsaß, hatte er wohl Panik ein weiteres
Mal verknackt- u. eingebuchtet zu werden und gab einfach Gas.
Der mutige Beamte wollte ihm das aber scheinbar nicht durchgehen
lassen und klammerte sich kurzerhand an die Scheibenwischer des Busses.
Gemeinsam fuhren die beiden dann rund eine halbe Meile bei
Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 31 KM/h (laut amerikanischer Medien) und
teilweise bis zu über 50 KM/h (laut deutschen und österreichischen Medien)..
(1A Recherche sag ich da nur)
teilweise bis zu über 50 KM/h (laut deutschen und österreichischen Medien)..
(1A Recherche sag ich da nur)
Gefilmt wurden sie dabei von einer mobilen Streife und später dann von
beherzten Passanten und einer Polizeisperre gestoppt.
Dem Fahrer drohen nun erneute 3 Jahre Gefängnis für diesen kleinen
„Ausflug“ mit einem Hüter des Gesetzes an seiner Windschutzscheibe.
Und der hat übrigens Glück gehabt, dass es an diesem Tag nicht geregnet hat... 
Mein Fazit:
Die Szene, in der Leonardo Di Caprio und Kate Winslet als Jack und Rose, in
"Fliegerpose" in der neuen 3D Fassung von James Camerons "Titanic" am Bug des
Schiffes dem Sonnenuntergang entgegenfahren, ist nichts im Vergleich zu dieser
beherzten Einlage unseres Beamten
beherzten Einlage unseres Beamten
Dienstag, 6. Dezember 2011
Blog-Info
Alle Angaben, über meine Wahlheimat Vietnam, auf dieser Seite:
Informationen über Vietnam
Ich wünsche euch viel Spass und hoffe ihr findet alles, was ihr wissen möchtet.
Solltet ihr dennoch irgendwelche Fragen haben, könnt ihr sie mir gerne über die
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