Willkommen auf meinem Blog

Auf dieser Seite findet ihr -in den verschiedenen Rubriken unter dem Titelbild- viele nützliche Infos rund um das Thema Vietnam und zudem jede Menge lustig-bis spannende Anekdoten aus meinem Alltag, als Schwiegertochter einer vietnamesischen Familie..
Posts mit dem Label Bevölkerung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Bevölkerung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 20. Juni 2015

Wissen ist Macht - Kiến thức là quyền lực

Eine alte Weissheit bewahrheitet sich seit geraumer Zeit in
meiner Wahlheimat und schafft einen schier unglaublichen
Wandel!

Noch vor wenigen Jahren, als ich die ersten Male im Land
war, war es Gang und Gebe, dass die Bevoelkerung sich
vor einer aeusserst korrupten und wilkuerlichen Polizei
duckte, die wie am Fliessband Motorraeder einkassierte,
die man hinterher freikaufen musste und die gerne auch
mal die ein oder andere Schelle verteilte...



Aber wie alles andere in Viet Nam, hat sich auch dieses
Bild komplett gewandelt und solche Vorgaenge und Bilder
sind heute eher die Ausnahme.

Was fuer Vorgaenge und Bilder derzeit hingegen viral die
Runde machen und "en masse" auf Youtube und Co zu
finden sind, sind selbstgedrehte Videos von aufgebrachten
Buergern, die -angehalten von der Verkehrspolizei-
(kurz CSGT= Cảnh Sát Giao Thông) wie wild mit irgend-
welchen Paragraphen, Beschluessen und Gesetzen um sich
werfen und auf ihr Recht pochen.

Welches sie -und dass ist das fuer mich sehr beeindruck-
ende daran- zwischenzeitlich in der Regel am Ende auch
bekommen! Die Polizei gibt mittlerweile meist klein bei
wenn sie merkt, dass sie im Unrecht ist und der
Aufgehaltene ueber sein Recht bescheid weiss und dies
auch wortgewandt zum Ausdruck bringt.


Ins Rollen gebracht hat diesen Wandel einzig und allein das
vietnamesische Volk, dass einer ueber die Straenge geschla-
genen Exekutive ueberdruessig geworden war und anfing
sich dagegen zu wehren.
Etwas, wovon Deutschland mit seinen lethargischen Ein-
wohnern bestimmt noch laaaange, laaange nur traeumen
kann.. >:)

Im Viet Nam von Heute muss kaum noch jemand fuerchten,
dass er mit einem Knueppel vom Motorrad geholt wird oder
voellig grundlos irgendwelche Scheine ihren Besitzer
wechseln.

Die Polizei im modernen Viet Nam gruesst und traegt die
Beweispflicht am Vergehen des Beschuldigten. Natuerlich
ist das Ganze noch verbesserungsbeduerftig, aber nicht
einmal hier - in einem Land das binnen Kuerze so viel
an positiver Veraenderung und Fortschritt hingelegt hat,
geht sowas ueber Nacht.

 
Doch jetzt, wo das Wissen und Handeln der Bevoelkerung
eine Reformation der Polizei ins Leben gerufen hat,
sollte vielleicht auch die Bevoelkerung selbst an sich
arbeiten und selbst lernen, sich ans geltende Recht und
Gesetze zu halten und beispielsweise bei Rot auch wirklich
stehen zu bleiben, nicht mehr in den Gegenverkehr zu
fahren, weil dort die Spur gerade frei ist, sich
anzuschnallen, oder in Einbahnstrassen auch die
vorgegebene Richtung einzuhalten etc.. ;)

Und: wer Recht haben will, sollte auch im Recht sein! ;)
Viele debattieren voellig gegenstandslos obwohl sie
tatsaechlich gegen eine Regel verstossen haben und
stellen ihre Aufnahmen danach stolz ins Netz und teilen
sie auf den Social Media Plattformen. Hierfuer kassieren
sie jedoch nicht selten "regelrechte" Shitstorms wie man
so schoen sagt von ihren Mitmenschen.

Auch die "der Bruder vom Schwager meines Vaters ist der
oberste So-und-so"-Typen, die bisweilen durch Ansehen,
Reichtum, Beziehungen oder aehnlichen, etwaigen Re-
pressalien entgangen sind, sollten sich kuenftig warm
anziehen, denn eine Polizei die absolut gesetzmaessig
handelt, wird nicht nur ihre negativen Eigenschaften ein-
stellen, sondern auch die, die fuer einige Buerger der
besser gestellten Bevoelkerungsschicht durchaus recht
positiv zu bewerten waren.


Diese mussten naemlich fuer gewoehnlich lediglich einen
Namen nennen, einen Anruf taetigen oder einen Rang
angeben und wurden dann mit einer "Entschuldigung fuer
die Stoerung", unbehelligt weitergeleitet.
Allerdings war dies wie gesagt nur den bessergestellten
vorbehalten und trotz allem eine Ungerechtigkeit, die
jedoch ebenso schon bald der Vergangenheit angehoeren
wird.

Ich ziehe tief meinen Hut vor den stetigen Veraenderungen
und Neuerungen, die Viet Nam jeden Tag auf's neue durch-
laeuft und bin stolz darauf zu sehen, wie viel Aktionismus
dabei auch die Bevoelkerung selbst an den Tag legt und
wie aktiv sie sich daran beteiligt, dass das Viet Nam von
Morgen auch ihren Wuenschen und Vorstellungen fuer das
Land und dem Miteinander der Menschen darin entspricht.

Die Polizei dein Freund und Helfer...in meiner Wahlheimat
kein allzu weiter Weg mehr..

Samstag, 8. Juni 2013

Eine weiß(s)e Entscheidung

Wer mich so auf der Strasse sehen würde, würde sicherlich nie und nimmer
glauben, dass ich in einem Land in Asien, fast unmittelbar am Meer- und
mit einer Durchschnittstemperatur von 35° aufwaerts, in den Sommermonaten
lebe.

Schuld daran ist meine Hautfarbe, die eher der eines Sahnetörtchens-,
als der eines Snickers oder Twix gleicht. :)

Interessanterweise stehe ich mit dieser Faerbung allerdings nicht allein da,
sondern ein ganzer Haufen meiner Mitbewohner hier in Vietnam traegt
diesen Teint und das auch noch mit voller Absicht.

Man könnte meinen das Bild sei im Winter entstanden..
Ja sogar mit purer Leidenschaft und sehr viel Engagement, denn wer möchte,
findet hier Produkte die angeblich die Haut weiß machen sollen wie Sandkörner
an einem unserer nahegelegenen Straende.

Mindestens genauso vernarrt wie wir Europaeer in ein schönes Braun auf unseren
Armen, Beinen und dem Dekoltee sind, sind die Asiaten naemlich in ein
Weiß, dass am Besten das von Schnee oder Wolken noch übertrifft.

So verwunderlich das Ganze für das westliche Ohr auch klingen mag,
so einfach und nachvollziehbar ist es erklaert, denn abgesehen davon,
dass sich die Farbe Weiß schlicht als Schönheitsideal etabliert hat,
hat der Hang zur Blaesse in Asien im Grunde genommen den selben
Hintergrund wie der Hang zur Braeune ins westlicheren Gefilden:

Sie symbolisiert einen gewissen Wohlstand.
Eine dunkle Hautfarbe... - Das haben doch nur die Bauern und Arbeiter,
die den ganzen Tag in sengender Hitze draussen-, dem Sonnenlicht
ausgesetzt das Feld bestellen- oder ihre Bauarbeiten verrichten müssen.
"Xe om"- sprich die Motorradtaxifahrer, die taeglich auf ihren Motorraedern
an jeder Ecke stehen und von Früh bis Spaet auf Kundschaft warten,
die zahllosen Strassenverkaeufer/innen der Imbiss-und Verkaufsstaende,
genauso wie die Flaschensammlerinnen, die fliegenden Haendler, oder
Marktfrauen.

....und nicht bei 40 Grad im Schatten :)
Allesamt Beschaeftigungen, in denen man sich viel im freien bewegt und
einen sehr niedrigen Umsatz hat, was widerum bedeutet dass dies die
eher aermliche bis bettelarme Bevölkerungsschicht Vietnams oder
Asiens allgemein ist.

Die jenigen, die zum besser verdienenden Teil der Menschen hier
gehören, haben hingegen zumeist Berufe, die sie in geschlossenen
Raeumen wie Büros und Banken ausführen können, in denen sie
sicher sind vor Dingen wie beissender Sonneneinstrahlung und
den Folgen die diese mit sich bringen, wie eben intensiver Braeune
oder vorzeitiger Hautalterung.

Bei letzterem Punkt ist man hier naemlich um einiges intelligenter
als drüben, wo man sich auch noch im Winter mehrmals die
Woche ins Solarium begibt, um mit künstlicher Farbe möglichst
das ganze Jahr wie "frisch aus dem Urlaub" aussieht, dafür aber
auch in Kauf nimmt mit 15 schon so auszusehen wie 35, weil
die Haut da nicht mitspielt und man rasend schnell altert.

Nicht umsonst sehen die meisten Asiatinnen auch mit über 30
eher noch aus wie 12, denn der Schutz vor zuviel Braeune
schützt immerhin auch vor zuvielen Falten, die viel zu früh
das Gesicht verunzieren. Die im Normalfall gesunde und
ausgewogene Ernaehrung und der Verzicht auf Tabak und
Alkohol unterstützen dies selbstverstaendlich noch,
aber einen Löwenteil kann man mit Sicherheit der fast schon
extremen und hartnaeckigen UV-Abstinenz zuschreiben.

Man versucht auch nicht einfach nur den Gang selbst in die
Sonne zu meiden, sondern zieht darüber hinaus auch noch
alle Register, muss man doch mal zu unbeliebter Stunde
nach draussen.

Sonnenschutz ist das A und O
So sehen vietnamesische Motorradfahrer/innen selbst
in der Mittagshitze, bei strahlendem Sonnenschein um die
35-40 Grad von der Aufmachung her eher aus als würden
sie zu einem Eishockey-Spiel unterwegs sein, ob zu einem
Strandausflug. :)

Helm oder Hut, Gesichtsmaske (die sich optisch mit einem
über die Nase gezogenen Tuch für einen Banküberfall
vergleichen laesst), ein langes Beinkleid und ein
langaermliges Hemd gehören sozusagen bereits zur
Grundausstattung eines jeden Motorradfahrers in Vietnam.
Bei einigen kommen dann noch Sonnenbrille und
"Prinzessinnen-Handschuhe" hinzu.
Das sind Handschuhe, die fast bis unter den Oberarm
reichen. Das der Nackenkragen ebenfalls aufgestellt wird,
um nur ja keinen Zentimeter freie Haut übrig zu lassen,
versteht sich vermutlich von selbst. ;)

Ja und wir "Tây"`s, wie sie uns hier rufen und was übersetzt
schlicht soviel heisst wie "Westler"?!
Uns halten sie mit Bestimmtheit für völlig übergeschnappt,
wenn sie uns so in Flip-Flops, Mini-Rock oder knapper
Short, mit kurzaermligen Oberteil mitten in der knallenden
Sonne an den Strand rennen sehen.
Das tut man hier übrigens naemlich auch nur nach
Sonnenuntergang - also an den Strand gehen meine ich.

Wenn die wüssten, dass bei uns die Regale in den Super-
maerkten statt mit Weißmachern mit halben
"Brandbeschleunigern" und Cremes gefüllt sind, die die
Haut angeblich um einige Nuancen verdunkeln- oder
die Braeune aus dem letzten Urlaub noch etwas in die
Laenge ziehen sollen und wir uns zudem auch noch
einen Frevel wie Solarien gönnen, dann würden sie mit
Sicherheit die Welt nicht mehr verstehen...und erst
recht nicht UNS :D :D

Montag, 3. Dezember 2012

Eine Geschichte aus "Scam City" zum 1.Advent ;)

Damals als ich unterrichtet habe, habe ich eine ganze Reihe anderer Auslaender hier kennengelernt,
von denen einige ebenfalls in Hai Phong geblieben sind und zu denen ich sporadischen Kontakt
(meist lediglich über Facebook) halte.

Die überwiegend "Jungs" beschweren sich allesamt regelmaessig darüber, wie extrem sie hier tagtaeglich abgezockt und ausgenommen werden.
Ich kann ihren Frust gut nachvollziehen - allerdings mangelt es mir entschieden an Mitgefühl diesen hauptsaechlich Amerikanern und Australiern, weil sie sich den Schuh meiner Meinung nach im Grunde leider selber anziehen müssen.

Erfahrungen wie ihre, naemlich im Normalfall zum Beispiel den 2-10-fachen Preis bei saemtlichen Waren zahlen zu müssen, Dienstleistungen, die -obwohl vorher abgemacht- am Ende doch wieder einen enormen und ausserordentlichen Preisanstieg erfahren und sich wiederholende Bittgesuche habe ich persönlich gar nicht, bis max. in meinen ersten Monaten hier gemacht.

Um genau zu sein, wurde ich exakt 2 Mal in meiner über 4-jaehrigen "Laufbahn" in Vietnam übers Ohr gehaun. Schuld war ich da selber, weil ich zum Ersten die Sprache noch nicht richtig konnte und zum Zweiten keine Ahnung von den verschiedenen Kosten und Preisen hatte.

So habe ich einmal in meinem ersten Jahr für eine Baby-Ananas, die den Einheimischen in der Regel lediglich um die 10.000 Dong kostet, 50.000 Tausend gezahlt, worüber ich mich hinterher tödlich aufgeregt habe (ich hab`s ja auch bis heute nicht vergessen) ;) und ein andermal wurde mir ebenfalls beim Einkaufen ein viel zu hoher Preis genannt.

Seither wird es aber nicht mal überhaupt erst versucht. Klappen würde es ohnehin nicht mehr, da ich die echten Preise zwischenzeitlich kenne, oder zumindest jemanden nach diesem Frage wenn was unklar ist, bevor ich mich zum Einkaufen bewege und ausserdem weil etwas für mich ganz wundervolles passiert ist und zwar das die Menschen mich dadurch, dass es mir gelungen ist die Sprache normal verstaendlich und fliessend zu sprechen, als gleichwertig betrachten.
Sie sehen in mir nach dem ersten Satz nicht mehr die wohlhabende "Tay" (Westlerin u. Allgemeinbegriff für alle Auslaender hier), die ja sowieso alle stinke-reich sind und die man deshalb ein bisschen ausnehmen kann, sondern jemanden ihres gleichen.

Das freut mich natürlich wenn ich ehrlich bin ungemein, denn wie man an den anderen Auslaendern bei mir in der Stadt sieht, ist das auch nach jahrelangen Aufenthalt hier nicht gleich selbstverstaendlich.
Die sind und bleiben einfach die "Tays", waehrend man mir einraeumt auch nur ein Mensch zu sein, der sich freut wenn er irgendwo vielleicht mal was sparen kann oder der auch nur normal seine Familie umsorgt und wie sie auch mal seine Sorgen und Nöte hat und für den nicht vermeintlich immer nur die Sonne scheint und der sein Geld vom Baum im Garten pflückt. ;)

Unser selbstgemachter Adventskranz

Das war durchaus nicht von Anbeginn so und ich weiss es druchaus zu schaetzen, dass man mich nun zu schaetzen weiss, weil ich mir als eine der wenigen die Mühe gemacht habe um die Sprache wirklich zu erlernen um einen echten Zugang zu den Leuten in meiner Stadt zu finden.

Waehrend für die anderen, nach eigenen Aussagen jeder Tag aufs Neue wieder wie ein Spiessrutenlauf erscheint und sie sich die ganze Woche über abplagen und herumaergern müssen, weil man sie eins ums andere Mal über den Tisch zieht und abzockt wo`s nur geht, sammle ich in regelmaessigen Abstaenden fortlaufend neue, schöne Erfahrungen, die mir ein Gefühl der Zugehörigkeit und gegenseitigen Anerkennung und Sympathie vermitteln.

Allein von gestern kann ich bereits 2 Beispiele nennen. Die erste Geschichte ereignete sich auf der Post.
Schon vorgestern gabs von der einen Anruf, eines unserer Paeckchen waere da. Mein Mann ist also hin und wollte es abholen, aber es war plötzlich nirgends mehr zu finden und er musste unverrichteter Dinge wieder abziehen. Weil es sowieso ursprünglich hiess, dass wir es gestern gegen 8 Uhr Morgens holen sollten, bin ich dann gestern alleine nochmal hingefahren um zu sehen ob ich es eben jetzt bekomme.

Nach Benennung des Namens und der Anschrift, dem Herkunftsland des Paeckchens und dem zeigen unserer Ausweise ging die Dame hinterm Schalter kurz suchen und kam etwas ratlos zurück, weil da nichts zu finden war. Für alle anderen waere vermutlich an dieser Stelle dann Schluss gewesen.
Bei uns ist "nicht da" eigentlich ein "nicht da" und fertig. Riesige Umstaende oder grossartige Mühe macht man sich hier sonst für gewöhnlich danach eigentlich nicht mehr.

Auf meine Auskunft das es den Tag zuvor allerdings schon hiess es sei da und mein enttaeuschtes und ratloses Gesicht, schien sich jedoch was zu regen in ihr und sie überlegte fieberhaft, was man noch tun könnte. daraufhin schickte sie mich in den "Sicherheitsbereich" im Hinterhof der Post, wo mir zunaechst ein erfreuter Wachmann den Weg wies und ich anschliessend vor diesmal rund 20- und erstaunten Gesichtern stand. :)

Dieser Bereich ist für Kunden wohl eher nicht der übliche Aufenthaltsbereich - schon gar nicht für "Kartoffeln" :) Ich brachte kurz mein Anliegen vor und es wurde sich ebenfalls anfaenglich kurz auf die erneut auf die Suche gemacht. Unterdessen wurde ich mit Frage durchlöchert und meine Haare bestaunt, mein "unglaubliches" Vietnamesisch wurde gelobt und ein kleiner Verkupplungsversuch gestartet, der aber ein jaehes Ende fand, als ich von meinem Mann und meiner Tochter erzaehlte.

Das Paeckchen allerdings, war nach wie vor unauffindbar. Scheinbar wollte man mich aber nicht so geknickt wieder nach Hause schicken und man versuchte gemeinsam herauszufinden, was schief gelaufen sein- und wo das Ding denn nun letztlich stecken könnte.
Ganzes Szenarion übrigens bereits Samstag Mittags, wo eigentlich schon lang Feierabend in dieser Abteilung ist in Sachen Kundenservice.
Zudem erstreckte sich die Suchaktion inzwischen schon über eine gute halbe Stunde.

Wer von euch den vietnamesischen Beamtenverkehr kennt, weiss das so viel Engagement mit Sicherheit nicht die Norm ist - erst recht nicht ohne das im Vorfeld ein paar Scheinchen den Besitzer gewechselt haben.
Der interessante "smalltalk" mit einer echten vietnamesischsprachigen Deutschen war scheins Entlohnung genug.

Und endlich, tatsaechlich: zauberte eine Angestellte das Paeckchen nach einer weiteren Rückversicherung über Namen und Adresse, das von mir heiss ersehnte Paket aus einem Schrank hervor, als sie realisierte, dass sich vielleicht ein Fehler in der Anschrift eingeschlichen haben könnte.
Dem war auch wirklich so. Statt der richtigen Hausnummer 7/101 hatte meine Mama versehentlich nur eine 7/10 geschrieben, was bei einer Strasselaenge wie der unseren jedoch gleich einen Unterschied von einem ganzen Stadtteil ausmacht.

Allein der unüblichen Hilfsbereitschaft des Personals ist es zu verdenken, dass meine Post nicht in den weiten Gefilden des Postamtes auf nimmer Wiedersehen verschütt gegangen ist.

Am spaeten Nachmittag bin ich an diesem Tag noch einen Film kaufen gegangen.
Eine einzelne DVD kostet bei uns 10.000 Dong. bezahlt habe ich vermeintlich mit einem 50.000 Tausend Dong Schein. Ich war schon wieder auf der Strasse und wollte gerade aufs Motorrad steigen, als mir der noch recht junge winkend nachgelaufen kam und mir meinen 50.000er Schein zurückgab.
Als ich ihn etwas verdutzt angesehen habe, da er mir bereits zuvor ja schon das passende Rückgeld von 40.000 Dong gegeben hatte, zeigte er mir einen zweiten 50ig Tausender Schein und meinte dann, dass da zwei Scheine von mir zusammengeklebt waren.
Ich bedankte mich überschwaenglich für seine Ehrlichkeit und fuhr ein weiters Mal mit einem Laecheln auf dem Gesicht nach Hause. Haette er nichts gesagt, waere mir das im Leben nicht aufgefallen und er haette sich ein dickes "Trinkgeld" dazu verdient.

Die Menschen hier sind also bei weitem nicht diese gierigen, skurpellosen Abzocker, die einem auch noch das letzte Hemd ausziehen würden, so wie fast all meine "Mitstreiter" sie bezeichnen.
Wenn man bereit ist sich wirklich auf die Leute hier einzulassen und sich die Mühe macht, ihre Sprache zu lernen und die Flinte eben nicht nach ein paar gescheiterten Versuchen, der zugegeben für westliche Zungen doch sehr schweren Sprache zu erlernen, bekommt man mit der Zeit unglaublich- oder besser unbezahlbar viel von den Menschen Vietnams zurück!

Morgen will ich übrigens etwas verspaetet einen neuen Adventskalender für meine kleine Prinzessin basteln,
nachdem ich eine recht schöne Bastelidee gesehen habe und der, den ich Bi vor einigen Jahren gemacht hab, ist wenn ich ehrlich bin kein wahrhaft künstlerisches Meisterwerk geworden :)

Obwohl er -wenn man bedenkt, dass es mein erster Versuch war- gar nicht sooooo übel geworden ist,
dafür das er aus rosa Mülltüten zusammengeschnibbelt wurde ;)

Drückt mir die Daumen, dass der Neue diesmal was ordentliches wird.
Sollte er das, dann gibts für euch zur Belohnung fürs Daumen drücken  auch ein paar Fotos des fertigen Kalenders mit der passenden Bastelanleitung von mir dazu, damit ihr ihn naechstes Jahr nachbasteln könnt, falls er euch gefaellt. :)

In dem Sinne..Alles Liebe von mir für euch und eure Familien an diesem frostigen 1.Advent.

P.s.: Hier findet ihr übrigens eine kurze Mitteilung über die Problematik mit der Verschleppung junger Maedchen und Frauen als Braeute nach China, über das ihr hier ausführlich lesen konntet. Die Nachricht darüber findet ihr unter hier.

Freitag, 19. Oktober 2012

Sonntag, 9. September 2012

Ein schwarzer Tag

Heute ist ein mehr als schwarzer Tag.
Gestern Nacht verschwand  King Kongs Freundin -die liebe Hündin unsere unmittelbaren Nachbarn.

Da es inzwischen bereits halb 4 Nachmittags ist, habe ich wenig Hoffnung, dass sie zurückkehren wird,
oder überhaupt noch am Leben ist, denn in der Regel wird ein Hund, der sich ohne Herrchen auf der Strasse befindet innerhalb weniger Stunden von den Hundefängern -die Frischfleisch-Nachschub für die etlichen Hunderestaurants besorgen- aufgegriffen und mit einer dünnen Metallschlinge, die an einem Stock befestigt ist, eingefangen.

Diese Schlaufe wird blitzschnell so eng um den Hals des Hundes gezurrt, dass dieser nichtmal einen Laut von sich geben kann.
Danach steckt man die Tiere in kleine, geflochtene Körbe hinten auf dem Motorrad und karrt sie in eines der Hunderestaurants, wo sie totgeschlagen werden. :(

Diese Hundefänger machen Nacht für Nacht ihre Streifzüge durch die Strassen und sind bei der Bevölkerung verhasst ohne Ende.
Schon zu viele haben ihren treuen Freund auf diese Weise verloren.
Auch ich kenne inzwischen etliche Beispiele.
Es wird nicht einmal davor halt gemacht, einem die Hunde direkt vor der Haustüre wegzustehlen.

Die liebe, hübsche Mika :(
Da jeder weiss, was die Tiere erwartet, wenn sie in die Fänge der Hundediebe geraten sind und weil es soooo viele dieser Vorfälle gibt, sind die Leute entsprechend erzürnt, wenn sie so einen mal auf frischer Tat ertappen und in die Finger kriegen.
In so einem Moment wird nicht lange gefackelt und es sind schnell ein paar Nachbarn zusammen, die allesamt ausser sich vor Wut auf den Dieb losgehen.

Die Täter kommen nicht selten nicht mehr mit dem Leben davon.
Gleiches wird hier mit gleichem vergolten könnte man sagen und diese Form der Selbstjustiz findet breite Zustimmung innerhalb der Bevölkerung.
Auch die Polizei gibt sich in der Regel keine sonderlich grosse Mühe, solche Fälle aufzuklären.
Zum einen weil es sicher kein leichtes Unterfangen ist, in einem Mob Beteiligter den letztlich Schuldigen auszumachen, zum anderen vermutlich aber auch, weil diese Taten selbst unter den Beamten einen gewissen Zuspruch finden.

Erst kürzlich kam es in einem kleinen Dorf in der Nähe von Ha Noi zu so einem Zwischenfall, bei dem gleich 2 Hundediebe, von einer Horde Dorfbewohner zu Tode geprügelt wurden.
 
Ich kann das nicht wirklich verurteilen, denn ich kann die Aufgebrachtheit der Menschen verstehen und die Diebe wissen mehr als genau, was ihnen unter Umständen blüht, wenn sie sich für den Fleischbedarf der Hunderestaurants an den Tieren der Leute vergreifen.

Das unglückliche an der Geschichte von gestern Abend ist, dass ich "Mika" -so heisst die Hündin meines Nachbarn- gesehen habe, als ich von meiner nächtlichen Runde mit King Kong gekommen bin, sie allerdings nicht erkannt habe und in dem Moment auch noch nicht wusste, dass sie vermisst wurde.
Ihr eigenes Herrchen hat sie tragischerweise knapp verpasst.

(Danke an Lothar, für das Bild)
Aber fangen wir von vorne an:
Die letzten Tage hatte es fast durchgehend geregnet.
So auch gestern Abend. Deshalb konnte ich nicht mit King Kong gehen und bin früh schlafen gegangen.
Gegen 1 Uhr Nachts hat mich der Stinker aber aufgeweckt, als er mitbekam, dass es aufgehört hatte zu regnen.
Gutmütig wie ich bei ihm bin, bin ich also aufgestanden und habe mich fertig gemacht zum Gassi gehen.
Unterdessen bekam ich mit, dass mein Nachbar mit einigen Freunden nach Hause kam.
Es gab einigen Tumult, in dem wohl vergessen wurde die Türe zu schliessen und Mika unbemerkt nach draussen lief.
Die Aufmerksamkeit war anscheinend auf einen der Jungs gerichtet, weil der betrunken war.

Kurze Zeit später brach dann Hektik aus, als man merkte dass der Hund verschwunden war.
Das habe ich aber leider nicht mitbekommen und mich auf den Weg mit King Kong gemacht.

Unterwegs traf ich dann einen bekannten mit dem ich mich einige Zeit unterhielt, während King Kong mit dessen Chihuahua spielte. Ein weiterer Typ kam hinzu, den ich nicht kannte, der aber wie mein Bekannter auch in einem der Häuser an den Zuggleisen zu wohnen schien.
In diesem Viertel lebt der etwas ärmere Teil der Einwohner von Hai Phong und viele dort verdienen sich ihr Geld durch krumme Geschäfte. So fand ich es auch etwas beunruhigend, dass der Kerl der hinzugekommen war so grosses Interesse an King Kong zeigte und sich darüber informierte, wo ich wohne.

Später als ich weiter ging, vielen mir einige Jungs auf, die die Strasse auf und ab fuhren und einer von ihnen hatte sich in einer kleinen Gasse an der ich vorüberkam postiert.
Als ich ihn ein gutes Dutzend Strassenzüge weiter hinten dann erneut in einer Gasse stehend sah, war für mich die Sache klar, dass der Typ aus dem Schienen-Viertel sicherlich ein paar Leute zusammengetrommelt hatte, die mich bei günstiger Gelegenheit abpassen- und sich King Kong schnappen sollten..

Ich verzichtete von daher bei diesem Ausflug auf die Wege, von denen ich wusste dass sie um diese Zeit verlassen sein würden.
Die jungen Männer schienen unterdessen ihre Streifzüge fortzusetzen.
Einer fuhr an mir vorüber, drehte um und fuhr ein weiteres Mal an mir vorbei, wobei er am Telefon fragte, "welche -es- sei".
Ich hatte noch nie zuvor ein ungutes oder unsicheres Gefühl, wenn ich so spät noch mit King Kong draussen unterwegs bin, aber da machte ich mir wirklich Sorgen und strafte mich selbst leichtsinnig, zu so später Stunde noch alleine mit dem Hund auf der Strasse zu sein.
Völlig zu unrecht, wie sich am nächsten Morgen herausstellen sollte, da gar nicht nach King Kong und mir, sondern nach Mika ausschau gehalten worden war, was ich ja aber leider nicht wusste und deshalb falsch interpretierte.

Von daher hielt ich auch die 2 Motorräder, die mit 4 Leuten besetzt waren und aus dem Gang zu unserem Haus kamen für Leute, die King Kong schnappen sollten, als ich einen von ihnen: "voll die Leiden und das alles wegen einem Hund!" fluchen hörte.

Ich vergewisserte mich, dass sie weg waren und ging erleichtert in unsere Gasse.
Vor der Haustür drehte ich gerade an unserem Zahlenschloss, als ich am Eingang des Ganges einen grossen dunklen Hund sah.
Traurigerweise erkannte ich nicht, dass es sich um Mika handelte, sonst hätte ich sie anlocken können.
Aus Angst eventuell angefallen zu werden, konzentrierte ich mich auf die richtige Zahlenkombination und bis das Schloss offen war und ich mich dazu durchgerungen hatte nachzusehen, welcher Hund das war, war sie jedoch verschwunden.

Jetzt weiss ich, dass die Kerle, die vermeintlich nach uns gesucht hatten, in Wahrheit nach dem Nachbarshund suchten und dass die Jungs auf den Motorrädern, die aus dem schmalen Weg zu unserem Haus kamen, die Freunde meines Nachbarn waren.
Sie haben Mika vielleicht um gerade mal 1-2 Minuten verpasst.

Gerade hat anh Tung unserem Nachbarn ein paar Adressen genannt, die dieser abklappern sollte, an denen die eingefangenen und geklauten Hunde abgeliefert würden.
Da sie aber inzwischen noch nicht zurück ist, gibt es wohl keine Hoffnung mehr für sie.


KEO


Sonntag, 6. Mai 2012

Warum Vietnam

Lebensqualitaet Sài Gòn

Warum in Sài Gòn leben ? Mal abgesehen davon, dass ich mit einer Vietnamesin aus Sài Gòn verheiratet bin . Das war fuer mich in meiner Planung unseres Projekts “Leben in Saigon” :

1.
Urbanitaet. Der Anspruch, immer und sofort Anschluss an die Mittel zu haben, die ein unhinterfragt modernes , grossstaedtisches Leben ermoeglichen. Die Apotheke z.B. soll innerhalb von drei Minuten erreichbar sein. 

2.
Anonymitaet. Ich will nicht staendig unter dem Stress stehen, beobachtet, gewuerdigt und gewertet zu werden. Ich will mich oefter mal “gehen lassen” koennen. Eben drei Minuten aus unserem Labyrinth heraus und ich trete auf die belebte Bui Vien, Touristen, Cyclofahrer, Geschaeft an Geschaeft, dazwischen Garkuechen, alle dreissig Meter ein Stand mit Leckerem, Angestellte aus den Bueros auf den kleinen Plastikhockern , Barmaedchen, Zulieferer, Internetcafes … “Abstand” auch zur “Grossfamilie”. Nicht immer praesent sein muessen und den Erwartungen entsprechen. Das hatte ich 43 Jahre im Beruf. Mich in der Freizeit wie auf Inseln dort niederlassen und lesen oder schreiben oder mit dem kleinen Laptop im Internet surfen, wo man oberflaechlich einige Gewohnheiten von mir kennt. Mehr nicht.

3.
Nachbarschaft. Im Gegensatz zur Urbanitaet und Anonymitaet will ich gleichzeitig die Naehe zu Menschen in der direkten Umgebung . Ich suche die Dichte einer unmittelbaren Wohnumgebung. Auf gar keinen Fall Hochhaus oder europaeische oder amerikanische Reihenhauskultur. Ich will den “Tante Emma Laden” mit der Moeglichkeit “anzuschreiben” moeglichst in Sichtweite. Ideal : wenn wir die Tuer zum Haus einen grossen Teil des Tages einfach offen stehen lassen koennen. Wenn “mein” Friseur um die Ecke erreichbar ist; nicht allein zum Haareschneiden sondern zur “Pflege”, mal rasieren oder Haare waschen, Ohren saubermachen und zur Kommunikation. Wenn zwei Haeuser weiter der Nachbar mir einen Kaffee rueberschickt , waehrend uns sein kleiner Sohn neugierig besucht. Wenn die Nachbarin gegenueber meiner Frau spontan Massage geben kann. Wenn die andere Nachbarin ihr ebenso ungeplant die Fingernaegel lackieren kommt . Wenn der Elektriker und der Installateur in der Nebenstrasse unmittelbar erreichbar wohnen und arbeiten. Eine kleine Zweimann-Tischlerei und die Dame mit der Naehmaschine uns direkt gegenueber draussen vor der Tuer … 
 
Das alles “unter einen Hut” kriegen ? 

Das Grundgefuehl dafuer, dass das an einem Ort moeglich waere, hatte ich gegenueber Saigon.
Es haette auch Paris sein koennen, oder Rom, oder Toronto oder Shanghai oder Buenos Aires oder Valparaiso oder Berlin. Nun ist es Saigon.
Das Uebrige ergab sich, teilweise war es da, teilweise musste es gesucht oder “erarbeitet” werden, in mehreren Jahren. 

Dabei uebersahen wir zunaechst etwas, was so nah lag, wahrscheinlich weil es so nah war : da, wo meine Frau geboren wurde und aufgewachsen ist. Genau in dem Viertel. Da lagen Urbanitaet und
Nachbarschaft nebeneinander. In einem Labyrinth von Gassen, in das sich ein Tourist mal selten verirrt. Und wenn ich meinen Anteil an Anonymitaet will und untertauchen moechte in der Menge, dann habe ich das in drei Minuten Entfernung. 
 
Ein Bewusstsein fuer die absolute Grenze unseres Hiersein-Koennens ist bei meiner Frau und mir vorhanden : bei Pflegebeduerftigkeit von einem von uns ist zur Zeit Deutschland fuer uns besser. ( Ein Besuchstrip nach Sihanoukville in K zum Zweck der moeglichen Bestimmung des Altersruhesitzes endete negativ.) Die Bruecken nach D bleiben erhalten. Also doch auch etwas wie “auf Abruf”. Der „Spagat“ eben. Man muss nuechtern bleiben.Ich lebe hier. Nach einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall oder bei beginnender Demenz hier in VN leben muessen : unmoeglich. Auch wenn ich mir die mich im Rollstuhl anschiebende vietnamesische Hilfskraft finanziell leisten koennte : bei der hiesigen Mentalitaet moechte ich ihr und ihrer Familie nicht hilflos ausgeliefert sein; etwas weniger als meinen eigenen Verwandten hier oder in D und weniger als in einem auch nicht in allem tollen deutschen Heim jedenfalls . Oder ?
CATINAT

Samstag, 17. Dezember 2011

Zum Wohl! - Alkohol in Vietnam

Da das Thema gerade im Forum-Vietnam (s.link rechts), in dem ich Mitglied bin, heiss diskutiert wird, will ich nun auch in meinem Blog endlich etwas darüber schreiben.

Essen, ist in Vietnam meist auch gleich trinken
Das Thema Alkohol, ist in Vietnam weit verbreitet.
Zum Trinken hat die Bevölkerung hier eine völlig andere Grundeinstellung, also ein ganz anderes Verständnis besser gesagt, als z.B. die Deutschen, Österreicher oder Schweizer.
Zwar sind "wir Deutschen", ebenso wie die Vietnamesen Gesellschaftstrinker, und trinken zu bestimmten Anlässen auch gerne in der Gemeinschaft, dass ist jedoch, in den oben genannten europäischen Ländern, dann bei weitem nicht so ein "muss", wie es in Vietnam der Fall ist.

Man könnte es quasi so formulieren:
In Deutschland trifft man sich, um dann auch etwas zu trinken und
in Vietnam trinkt man etwas, um sich auch zu treffen!

Wem nicht ganz einleuchtet, was ich eigentlich mit diesem Satz aussagen möchte, dem erkläre ich es so:
In "unserer" Kultur, steht in erster Linie, dass Treffen im Fordergrund.
Das ist der Mittelpunkt, des sozialen Umgangs miteinander.
Bei den Vietnamesen, steht das Trinken im Vordergrund. Das Trinken ist der Anlass für ein Treffen und ohne dem Trinken dann also auch kein Treffen.
Der Alkohol, ist also hier der Mittelpunkt des sozialen Miteinanders.

Mittrinken, auch eine Frage des Respektes gegenüber Ranghöheren
Sich dem zu entziehen ist, (solange man nicht genau zum anderen Extrem gehört und in völliger Frömmigkeit und Abstinenz lebt), in der Regel nur sehr schwerlich möglich, denn das "mittrinken" ist auch Teil des Ausdruckes von Respekt und Höflichkeit, beispielsweise gegenüber Geschäftspartner, oder ganz einfach ranghöher gestellten Personen.

Frauen sind hiervon -zumindest nach wie vor im Norden des Landes-, natürlich wieder einmal ausgenommen.
Für "Frau" schickt sich weder das trinken, noch die Zigarette.
Im Grunde genommen also alles, was so richtig Spass macht ;)
Trinkende-, rauchende- und feiernde-Frauen, vermitteln in Nordvietnam immernoch das Bild einer...ich sags ohne Umschweife und hoffe einfach, alle die das lesen, sind bereits erwachsen -und haben sowas schon mal gehört-: einer Schlampe.

"1 trăm phần trăm" / auf "ex"
Erst die aktuelle Jugend, die derzeit 18, 19 jährigen in etwa, ändern hier langsam ihre Sicht der Dinge und somit auch ihre Einstellung, was die jungen Damen anbelangt, mit denen sie verkehren.

Um aber zurück zu meiner Generation und den Generationen darüber zu kommen, würde ich sagen, dass so mancher Mann hierzulande, bei gleichem Trinkverhalten in Europa mit Sicherheit als mittelschwerer, bis schwerer Alkoholiker abgestempelt werden würde.

Auf fast keinem Tisch, fehlen die obligatorischen "Stamperl" u.Bier
Für Vietnamesen, ist die Flasche Vodka Hanoi, zu jeder Mahlzeit auf dem Tisch und ein paar Gläser Bier zum "nachspülen", nicht weiter bedenklich.

Etwaige, dubiose Leberheil- und Leberaufbaupreperate schmücken weitflächig die Werbeträger und in zahlreichen Werbespots, lächelt uns ein fitter Mitfünfziger, mit weit nach oben gereckten Daumen, für die positive Wirkung irgendeines Wundermittelchens gegen Leberschäden zu.

Die bittere Realität sieht wahrlich anderst aus.
In der hat Vietnam nämlich schätzungsweise, eine ganz ansehnliche Statistikrate an "Frühtoten", aufgrund übertriebenen Alkohlkonsums.

Alkohol, als eine Form des gesellschaftlichen "Miteinanders"
Kein Wunder aber, in einem Land, in dem es dem Standard entspricht, Geschäfte, Aufträge und Verträge, bei einer (oder eher 2, oder 3....) guten Flasche Cognac oder Whiskey zu besiegeln, dass Motto "Một trăm phần trăm" (100% bzw. "auf Ex") lautet und zu jeglichen Anlässen, die Herren der Runde, bereits im Vorfeld, lautstark verkünden: "Heute wird aber gesoffen, bis keiner mehr stehen kann..", oder der erste unter dem Tisch liegt, ect.. ;)

Durch meine Zeit in der Gastro, bevor ich nach Vietnam übergesiedelt bin und wo ich an den Wochenenden regelmässig die Bar "geschmissen" habe (natürlich frei nach dem Motto: einer für den Gast, einer für mich..), war ich für meine Anfangszeit hier, relativ gut gewappnet.
Wie oben bereits erwähnt, schickt es sich zwar für die Mädels hier nicht, sich gemeinsam mit den Jungs unter den Tisch zu saufen, aber ich konnte da ganz prima meinen "Ausländerbonus" ausspielen.
Natürlich hat es auch nicht lange gedauert, bis allseits bekannt war, dass "die Tay" trinkfest ist und es jeder mal mit mir aufnehmen wollte..

Ausländer werden gerne auf ihre "Trinkfestigkeit" geprüft
Ich kann also durchaus sagen, dass meine ersten Erinnerungen, die ich an Vietnam habe, ganz nett sind.. ;)

Aber selbst für "Hartgesottene" ist der, dann doch sehr bedenkliche Umgang, mit harten Alkoholika im Lande, wohl im Laufe der Zeit, ziemlich abschreckend.
Ich für meinen Teil, habe dem ganzen inzwischen seit rund 2 Jahren, gänzlich abgeschworen.
Für mich war das aber, verglichen mit der Situation und Position der meissten Männer Vietnams, vergleichsweise einfach, weil ich -wie zuvor schon mit dem Ausländerbonus- da dann den "Frauenbonus" ausspielen konnte.

Frauen sitzen am "Nichttrinkertisch" u."angestossen" wird ebenfalls mit Softdrinks
Männer haben, wie mir bereits mehrfach und ausgiebig erklärt wurde, eigentlich keine Chance, wenn sie nicht von Haus aus, eh schon zu den anderen "Radikalen", den Nichttrinkern und Spiessern gehören - und die Nichttrinker, sind zu gut 99 Prozent auch zugleich die Spiesser.

Zieht mal einer -aus welchen Gründen auch immer- den Antialkoholismus durch, kann man davon ausgehen, dass es mit ziemlich grosser Wahrscheinlichkeit und in absehbarer Zeit, einigermaßen ruhig um diese Person wird.

Auch ohne besonderen Anlass, wird gefrönt
Wie stark sich der Konsum alkoholischer Getränke, in der Bevölkerung tatsächlich verankert hat, kann man recht gut an der hohen Toleranz gegenüber diesem feststellen.
Bei gesellschaftlichen Anlässen und Ereignissen, ist somit das Sitzverhalten von Frau und Mann zu Beginn- und ohne erforderliche Absprache bereits geklärt und dem darauf folgeneden Geschehen angepasst.
Danach sitzen die Frauen etwas abseits der Männer und sind unter sich und nicht wie "bei uns" gängig, pärchenweise in gemischter Runde.

Auch seitens der Polizei, wird "Trunkenheit am Steuer" (zumindest immernoch, was das Motorradfahren anbelangt), für gewöhnlich noch geduldet und nur in seltenen Fällen geahndet.

Auch wer trinkt, fährt hinterher selbst
Eine meiner jüngsten, etwas abstrusen Erinnerungen, an meinen ersten Vietnamaufenthalt, ist die Heimfahrt nach einer feuchtfröhlich-, durchzechten Nacht, bei der sowohl mein bester Freund, als Auslandsvietnamese, als auch ich, ohne Führerschein und Fahrkenntnisse und natürlich mit "kräftig einem sitzen", die Maschinen, mit unseren vietnamesischen Freunden auf "dem Rücksitz schlummernd" (die konnten nämlich auch schon nicht mehr aufrecht stehen, wir wenigstens noch torkeln), -mehr schlecht als recht- in Richtung "Zuhause" gelenkt haben und auf dieser "Irrfahrt" durch die Nacht, dann von mehreren Polizisten aufgehalten wurden.
Das war Ende 2007 und es gab noch keine Helmpflicht in Vietnam, weswegen man mich -durch meine "weisse" Mähne (siehe die Erklärung hierfür bald unter "meine Geschichte", auf meinem Blog)- bereits von weitem, eindeutig als Ausländerin identifizieren konnte, was für die Beamten natürlich "Kohle" (hohes Schmiergeld) bedeutete.
Dieses musste von unserer Seite auch grosszügig entrichtet werden, nachdem wir eine Beschlagnahmung der Motorräder, durch einen Anruf bei einem Onkel (sprich Vitamin B, also Beziehungen) gerade noch so abwenden konnten, was natürlich aber nochmal extra gekostet hat. ;)
Nun hat allerdings sicher noch niemand etwas abstruses an dieser kleinen Geschichte gefunden.
Das kommt erst jetzt:
Der Grund dafür, dass die Polizei uns überhaupt erst aufgehalten hat, war laut eigener Aussage der Polizisten, nämlich weder die Tatsache, dass mein Freund und ich nicht im Besitz eines vietnamesischen "Lappens" sind, noch die Gegebenheit, dass wir beide so sternhagel voll waren, dass wir unübersehbar, kaum noch geradeaus schauen konnten..(Mama, ich hoffe du überliest das hier!) ;)
Die Sturzbetrunkenheit aller Beteiligten, hatte für die "Wachtmeister" also nicht die gerinste Rolle gespielt..
Nach dem Telefonat, mit dem Onkel meines Kumpels, um die "Bikes" vor der Beschlagnahmung zu retten und der Entrichtung unseres "Kaffegeldes", oder dem offiziellen Titel folgend: "der Strafe" ;) , haben unsere vietnamesischen Bekannten ihre Führerscheine zurück erhalten und wir durften dann auch getrost weiterfahren..

Eingelegt, mit den unterschiedlichsten Tieren, sagt man ihm Heilkräfte nach
Von Amtswegen her, ist Alkohl am Steuer, in Vietnam wohlgemerkt genauso verboten, wie in anderen Ländern auch!
Die Promillegrenze liegt derzeit, bei 0,05%, wenn ich mich nicht recht täusche und vermehrte Kontrollen, gibt es erst seit geraumer Zeit, da die hohe Zahl, der jährlichen Verkehrsunfälle und den Unfallopfern, die im Strassenverkehr -meist durch den Einfluss von Alkohol- sterben, ist nicht mehr von der Hand zu weisen und Vietnam verteidigt hier seit langem, eine traurige Spitzenposition.
Diese zunehmenden Ahndungen, betreffen jedoch nach wie vor, in der Regel nur die Autofahrer.
Auf dem Motorrad kommt man auch heute noch, für gewöhnlich unbehelligt von A nach B, wenn man etwas getrunken hat.

Eine mögliche Ursache, ist mindestens im Norden des Landes, mit Sicherheit das Problem, dass ausser "dem essen gehen", was einem gemeinsamen Besäufnis entspricht, nicht wirklich viele andere Möglichkeiten, zur Freizeitbeschäftigung, -sowohl für Jung als auch für Alt-, vorhanden sind.
Bestimmt kommen bei einigen auch Perspektivlosigkeit und andere Sorgen erschwerend hinzu, aber einer der weitverbreitesten Gründe, ist meiner Meinung nach tatsächlich die mangelnde Optionsgegebenheit für die Herren der Schöpfung.

"Wundermittelchen" wie rohe Eier, machen hinterher wieder fit
Weil sich das aber zunehmends bessert, bin ich gespannt, ob sich somit auch beim Trinkverhalten der Jugend künftig etwas verändern wird.

Bleibt abzuwarten - und hoffentlich Tee zu trinken.. ;)

Also dann, Prost, Mahlzeit und euch ein schönes Wochenende :)

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Advent, Advent..(ach du heilige Scheisse)

So, nachdem wir es nun vor ein paar Tagen endlich geschafft haben, auch noch den grossen Untertopf  (und damit meine ich wirklich gross!) unseres vietnamesischen Neujahrsbaumes zu entfernen -den eigentlichen Baum hatte Tung bereits vor etlichen Wochen abgesägt und nachts heimlich auf die Strasse gelegt-,
können wir ihn aber eigentlich auch schon bald wieder reinholen, da das neue Jahr ja inzwischen schon wieder vor der Tür steht..!

Josef und Maria winken bei einer Schulveranstaltung an Weihnachten ihren treuen Fans

Stellt sich für viele von euch da draussen, sicherlich die Frage, wie das eigentlich so zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel ist, am anderen Ende der Welt, in Vietnam?!
Kennen die Vietnamesen Weihnachten -und vor allem: feiern sie es auch?!
Und wenn ja, -wie feiern sie es dann?!
Und wie ist das dann mit Silvester und dem vietnamesischen Neujahrsfest, "Tết" genannt?!

101 Bärchen-Baum in einem Hotel

Ich will versuchen, für euch ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Im Allgemeinen kündigt sich die Vorweihnachts- und Vorvietnamesischesneujahrsfestzeit, in der Regel mit einem gaaaanz, gaaaanz grausamen Ritual an, dass alle Jahre wieder kehrt und uns dann für mindestens 4-5 Monate verfolgt...:



Der unvergessliche Dauerbrenner in Vietnam: Abba`s "Happy New Year" Song.
Mein ganz persönlicher Alptraum dieses Hits, beginnt bei dem oben geposteten Link, in etwa bei Minute 00:55. Diese eine, kleine, fiese Stelle "happy neeeheeew year, happy neehhheeew year..." trällert hier rauf und runter und rauf und runter und rauf....und natürlich auch wieder runter... :/

In Vietnam ist es kein Problem, wenn Santa aus Ghana kommt

Das Lied wird überall und zu jeder nur erdenklichen Gelegenheit gespielt.
In Supermärkten und Läden, in voller Lautstärke -bei letzterem über deren Mega-High-End-Boxen- auch noch auf offener Strasse, in jedem Haushalt, bei jedem Besuch, bei jeder Veranstaltung, bei jeder Party...
Ja, sogar das Fernsehen ist nicht davor sicher und die Werbung bedient sich hier auch ganz eifrig, in rund einem Dutzend Werbespots, dieses Samplers.
Ein "entkommen" ist also schier unmöglich, Flucht zwecklos.

Dabei ist es eigentlich nicht unbedingt so, dass die Vietnamesen einen besonderen Bezug zu Weihnachten hätten.
Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung ist christlich und kann daher auch etwas mit Begriffen wie "Josef und Maria", "die Geburt Jesu" und dem "heiligen Abend", anfangen.
Der flächendeckende Rest, feiert einfach mal -vermutlich weil es die grossen Industriestaaten halt tun- mit, ohne dabei wirklich zu wissen wie oder warum..

In der Arbeit musste für den Baum der deutsche "Profi" ran

Das erklärt dann vielleicht auch, dass Weihnachten in Vietnam ein bunter Mix aus irgendwie allem ist, was in vietnamesischer Vorstellung wohl Weihnachten sein könnte:
Viel Kitsch, Bling-bling, Licherketten, Kunstschnee, Rentiere - und eben eine handvoll ausgewählter Weihnachtssongs!

Die grossen Städte erleiden somit zur Adventszeit eine riesen Reizüberflutung an Dekomaterialien, um dann, wenn der Tag der Tage gekommen ist, mit einem grossen Fragezeichen, was nun eigentlich getan werden soll, zu enden.
Denn wie Weihnachten aussehen soll, dafür gibt es reichlich Vorlagen im TV und über das Internet, nur warum das ganze und vor allem, wie das eigentliche Fest, der heilige Abend zelebriert werden soll, ist den Vietnamesen anscheinend noch nicht so ganz klar.

Zwischen Palmen und Topfpflanzen

In Schulen gibt es beispielsweise deshalb am 24.igsten, oft einfach irgendwelche Tanz- u. Gesangsaufführungen und
wer auf gemütliche, intime Familienabende- oder Feste, Bescherung, Plätzchen oder Adventskranz hofft, den muss ich leider enttäuschen, denn "die Alten" tun in der Regel an diesem Tag gar nichts und die jungen Leute tun das, was sie immer tun  - sie gehen es mit ordentlich viel Lärm und Alkohol im Karaoke oder der Disko feiern.

In der "vietnamesischen Variante" checkt Maria ihre E-mails
Haben die Vietnamesen dann endlich den fragwürdigen Teil an Weihnachten hinter sich gebracht, steht auch schon das nächste "Importmysterium" an: Das westliche Neujahr!
Dieses würden Vietnamesen im Normalfall gar nicht "begehen", da die meisten asiatischen Länder ihr "eigenes" Silvester haben, dass sich nach dem Mondkalender richtet, welches sich von Jahr zu Jahr um einige Tage oder Wochen verschiebt und dass rund 1-2 Monate nach dem uns eigentlich bekannten Jahresneustart anstehen würde..
Ja, würde..aber die Vietnamesen wären nicht die Vietnamesen, wenn sie sich dafür nicht auch was hübsches hätten einfallen lassen und so wird dann eben auch der 31.12, mal eben schnell zu einem Nationalfeiertag -ohne wirklichen Sinn und Funktion- umfunktioniert.

Und auf welche Weise das neue Jahr, dass in Asien eigentlich ja noch gar nicht das neue Jahr ist, dann gefeiert wird, könnt ihr euch sicherlich bereits denken..:
Richtig! Mit viel Lärm, Alkohol und im Karaoke oder der Disko, zu harten Bum-Bum beats.

Eins der wenigen Weihnachtsgeschenke, die ich in Vietnam bekommen habe
Wenn dann (Gott sei Dank) dieser ganze, verwirrende "Mitläufer-Marke Eigenbau-Stress" vorüber ist, beginnt man sich langsam auf das vorzubereiten, wovon man auch wirklich was versteht: Das Tết-Fest, nämlich das wirkliche Neujahrsfest der Vietnamesen und vieler anderer asiatischer Länder.

Wie dieses dann von statten geht, beschreibe ich euch jedoch beim nächsten Mal und wünsche an dieser Stelle schon mal vorsorglich, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch, ins "neue Jahr", bevor ich euch noch kurz ein paar Bilder vom letzten Jahr, bei uns zu Hause zeige.

Wir, oder besser gesagt ich, hatte letzten Dezember nämlich beschlossen, unserer "Kurzen", ihr erstes richtiges Weihnachtsfest+Adventszeit, nach "deutscher Manier" auszurichten, um ihr einen kleinen Einblick in meine Kultur zu geben und zudem, weil ich mich daran erinnere, wie schön Weihnachten als Kind für mich selbst war.

Im Erwachsenenalter hat sich das dann zwar etwas gewandelt und ich empfand den ganzen Weihnachtstrummel, das rennen nach Geschenken und den allgemein, viel zu weit überzogenen Kommerz-u. Konsumwahn zu dieser Zeit einfach nur nervig und unschön.
Insgeheim lief bei mir das Fest der Christen, unter "Fest der Scheinheiligkeit".

Seltsamerweise hat sich das aber wieder geändert, seit ich es in den letzten Jahren nicht mehr so richtig feiern konnte und deswegen möchte ich Bi (s.bald unter "Über mich" od. der Tag-Cloud) nun ein Stück von diesem Zauber, den Weihnachten auf die Kinder hat, näherbringen.

Hier also die Fotostrecke vom Winter 2010:

Han, King Kong und ich an Bi`s 1.Weichnatsfest

Mein selbstgebastelter Adventskranz

Natürlich gabs auch eine Bescherung

Han mit einer Freundin, beim öffnen der Geschenke

Neugierig kuckt Han, was in Papas Weihnachtskarte steht

..und freut sich über das anscheinend gelungene Geschenk

unser Wohnzimmer mit Girlande und Plastikbaum ein bisschen auf Weihnachten getrimmt

Dienstag, 6. Dezember 2011

Blog-Info

Alle Angaben, über meine Wahlheimat Vietnam, auf dieser Seite:


Informationen über Vietnam


Ich wünsche euch viel Spass und hoffe ihr findet alles, was ihr wissen möchtet.
Solltet ihr dennoch irgendwelche Fragen haben, könnt ihr sie mir gerne über die 
"Shoutbox" unten rechts auf der Seite, persönlich stellen.